(6675) Sisley ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.
Asteroid (6675) Sisley | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 3,0837 AE |
Exzentrizität | 0,1715 |
Perihel – Aphel | 2,5549 AE – 3,6125 AE |
Neigung der Bahnebene | 1,5606° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 66,5099° |
Argument der Periapsis | 3,3438° |
Siderische Umlaufzeit | 5,42 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 16,99 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 8,151 ± 0,188 km |
Albedo | 0,051 ± 0,004 |
Absolute Helligkeit | 14,62 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 29. September 1973 |
Andere Bezeichnung | 1493 T-2, 1981 EM21 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene des Asteroiden entsprechen in etwa der Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (6675) Sisley von einer dunklen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen C-Asteroiden handeln.
(6675) Sisley wurde am 4. April 1996 nach dem französischen Maler des Impressionismus Alfred Sisley benannt.
Siehe auch Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
- (6675) Sisley in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (6675) Sisley in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (6675) Sisley gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
- (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
- Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2012, 6. Auflage, Seite 527f (englisch)