www.wikidata.de-de.nina.az
Das Bitterwasser Saratica ist ein Heilwasser aus Tschechien Es wird in sechs Brunnenanlagen sudlich des Dorfes Saratice sowie zwischen Ujezd u Brna Zatcany Nesvacilka Tesany und Otnice gefordert Sein Urangehalt ubersteigt den von foodwatch geforderten Hochstwert um das Zwanzigfache Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Chemische Zusammensetzung 3 Brunnenanlagen und jahrliche Forderkapazitat 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas schwefelsaure Sodawasser fand 1888 erstmals medizinische Anwendung Nachdem der Brunner Arzt Frantisek Vesely eine chemische und bakteriologische Untersuchung veranlasst hatte wurde das Bitterwasser nach einer erfolgreichen klinischen Erprobungsphase 1896 durch den Wischauer Bezirkshauptmann zum Heilwasser erklart Im selben Jahre liess Vesely in Saratice eine Abfullanlage errichten die ihre Produktion mit 280 Hektolitern im Jahr aufnahm Im Jahre 1910 bildete sich die Aktiengesellschaft Saratica die von Vesely die Bitterwasserbrunnen bei Saratice und Nesvacilka ubernahm Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde das Wasser auch ins Deutsche Reich Osterreich und Frankreich exportiert In den 1950er Jahren wurde der Brunnenbetrieb verstaatlicht und Teil des Staatsbetriebes Moravsko slezska zridla in Luhacovice In Sokolnice wurde in dieser Zeit eine neue Abfullanlage errichtet In den 1970er Jahren wurde mit 24500 Hektolitern im Jahr das hochste Produktionsergebnis erzielt 1 Im Zuge der Privatisierung erwarb am 1 Juli 1993 die Helios Praha s r o die Brunnen Im Juli 2002 erfolgte die Zusammenlegung der Brunnenbetriebe Ondrasovka bei Sedm Dvoru und Saratice zu einem Unternehmen Ondrasovka s r o mit Sitz in Moravsky Beroun Mit Beginn des Jahres 2006 fusionierte die Ondrasovka s r o mit der MARILA BALIRNY a s zur Ondrasovka a s mit Sitz in Prag 2 Derzeit erfolgt eine jahrliche Abfullung von 7000 Hektolitern in Halbliter PET Flaschen Die maximale Kapazitat liegt bei 18000 Hektolitern pro Jahr Chemische Zusammensetzung BearbeitenEs findet Verwendung zur Kurierung von Verstopfungen und Verdauungsstorungen Bei einer chemischen Analyse wurde im Jahre 2004 eine Gesamtmineralisation von 13293 mg l und ein HCO Anteil von 581 mg l festgestellt 3 Bei Untersuchungen des Instituts fur Pflanzenernahrung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt fur Landwirtschaft FAL PB JKI wurde ein Urangehalt von 201 µg l festgestellt Das Saratica war nach der Nurtinger Heinrichsquelle 474 µg l eines der beiden Mineralwasser mit einem extremen Urananteil 4 und uberschreitet den von foodwatch geforderten und vom Umweltbundesamt UBA empfohlenen Hochstwert von 10 µg l um das Zwanzigfache Das Mineralwasser darf deshalb in Deutschland nicht in den Handel gelangen 5 Brunnenanlagen und jahrliche Forderkapazitat BearbeitenUjezd sudlich von Ujezd u Brna 900 m Nesvacilka nordostlich von Nesvacilka 360 m Kaluziny sudlich und sudostlich von Saratice 360 m Tesany nordlich von Tesany 90 m Luze westlich von Nesvacilka 90 m Einzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 25 Mai 2010 im Internet Archive Archivlink Memento vom 4 April 2010 im Internet Archive Archivlink Memento vom 7 September 2010 im Internet Archive http www strahlentelex de uran Mineralwasser Messwerte htm http www premium trinkwasser de Uranbelastung Mineralwasser Institut Pflanzenernaehrung Bodenkunde 12 2008 pdf 1 2 Vorlage Toter Link www premium trinkwasser de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Saratica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www saratica cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saratica amp oldid 190509516