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Adam Romboy 29 November 1893 in Niederembt 25 Januar 1972 in Rheydt war ein deutscher Gewerkschafter und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Wurdigung 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule erlernte Romboy das Schmiedehandwerk Spater war er auch zeitweise als Schlosser bei der Reichsbahn tatig 1919 trat er in die SPD ein Vor allem engagierte er sich aber in der Gewerkschaftsbewegung Da er bei der Reichsbahn beschaftigt war organisierte er sich gewerkschaftlich im Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands EdED Im EdED ubernahm Romboy verschiedene Funktionen Er war Delegierter auf regionalen und uberregionalen Kongressen der Gewerkschaft Romboy war auch auf kommunalpolitischer Ebene aktiv Er war Burgerschaftsvertreter in Gladbach Rheydt und dort ab 1929 Ratsherr Ausserdem engagierte er sich in der Republikschutzorganisation Reichsbanner Schwarz Rot Gold Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Romboy vom 26 Juni bis 4 Juli 1933 in Schutzhaft im Polizeigefangnis Gladbach genommen Als bekannter Regimegegner wurde er bei der Reichsbahn wegen politischer Unzuverlassigkeit entlassen Romboy engagierte sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Er war hauptsachlich in der Widerstandsgruppe der Brotfabrik Germania aktiv Zudem war er im gewerkschaftlichen Widerstand aktiv Fur den illegalen EdED arbeitete er unter anderem mit Hans Jahn zusammen Ende Mai 1935 nahm ihn die Gestapo fest Romboy wurde verhort und kam in Untersuchungshaft die er in verschiedenen Gefangnissen verbrachte Am 10 Dezember 1936 verurteilte ihn der Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu funf Jahren Haftstrafe die er im Zuchthaus verbussen musste Nach dem Ende des Nationalsozialismus wurde Romboy 1945 zum Burgermeister von Rheindahlen heute Teil von Monchengladbach zunachst berufen Dieses Amt hatte er auch nach den Wahlen bis 1949 inne Danach ubernahm er die Leitung der stadtischen Baderbetriebe 1958 wurde Romboy pensioniert Ab 1961 war Romboy Stadtrat in Monchengladbach Zugleich war er Vorstandsmitglied der lokalen Arbeiterwohlfahrt und Zweiter Vorsitzender der SPD in Monchengladbach Wurdigung BearbeitenRomboy verstarb in einem Seniorenheim der Arbeiterwohlfahrt in Monchengladbach Seit 1975 tragt das Seniorenheim seinen Namen In Monchengladbach wurde eine Strasse nach Adam Romboy benannt Literatur BearbeitenSiegfried Mielke Stefan Heinz Eisenbahngewerkschafter im NS Staat Verfolgung Widerstand Emigration 1933 1945 Metropol Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86331 353 1 S 251 ff 362 628 Heribert Schungeler Widerstand und Verfolgung in Monchengladbach und Rheydt 1933 1945 Beitrage zur Geschichte der Stadt Monchengladbach Bd 22 Monchengladbach 1985 ISBN 978 3 89498 822 7 S 141 ff 143 ff Weblinks BearbeitenWer ist Adam Romboy Informationsseite der Arbeiterwohlfahrt NiederrheinNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Februar 2022 PersonendatenNAME Romboy AdamKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 29 November 1893GEBURTSORT NiederembtSTERBEDATUM 25 Januar 1972STERBEORT Rheydt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Romboy amp oldid 220643454