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Die A Klarinette ist eine Bauform der Klarinette die einen Halbton tiefer gestimmt und daher etwas langer ist als die gewohnliche Sopran Klarinette in B Sie wird bis heute im klassischen Orchester neben der B Klarinette verwendet Klarinettisten wechseln ab zwischen diesen beiden Instrumenten und verwenden dazu oft dasselbe Mundstuck Die A Klarinette rechts neben der B Klarinette Vom spaten 18 bis zum fruhen 19 Jahrhundert mussten die Klarinettisten ebenso wie die Blechblaser zwischen einer Vielzahl verschieden gestimmter Instrumente wechseln Die heutige Situation ist ein Rest dieser Tradition und hat im Wesentlichen noch folgende praktische Grunde Die meisten Orchesterstimmen in der Musikliteratur des 19 20 Jahrhunderts verlangen abwechselnd A und B Klarinetten sodass ein Halbton transponiert werden musste wenn das entsprechende Instrument nicht zur Verfugung steht was viele Klarinettisten allerdings beherrschen Dadurch werden Tonarten mit vielen Vorzeichen vermieden Die A Klarinette klingt etwas warmer und weniger brillant als die B Klarinette was manchmal von Komponisten gefordert wird manchmal auch den Spielern fur die Gestaltung entsprechender Passagen entgegenkommt ohne dass dieses Instrument vorgeschrieben ware Die tiefste Note auf der A Klarinette das kleine Cis Des kann zudem von den meisten B Klarinetten nicht gespielt werden Bei deutschen B Klarinetten ware hierzu eine sog Tief es Verlangerung notwendig die zwischen Schallbecher und Unterstuck eingesetzt und uber die Bechermechanik Resonanzklappe am Schallbecher bedient wird Literatur BearbeitenWalter Piston Orchestration New York Norton 1955 S 172 173 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A Klarinette amp oldid 213445744