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Stefan Sadovsky 13 Oktober 1928 in Valkaz Tschechoslowakei 17 Juni 1984 in Bratislava war ein tschechoslowakischer Politiker der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei KSC Komunisticka strana Ceskoslovenska der unter anderem 1969 Ministerprasident der Slowakischen sozialistischen Republik war Er galt als einer der reformkommunistisch orientierten Politiker wahrend des Prager Fruhlings Leben BearbeitenStefan Sadovsky der 1948 Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei KSC Komunisticka strana Ceskoslovenska wurde absolvierte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftshochschule Bratislava VSE Vysoka skola ekonomicka das er 1954 abschloss Danach war er in verschiedenen Funktionen als Landwirtschaftsexperte in der Staats und Parteiverwaltung tatig Er begann seine politische Laufbahn in der Kommunistischen Partei der Slowakei KSS Komunisticka strana Slovenska und wurde auf deren Parteikongress 24 bis 25 November 1962 zunachst Mitglied der Zentralen Kontroll und Revisionskommission 1966 wurde er Mitglied des Slowakischen Nationalrates SNR Slovenska narodni Rada und gehorte diesem bis 1971 an Beim darauf folgenden Parteikongress 12 bis 14 Mai 1966 wurde er Mitglied des Zentralkomitees ZK der KSS Auf dem zwei Wochen spater stattfindenden XIII Parteitag der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei 31 Mai bis 4 Juni 1966 wurde er sowohl zum Kandidaten des Prasidiums des ZK als auch zum Mitglied des Sekretariats des ZK sowie des ZK der KSC gewahlt Dem Prasidium des ZK gehorte er im Zuge der Ereignisse im Prager Fruhling zunachst bis zum 4 April 1968 und dem Sekretariat des ZK bis zum 31 August 1968 an Nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes zur Niederschlagung des Prager Fruhlings am 21 August 1968 drangen mit Maschinengewehren bewaffnete sowjetische Truppen in das Buro des Ersten Sekretars des ZK der KSC Alexander Dubcek ein und verhafteten neben Dubcek und Sadovsky auch andere Reformkommunisten wie Josef Smrkovsky Frantisek Kriegel Josef Spacek Bohumil Simon Zdenek Mlynar Vaclav Slavik mehrere andere Beamte und Helfer 1 2 Auf dem Ausserordentlichen Parteikongress der KSS 26 bis 29 August 1968 wurde er Mitglied des Prasidiums des ZK ZK Sekretar Mitglied des Sekretariats des ZK sowie Mitglied des ZK der Kommunistischen Partei der Slowakei Des Weiteren wurde Sadovsky Ende August 1968 auf dem ausserordentlichen Parteitag in Prag Vysocany 22 bis 31 August 1968 der spater als XIV Parteitag annulliert wurde wieder zum Mitglied des Prasidiums und des Sekretariats des ZK gewahlt Als Mitglied des Prasidiums wurde er auf dem ZK Plenum vom 17 November 1968 bestatigt sowie zugleich auch Mitglied des neu geschaffenen Exekutivkomitees des ZK dem neben ihm noch Oldrich Cernik Alexander Dubcek Evzen Erban Gustav Husak Ludvik Svoboda und Lubomir Strougal angehorten Am 1 Januar 1969 wurde er des Weiteren Mitglied der Foderationsversammlung beziehungsweise Bundesversammlung Federalni shromazdeni und gehorte bis zum 25 November 1971 der Nationalitatenkammer Snemovna narodu an die aus jeweils 75 Vertretern aus der Tschechischen sowie der Slowakischen Teilrepublik bestand Am 2 Januar 1969 wurde Stefan Sadovsky erster Ministerprasident der Slowakischen sozialistischen Republik und bekleidete diese Funktion bis zum 4 Mai 1969 woraufhin Peter Colotka seine Nachfolge antrat 3 Spater fungierte er von Februar bis zu seiner Amtsenthebung Dezember 1970 nach als Vize Ministerprasident der SSR 4 und somit als Stellvertreter von Peter Colotka Er trat im Dezember 1970 als Mitglied des Zentralkomitees der KSC zuruck und wurde auf dem XIV Parteitag 25 bis 29 Mai 1971 auch nicht mehr in das Zentralkomitee der Partei wiedergewahlt 1971 wurde er aufgrund seiner Haltung gegenuber dem Prager Fruhling aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und zog sich anschliessend aus dem politischen Leben zuruck Weblinks BearbeitenZusammensetzung der fuhrenden Organe der Kommunistischen Partei Slozeni vedoucich organu KSC Eintrag auf der Homepage des Parlaments Eintrag Funktionar der KSC Regierungen der Tscheckoslovakischen Republik 1945 1992 Eintrag in RulersEinzelnachweise Bearbeiten Jaromir Navrotil The Prague Spring 1968 A National Security Archive Documents Reader S 416 Central European University Press 1998 ISBN 9 639 11615 7 Onlineversion Galia Golan Reform Rule in Czechoslovakia The Dubcek Era 1968 1969 S 147 164 CUP Archive 1973 ISBN 0 521 08586 1 Onlineversion Slovakia Prime Ministers in Rulers Osteuropaische Rundschau S 24 Bande 17 18 Free Europe Committee 1971Normdaten Person GND 1266178805 lobid OGND AKS VIAF 144166172259090800008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sadovsky StefanKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer PolitikerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1928GEBURTSORT Valkaz TschechoslowakeiSTERBEDATUM 17 Juni 1984STERBEORT Bratislava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Sadovsky amp oldid 231080480