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Aage Rudolph Hans Gitz Johansen geb Johansen 20 August 1897 in Odense 1 Juli 1977 auf Christianso 1 war ein danischer Maler und Illustrator der vor allem fur seinen Bezug zu Gronland bekannt ist wodurch er den Spitznamen Qalipaasorsuaq Der grosse Maler erhielt Leben BearbeitenAage Gitz Johansen war der Sohn des Elektroinstallateurs Jeppe Soren Johansen 1952 und seiner Frau Amalie Gitz 1936 Er fugte spater den Nachnamen seiner Mutter seinem eigenen Nachnamen hinzu 1 2 Aage Gitz Johansen besuchte die Kathedralschule in Odense und wurde 1916 Student 3 2 woraufhin er ein funfjahriges Zoologiestudium an der Universitat Kopenhagen begann das er aber nicht abschloss Danach begann er 1921 als Lehrer zu arbeiten 4 Er heiratete 1925 in erster Ehe Helga Victoria Bjodstrup Sorensen 1903 1994 die spater als Ehefrau des Handelschefs in Gronland Ove Henri Bruun de Neergaard 1907 1962 als Kunstlerin bekannt wurde Die Ehe wurde spater geschieden 5 Er begann sich fur Kunst zu interessieren und stellte erstmals 1927 Werke aus bevor er von 1928 bis 1929 die Grafische Schule an der Kunstakademie besuchte Anschliessend reiste er nach Russland Lettland Norwegen und Lappland um sich kunstlerisch inspirieren zu lassen 1931 gab er seine Lehrertatigkeit auf und widmete sich vollends der Kunst 1933 besuchte Knud Rasmussen sein Atelier und uberredete ihn begeistert Gronland zu bereisen Obwohl Knud Rasmussen noch im selben Jahr verstarb reiste Aage Gitz Johansen noch 1933 erstmals nach Gronland wohin er bis 1948 immer wieder zuruckkehren sollte Er war dabei sogar Teilnehmer bei der Danischen Nordostgronland Expedition 1938 1939 In Maniitsoq lernte er seine zweite Frau kennen die Lehrerin Vibeke Lindhard 1910 2005 6 Tochter des Agronoms Erik Lindhard 1873 1928 und seiner Frau Agnes Kirstine Nielsen die er am 22 August 1934 in Kopenhagen heiratete 1 2 Anschliessend reisten sie gemeinsam nach Tasiilaq 6 Gemeinsam mit dem Schriftsteller Leck Fischer war er von 1929 bis 1930 Herausgeber der Zeitschrift Ny kunst Neue Kunst 1 1932 war er Mitgrunder der noch heute bestehenden Kunstlervereinigung Koloristerne Die Koloristen 7 Durch seine vielen Besuche in Gronland lernte er das Land immer mehr zu lieben und verarbeitete seine Eindrucke in seiner Kunst Er arbeitete mit Holzmalerei Aquarellen Grafiken Olfarben und Gouache Sein Fokus lag auf der gronlandischen Natur die er in einem einzigartigen Stil darstellte Besonders inspirieren liess er sich dabei von der traditionellen gronlandischen Kunst Bei der Darstellung von Tieren half ihm seine zoologischen Kenntnisse Besonders bekannt ist er fur seine Darstellung von Vogeln und Frauen Er begann als Naturalist und wurde spater abstrakter 6 Er illustrierte auch zahlreiche Bucher von denen das bekannteste Gronlands Fugle von Finn Salomonsen ist das im Jahr 1951 mit einem Vorwort von Staatsminister Hans Hedtoft und einer Empfehlung des fruheren gronlandischen Landsfogeds Knud Oldendow erschien 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich Gronland zu verandern und 1948 wurde die Gronlandskommission gegrundet die in der G50 Politik mundete und Gronland modernisierte Aage Gitz Johansen sah in dieser Entwicklung nichts Gutes und ausserte sich kritisch bevor er sich noch vor 1950 von Gronland abwandte und jeden Sommer nach Christianso zog wo er sich niederliess da ihn das Inselleben und die Vogelwelt an das fruhere Gronland erinnerten Ab den 1960er Jahren widmete er sich mehr und mehr fantastischen Motiven in seiner Kunst Nebenher reiste er regelmassig ins samische Jokkmokk und in umliegende Orte um sich inspirieren zu lassen Dennoch blieb sein gronlandisches Wirken der bedeutendste Teil seiner Kunst Aage Gitz Johansen starb wenige Wochen vor seinem 80 Geburtstag auf seiner Inselheimat Christianso 6 4 Seine Enkelin Mette Gitz Johansen 1956 ist ebenfalls Kunstlerin 8 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Vera Rasmussen Aage Gitz Johansen Weilbachs Kunstlerlexikon a b c Aage Gitz Johansen Kraks Bla Bog 1977 digitale Ausgabe Abonnement erforderlich Biografie gitz johansen dk a b c Finn Salomonsen Aage Gitz Johansen In Dansk Ornitologisk Forenings Tidsskrift Band 72 1978 S 65 68 Online Niels Jensen Aage Gitz Johansen Dansk Forfatterleksikon a b c d Ernst Jensen Han malede Gronland Gitz Johansen Qalipaasorsuaq In Tidsskriftet Gronland Nr 1984 7 S 193 200 Online PDF Jane M Sandberg Aage Gitz Johansen Den Store Danske Kristine Kern Mette Gitz Johansen Den Store Danske Normdaten Person GND 1053135823 lobid OGND AKS LCCN n88195540 VIAF 28631492 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gitz Johansen AageALTERNATIVNAMEN Gitz Johansen Aage Rudolph Hans vollstandiger Name Johansen Aage Rudolph Hans Geburtsname KURZBESCHREIBUNG danischer Maler und IllustratorGEBURTSDATUM 20 August 1897GEBURTSORT OdenseSTERBEDATUM 1 Juli 1977STERBEORT Christianso Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aage Gitz Johansen amp oldid 230144516