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Aarni ist eine 1998 gegrundete avantgardistische Extreme Doom Band AarniCover des Split Albums mit Persistence in Mourning das Logo von Aarni ist im oberen linken Teil des Bildes zu sehen Allgemeine InformationenHerkunft Oulu FinnlandGenre s Extreme Doom Progressive MetalGrundung 1998Website www aarni infoAktuelle BesetzungAlle Instrumente Gesang Markus Marjomaa Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bathos 1 2 Tohcoth 2 Inhalt und Stil 3 Diskografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Historie von Aarni ist durch diverse Legendenbildungen gekennzeichnet Tatsache und Fiktion bleiben dabei ungewiss Das Projekt wurde von Markus Master Warjomaa Marjomaa 1998 in Oulu als musikalisches Experimentierfeld gegrundet Erste Demoaufnahmen entstanden 2001 und 2002 In der Zwischenzeit schloss sich Marjomaa Umbra Nihil an Beiden Bands vereinte eine uber Firebox Records herausgegebene Split Veroffentlichung aus dem Jahr 2002 1 Die avantgardistische Musik stellte Rezensenten vor eine Herausforderung die Musik zu bewerten und in Worte zu fassen Aldo Quispel von Doom Metal com berichtete uber mehrere vergebliche versuche das Demo Duumipeikon paluu angemessen zu besprechen obwohl es das wahrscheinlich beste Album das er seit langem gehort habe sei konne er es nicht bewerten Es ist eindringlich doomig duster schwer bedruckend und seelenzerreissend Aber es kann auch sanft und erhebend sein und eine kindliche Unschuld ausstrahlen 2 Auch weitere Rezensenten lobten die Veroffentlichungen als geniale oder vielversprechende Uberraschung 3 Bathos Bearbeiten Nach einer Zusammenstellung der Demoaufnahmen veroffentlichte Aarni 2004 das Debut Bathos in Kooperation mit dem Firebox Records Subunternehmen Firedoom Music Auf der Veroffentlichung fuhrte Marjomaa eine Gruppe fiktiver Mitmusiker mit individuellen Eigenschaften und Aufgaben in die Vita der Band 1 Die Figuren verkorpern dabei unterschiedliche Personlichkeits Aspekte musikalische Aufgaben und Bezuge zum Cthulhu Mythos Der Figur der Intuition Master Warjomaa werden Schreie aus der Krypta Xothic Kantele eine Zusammensetzung aus dem Instrument Kantele und den Geschichten von Lin Carter und das Pfeifen der verfluchten Flote eine Anspielung auf Die Musik des Erich Zann Das Denken ist Comte de Saint Germain zugeschrieben der fur Klangalchemie und Schlussel zu Geheimnissen zustandig ist Der Doomintroll verkorpert das Gefuhl ubernimmt die Perkussion die Marjomaa regular uber einen Drumcomputer erzeugt und die Aufzucht der Shoggothen Die Empfindung liegt bei Mistress Palm die neben Fehlfunktionen und totalem Atavismus fur beschissene Klage zustandig ist 4 Kostas Panagiotou schrieb fur Doom Metal com dass es sich bei Bathos zweifellos um eine der besten Doom Metal Veroffentlichungen des Jahres 2004 handele aber sein Irrsinn sei wahrscheinlich fur einige schwer zu schlucken 5 Wahrend manche Rezensenten das Album als eine perfekte Veroffentlichung und ein fantastisches Album mit magischen und mystischen Klangwelten lobten 6 gingen andere davon aus dass das Album lediglich fur Leute die sich auf Teufel komm raus unbedingt geschmacklich von jedem unterscheiden wollen passend sei 7 Dabei ausserte sich die Mehrzahl der Rezensenten positiv uber das Album 8 Allerdings mit der Einschrankung dass die Veroffentlichung wohl kaum eine grossere Abnehmerschaft finden wird da das Zielpublikum einerseits viel zu klein und der Anspruch andererseits sehr hoch ist Aarni habe wohl das exotischste Doom Album erschaffen und neue Grenzsteine im eher beschrankten Doom Metal gesetzt 9 Insbesondere wachse mit der Band etwas ganz Grosses heran 10 An AARNI werden sich die Geister scheiden was auch zwangslaufig zur Folge hat dass die potenzielle Kauferschaft recht klein sein durfte AARNI sollten fur all diejenigen eine Offenbahrung darstellen die auf extremen Doom stehen und einen Hang zu avantgardistischen Elementen haben Norman Sickinger fur Metal de uber Bathos 11 Tohcoth Bearbeiten Nach dem Kritikererfolg des Debut spielte Marjomaa binnen eines Jahres ein Folgealbum ein Tohcoth erschien im Februar 2008 uber Epidemie Records Der Schreib und Aufnahmeprozess langweilte den Musiker wodurch er eine Fulle Experimente aneinanderreihe und seine eigenen Aufnahmen nicht uberprufte Das Ergebnis wurde von Marjomaa als ein bescheuertes Stuck Scheisse bewertet es enthalte gerade mal vier halbwegs annehmbare Songideen 1 Aleksey Evdokimov schrieb in seinem Doom Metal Lexicanum II dass das Album musikalisch durchaus annehmbar sein jedoch leide das Album unter einer schlechten Produktion und Bergen absurder Liedtexte Es sei ein wenig zu viel fur einen Witz 1 Die Kritik zum Album fiel gespalten aus Es wurde als Schmelztiegel aus ungewohnlichen Klangen angepriesen 12 und wahrend einige Rezensenten den Mut und die freifliessende Kreativitat dieser Band mit Hochstnoten honorierten 13 nannten andere es eine Veroffentlichung die bei niemandem echten Ruchkhalt sic finden werde 14 Die Spaltung der Kritik blieb dem Vorganger ahnlich einhellig darin dass das Album nur einen kleinen Kreis ansprechen konne 15 Andererseits hiess es dass das Album zumindest soweit polarisiere dass es eine Positionierung erfordere 16 Noch im gleichen Jahr folgte mit der im Selbstverlag herausgegebenen EP Omnimantia eine Zusammenstellung neuer und alter Stucke Darunter Kompilationsbeitrage die Aarni fur die Tributalben Rising of Yog Sothoth Tribute to Thergothon und Entering the Levitation A Tribute to Skepticism eingespielt hatte 1 Ab dem Jahr 2010 folgten Split Veroffentlichungen und eine Download Kompilation Fruh kundigte Marjomaa ein drittes Studioalbum dessen Arbeitstitel Lovecraftian an In der Zwischenzeit liess er sich in den Bereichen Tontechnik und Musikproduktion ausbilden 1 Inhalt und Stil BearbeitenDie Einflusse der Band liegen Vielfaltig Finnische Folklore Heidentum Okkultismus Parapsychologie Mythologie psychoanalytische Theorien H P Lovecraft und eine Vielzahl anderer Themen werden in der Banddarstellung der Datenbank des Webzines Doom Metal com angefuhrt 17 Dabei wird besonders der Cthulhu Mythos und John Dee als Einfluss auf das Werk von Aarni wahrgenommen 1 15 Auf der Homepage der Band fuhrt Marjomaa diverse Erlauterungen zu einzelnen Aspekten und Begriffen des Projektes an 1 Die Texte tragt er diversen Sprachen vor So bemuht er Finnisch klassisches Latein Englisch Franzosisch Deutsch Altagyptisch und Henochisch 17 Die Musik gilt als schwer zu beschreiben 5 Aarni variiert zwischen Death und Funeral Doom experimentellen Klangen Progressive Rock und Volksmusik 17 Dabei geht das Projekt weit uber die Grenzen des traditionellen Dooms hinaus und veredelt diese mit heimischer und fernostlicher Folklore 9 Als minimalistischer Vertreter des mit finnischer Folklore angereicherten Doom Metal verstunde es das Projekte hervorragend mit lavaartigen Passagen und minutenlagen Leads aus nur wenigen Tonen eine beklemmende Stimmung zu schaffen die ihresgleichen sucht 11 Schweres Riffing wird flankiert von folkloristischen Floten die an die Gruppe Tenhi erinnern 11 sowie von beschworende n Chorgesange n 9 Diskografie Bearbeiten2001 Demo 2001 Demo Selbstverlag 2002 Duumipeikon paluu Demo Selbstverlag 2002 Aarni Umbra Nihil Split Album mit Umbra Nihil Firebox Records 2003 Demo 2001 Promo 2002 Kompilation Selbstverlag 2004 Bathos Album Firedoom Music 2007 Double Demo Kompilation Selbstverlag 2008 Tohcoth Album Epidemie Records 2008 Omnimantia EP Selbstverlag 2010 Yogsothery Gate 1 Chaosmogonic Rituals of Fear Split Album mit Umbra Nihil Caput LVIIIm Jaaportit I Voidhanger Records 2012 Aarni Persistence in Mourning Split Album mit Persistence in Mourning Witch Sermon Production 2012 Deliria Odds and Ends and Beginnings 2000 2012 Download Kompilation Selbstverlag Literatur BearbeitenAleksey Evdokimov Doom Metal Lexicanum II Cult Never Dies London 2021 ISBN 978 1 915148 03 2 S 10 12 englisch Garry Sharpe Young A Z of Doom Goth amp Stoner Metal Rockdetector Cherry Red Book 2003 ISBN 1 901447 14 6 S 1 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aarni Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Aarni bei Bandcamp Aarni bei Discogs Aarni bei Doom Metal comEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Aleksey Evdokimov Doom Metal Lexicanum II Cult Never Dies London 2021 ISBN 978 1 915148 03 2 S 10 12 englisch Aldo Quispel Aarni Duumipeikon Paluu Doom Metal com abgerufen am 28 Juli 2023 G Aarni Duumipeikon Paluu Angelfire abgerufen am 28 Juli 2023 Arkadiusz Mlyniec Aarni Duumipeikon Paluu Nocturnal Battle of Chariots webzine zitiert nach Aarni info abgerufen am 28 Juli 2023 AleV Aarni Duumipeikon Paluu My Dreamy Woods Webmag zitiert nach Aarni info abgerufen am 28 Juli 2023 Zhmen Aarni Duumipeikon Paluu Froster Metal Webzine zitiert nach Aarni info abgerufen am 28 Juli 2023 John McGartoll Aarni Duumipeikon Paluu Abandon All Hope fanzine zitiert nach Aarni info abgerufen am 28 Juli 2023 Markus Marjomaa Band Aarni abgerufen am 28 Juli 2023 a b Kostas Panagiotou Aarni Bathos Doom Metal com abgerufen am 28 Juli 2023 Evil TsiTsi Aarni Bathos Metal Temple abgerufen am 28 Juli 2023 Opa Steve Aarni Bathos Bleeding4Metal abgerufen am 28 Juli 2023 Odile Aurora Strik als Oscar Strik Aarni Bathos Doom Metal com abgerufen am 28 Juli 2023 Jobst Aarni Bathos Avangarrde Metal abgerufen am 28 Juli 2023 Dee Aarni Bathos Metal Reviews abgerufen am 28 Juli 2023 Avenger Aarni Bathos zitiert nach Aarni info Blood Dawn abgerufen am 28 Juli 2023 SirLordDoom Aarni Bathos zitiert nach Aarni info Metal District abgerufen am 28 Juli 2023 Doomster Aarni Bathos zitiert nach Aarni info Vampster abgerufen am 28 Juli 2023 Lake Aarni Bathos zitiert nach Aarni info Shadowshire abgerufen am 28 Juli 2023 a b c Aarni Bathos Schwermetall abgerufen am 28 Juli 2023 Bjorn Backes Aarni Bathos Powermetal abgerufen am 28 Juli 2023 a b c Norman Sickinger Aarni Bathos Metal de abgerufen am 28 Juli 2023 Walter Scheurer Aarni Tohcoth Powermetal de abgerufen am 28 Juli 2023 SirLordDoom Aarni Tohcoth zitiert nach Aarni info Metal District abgerufen am 28 Juli 2023 Aarni Tohcoth Metal de abgerufen am 28 Juli 2023 a b Arnstein Petersen Aarni Tohcoth Doom Metal com abgerufen am 28 Juli 2023 childeric Thor Aarni Tohcoth Music Wave abgerufen am 28 Juli 2023 a b c Aarni Doom Metal com abgerufen am 28 Juli 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aarni amp oldid 239195831