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Das 24 Stunden Rennen auf dem Nurburgring 2012 war die 40 Auflage des 24 Stunden Rennens auf dem Nurburgring und fand vom 17 bis 20 Mai 2012 statt Da die DTM 2012 parallel zum 24 Stunden Rennen ein Rennen im britischen Brands Hatch absolvierte waren die Topfavoriten Audi und BMW nicht mit den bisherigen Werksteams vertreten Als offizielle Werksteams traten Phoenix fur Audi und Schubert fur BMW an Die Teamchefs allen voran Wolfgang Ullrich und Hans Jurgen Abt von Audi sowie Jens Marquardt und Charly Lamm von BMW sowie einige der Fahrer aus dem letzten Jahr wie Mattias Ekstrom Timo Scheider Dirk Werner Andy Priaulx und Augusto Farfus waren bei der DTM und konnten nicht am 24 Stunden Rennen teilnehmen Von den bisherigen Rekordsiegern Marcel Tiemann Pedro Lamy und Timo Bernhard war nur Lamy gemeldet Tiemann und Bernhard fielen wegen Verletzungen aus Lamy hatte damit die Chance alleiniger Rekordsieger zu werden Demgegenuber bestand fur Marc Lieb und Romain Dumas die gemeinsam im Wochenspiegel Manthey antraten die Moglichkeit mit ebenfalls funf Siegen mit den bisherigen Rekordsiegern gleichzuziehen Eine Besonderheit gab es bei der Verteilung der Startnummern Mit der Nummer 1 trat nicht der Vorjahressieger sondern ein Prototyp an Grund dafur war dass der Vorjahressieger ein Porsche Werkseinsatz durch das Team Manthey mit dem bekannten gelb grunen Porsche 911 GT3 RSR nicht angetreten war Das Manthey Team setzte ein anderes Fahrzeug den Wochenspiegel Porsche mit den Siegern des Vorjahres ein und bekam die Nr 11 Beim BMW Team Schubert wurden die Startnummern 19 fur die Anzahl der bisherigen Gesamtsiege und 20 fur den moglichen 20 Gesamtsieg gewahlt Inhaltsverzeichnis 1 Rennklassen 2 Qualifying 3 Rennen 4 Ergebnis 5 Besonderheiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseRennklassen BearbeitenBeim 24 Stunden Rennen 2012 waren folgende Fahrzeugklassen vertreten Klasse Anzahl Fahrzeuge24h SpezialSP 2T Turbo 7SP 3 16SP 3T Turbo 13SP 4 0SP 4T Turbo 9SP 5 4SP 6 6SP 7 14SP 8 5SP 8T Turbo 3SP 9 FIA GT3 29SP 10 SRO GT4 12D1T Diesel 1D2T Diesel 0D3T Diesel 2D4T Diesel 0ATAT Alternative Treibstoffe 5E1 XPE1 XP1 0E1 XP2 0E1 XP Hybrid 1VLN SerienwagenV 2 0V 3 4V 4 10V 5 7V 6 11Gesamte FahrzeugeGesamt 169Qualifying BearbeitenZur 40 Auflage des Rennens wurde ein neues Qualifying Format das sogenannte Top40 eingefuhrt und am Freitagabend ab 18 Uhr abgehalten Es sollte den 40 schnellsten Fahrern die Moglichkeit geben in zwei freien Runden Topzeiten herauszufahren die letztlich die Startplatze 1 bis 40 ergaben 1 Fur das Top40 konnten sich die jeweils 10 Schnellsten der bisherigen drei VLN Qualifyings also maximal 30 Fahrzeuge vorqualifizieren Fur die restlichen Platze konnten sich die schnellsten Fahrzeuge der beiden Qualifyings im Rahmen des 24 Stunden Rennens qualifizieren In den VLN Laufen qualifizierten sich lediglich 17 verschiedene Fahrzeuge fur das Top40 sodass weitere 23 aus den Qualifyings des 24 Stunden Rennens das Teilnehmerfeld auffullten Die qualifizierten Fahrzeuge konnten mit einem Fahrer zwei gezeitete Runden auf der vollstandigen Strecke absolvieren Die Startreihenfolge wurde dabei ausgelost Der jeweilige Fahrer hatte seine eigene Platzierung zu ziehen Im Abstand von jeweils 10 Sekunden wurden die Fahrzeuge dann zur Zeitenjagd geschickt Dabei kam es bereits in der Aufwarmrunde zu Uberholmanovern Der Gemballa McLaren von Sascha Bert Hendrik Vieth Nick Heidfeld und Klaus Ludwig der sich fur das Top40 qualifiziert hatte konnte wegen des dritten Motorwechsels des Wochenendes nicht teilnehmen Ausserdem wurde noch das Getriebe gewechselt Das Fahrzeug startete von Platz 39 Ausgeschlossen vom Top40 wurde der Falken Porsche wegen eines Regelverstosses Die durch die VLN Laufe vorqualifizierten Fahrzeuge durften erst nach 20 Minuten die Qualifyings bestreiten Der Falken Porsche mit der Startnummer 44 wurde jedoch vor Ablauf dieser Wartezeit bereits auf die Strecke geschickt Die Fahrer Henzler Dumbreck Ragginger Asch wurden auf Startplatz 40 gesetzt Uwe Alzen stellte den Schubert Z4 in einer Zeit von 8 18 382 Minuten auf die Pole Position Auf den Platzen 2 und 3 folgten Chris Mamerow Audi R8 LMS ultra und Sean Edwards Mercedes Benz SLS AMG Beide Fahrzeuge waren nur geringfugig langsamer mit Ruckstanden von 1 3 bzw 1 6 Sekunden Der beste Porsche folgte mit einem Ruckstand von 3 Sekunden auf Platz 6 mit den Vorjahressiegern Marc Lieb Romain Dumas Lucas Luhr und Richard Lietz Die Sohne des neuen DMSB Prasidenten Hans Joachim Stuck qualifizierten sich auf Platz 16 mit einem Aston Martin vom Young Driver Team Das Haribo Racing Team setzte diesmal lediglich einen Porsche Startplatz 24 dafur aber des Weiteren eine goldfarbene Corvette 18 ein Thomas Gottschalk verfolgte das Rennen als Stargast anlasslich des 90 Geburtstages der Goldbaren Die 15 erstplatzierten Fahrzeuge des Top40 lagen innerhalb von 5 Sekunden Zwischen dem Polesetter und dem letzten fahrenden Team 38 lagen insgesamt lediglich 28 Sekunden Rennen BearbeitenDer Start des Rennens verlief weitestgehend ruhig Nach kurzer Zeit mehrten sich jedoch die Unfalle von Fahrzeugen insbesondere aus den kleineren Klassen Durch besonders viele Kleinteile auf der Strecke waren bereits in der ersten Rennstunde auch bei den Topfahrzeugen mehrere Reifenschaden zu verzeichnen So erlitt beispielsweise der von der dritten Position gestartete Black Falcon SLS mit Jeroen Bleekemolen auf der Dottinger Hohe einen Reifenschaden und schlug mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken ein Frank Stippler im Audi R8 war unmittelbar im Windschatten gefahren konnte allerdings noch ausweichen In der Folgezeit verunfallte an gleicher Stelle noch in der Gelbphase zunachst ein Porsche Cayman nach rund 3 5 Stunden ein Porsche 911 Durch die Nacht hindurch gab es bis zum Sonnenaufgang am Morgen vergleichsweise wenig Ausfalle von siegfahigen Teams Die McLaren von Dorr Motorsport und Gemballa waren bereits am Abend ausgeschieden ebenso wie der Haribo Porsche Der lange Zeit in Fuhrung liegende und von der Pole Position gestartete Z4 GT3 vom BMW Team Schubert Nr 19 verlor durch den Wechsel der Antriebswelle viel Zeit und fiel auf Platz 15 zuruck mit einem Ruckstand von 5 Runden Ebenso erging es dem danach in Fuhrung liegenden R8 des Team Phoenix Nr 2 der nach einer Kollision mit einem langsameren Fahrzeug und der anschliessenden Reparatur auf Platz 14 zuruckfiel Der Wochenspiegel Porsche der Vorjahressieger Nr 11 hatte in der Nacht ebenfalls einen Unfall verlor allerdings nicht so viel Zeit Mit einem Ruckstand von knapp 4 Minuten lag das Manthey Team auf Platz 6 Zwischen 6 und 7 Uhr am Sonntagmorgen setzte der erwartete Regen ein Nach 15 5 Stunden absolvierte der SLS von Rowe Nr 22 mit den Fahrern Graf Jager Roloff Seyffarth die 100 Rennrunde Ihm folgten die zweiten Fahrzeuge von Phoenix Nr 3 und Schubert Nr 20 Die zehn bestplatzierten Fahrzeuge waren innerhalb einer Runde Nach drei Vierteln des Rennens fuhrte der Rowe SLS Nr 22 mit 116 absolvierten Runden vor dem Bilstein R8 Nr 3 0 3 Sekunden Schubert Z4 Nr 20 2 Minuten und Wochenspiegel Porsche Nr 11 4 Minuten Alle weiteren Fahrzeuge hatten Rundenruckstand Auf Grund eines ausserplanmassigen Stopps des Rowe Teams ubernahm Phoenix in Runde 118 die Fuhrung Eine Stunde vor Rennende fuhrte der Phoenix R8 mit fast einer Runde Vorsprung vor dem R8 von Mamerow Nr 26 Es folgten der SLS vom Hankook Team Heico Nr 65 und der Wochenspiegel Porsche Die vorherigen Spitzenreiter vom Team Rowe Nr 22 waren wegen eines Dampferschadens weit zuruckgefallen Ebenso erging es dem nach 18 Stunden zweitplatzierten Schubert Z4 Nr 20 der wie das Schwesterauto Nr 19 einen Schaden an der Antriebswelle erlitt Der Porsche von Manthey Nr 10 fiel nach einer Kollision mit einem langsameren Fahrzeug auf Platz 5 liegend aus 13 Minuten vor Ablauf der 24 Stunden fiel das auf Platz 3 liegende Team Heico Nr 65 der Fahrer Bernd Schneider Kenneth Heyer Lance David Arnold und Alexandros Margaritis mit einem Kuhlerschaden im Bereich Hohe Acht aus Bereits im Vorjahr hatte unmittelbar vor Schluss der SLS eine Topplatzierung durch einen Ausfall verloren Der Wochenspiegel Porsche ubernahm damit Platz 3 Die letzte Runde konnten die beiden in Fuhrung liegenden R8 von Phoenix und Mamerow gemachlich angehen lassen Sie hatten zwischeneinander und zu den nachfolgenden Fahrzeugen jeweils 5 Minuten Abstand Im Finale fuhren der auf Platz 3 liegende Wochenspiegel Porsche und der zweite vom Heico Team eingesetzte SLS Nr 66 Slalom um die zu uberrundeten Fahrzeuge und kampften um den letzten Podiumsplatz Auf Grund der verbleibenden Zeit mussten beide Fahrzeuge eine weitere Runde absolvieren Rund 10 Sekunden vor Ablauf der Zeit rollte der Wochenspiegel Porsche auf der Zielgeraden mangels Sprit aus Der SLS von Heico ubernahm damit kampflos Platz 3 Zudem fuhr noch ein Renault Clio auf den ausrollenden Porsche von Manthey auf Das Rennen gewann der seit der 118 Runde fuhrende Audi R8 LMS ultra von Phoenix mit den Fahrern Marc Basseng Frank Stippler Christopher Haase und Markus Winkelhock vor dem von Mamerow Racing eingesetzten R8 mit Chris Mamerow Christian Abt Michael Ammermuller und Armin Hahne Das Podium komplettiert das Hankook Team Heico auf einem Mercedes Benz SLS AMG mit den Fahrern Christaan Frankenhout Pierre Kaffer Andreas Simonsen und Lance David Arnold Fur Audi war es der erste Sieg bei diesem Rennen Alle vier Fahrer erzielten ebenfalls ihren ersten Gesamtsieg Das Team Phoenix siegte nach 2000 und 2003 zum dritten Mal Von den 169 gestarteten Fahrzeugen wurden 111 Fahrzeuge in die Wertung aufgenommen hatten also nach Ablauf der 24 Stunden die Ziellinie uberquert und die erforderlichen 50 der Anzahl der Runden des Siegers absolviert Als nicht im Ziel gewertet wurden unter anderem der Wochenspiegel Porsche Nr 11 und der Renault Clio Nr 169 die nur wenige Sekunden vor Ende des Rennens nach Uberqueren der Ziellinie kollidiert waren Ergebnis BearbeitenPlatz Fahrer Team Fahrzeug Runden1 Marc Basseng Christopher Haase Frank Stippler Markus Winkelhock Audi Sport Team Phoenix Audi R8 LMS ultra 1552 Chris Mamerow Christian Abt Michael Ammermuller Armin Hahne Mamerow Racing Audi R8 LMS ultra 1553 Christiaan Frankenhout Andreas Simonsen Pierre Kaffer Lance David Arnold Hankook Team Heico Mercedes Benz SLS AMG GT3 1554 Bas Leinders Markus Palttala Maxime Martin Marc VDS Racing Team BMW Z4 GT3 1545 Marcel Fassler Christopher Mies Rene Rast Frank Stippler Audi Sport Team Phoenix Audi R8 LMS ultra 1516 Klaus Abbelen Sabine Schmitz Christopher Bruck Patrick Huismann Frikadelli Racing Porsche 997 GT3 R 1517 Jorg Muller Dirk Muller Uwe Alzen Dirk Adorf BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 1508 Claudia Hurtgen Dominik Schwager Nico Bastian Dirk Adorf BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 1509 Jens Klingmann Marco Wittmann Richard Goransson Pedro Lamy BMW Team Vita4one BMW Z4 GT3 15010 Michael Zehe Marko Hartung Roland Rehfeld Mark Bullitt Rowe Racing Mercedes Benz SLS AMG GT3 150Besonderheiten BearbeitenWie in den Jahren 2010 und 2011 ging auch 2012 wieder ein Wagen in der Klasse E1 XP Hybrid an den Start In diesem Jahr war es ein Ferrari P 4 5 Competizione vom Team Global Partner Enterprise SA Das Fahrzeug kam auf Platz 12 ins Ziel Weblinks Bearbeiten24 STUNDEN NURBURGRING NORDSCHLEIFE 2012 Gruppe C Motorsport Verlag Duisburg ISBN 978 3 928540 6 81Einzelnachweise Bearbeiten Motorsport Total com Neues Qualifying Format fur das 24 Stunden Rennen 27 Marz 2012 abgerufen am 21 Mai 2013 24 Stunden Rennen auf dem Nurburgring 1970 1971 1972 1973 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 24 Stunden Rennen auf dem Nurburgring 2012 amp oldid 234423389