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Ōmura Sumitada japanisch 大村 純忠 1533 23 Juni 1587 war ein japanischer christlicher Sengoku Daimyō der uber die Provinz Hizen heute Prafektur Nagasaki herrschte Ōmura in einer JesuitenschriftLeben Bearbeiten1474 fugten die benachbarten Arima Ōmura Sumiyoshi eine Niederlage zu und ubten in weiter Folge beachtlichen Einfluss auf die Ōmura aus Im darauffolgenden Jahrhundert adoptierte Ōmura Sumisaki einen Sohn Arima Haruzumis ein Ereignis das dem betroffenen Adoptivsohn Sumitada viele Schwierigkeiten in seiner eigenen Herrschaft brachte Haruzumis anderer Sohn Takaaki wurde aufgrund dieser Adoption enterbt und nachdem er schliesslich in den Goto Klan eintrat war er seiner fruheren Familie gegenuber extrem feindlich gesinnt Tatsachlich hatte Sumitada mit dem Arger einiger lokaler Fursten zu kampfen die alle auf verschiedenen Wegen mit ihm verwandt waren einschliesslich Saigo Sumitaka seinem Schwager Ausserdem drangten sich die Matsuura und Arima an den Grenzen der Ōmura Doch noch war jedoch Ryuzōji Takanobu der machtigste Daimyō in der Provinz Hizen die grosste Bedrohung Mit dem scheinbar unausweichlichen Fall der Ōmura konfrontiert wandte sich Sumitada an die einzige Partei die fahig schien ihn unterstutzen zu konnen die Jesuiten 1562 erlaubte er christlichen Priestern in seinem Land zu predigen und gab portugiesischen Handlern spezielle Privilegien im Hafen von Yokoseura Im Juni des darauffolgenden Jahres wurde Sumitada zum ersten christlichen Daimyō 1 getauft auf den Namen Dom Bartolomeu Sumitadas religiose und politische Machenschaften brachten nichts Gutes Im selben Jahr in dem er sich hatte taufen lassen rebellierte Goto Takaaki und in der folgenden Schlacht wurde Yokoseura zerstort Das Ereignis schien den Fall der Ōmura anzukundigen 1566 war Sumitada gezwungen von Aonogi jō zu fliehen seinem Hauptquartier Doch nun waren die Portugiesen zuruckgekehrt und mit den Waffen die sie ihm zur Verfugung stellten war Sumitada fahig Sonogi zuruckzuerobern und seine Position zu starken Ōmura schaffte es seine zahlreichen Rivalen fur die nachsten zwei Jahrzehnte abzuwehren und portugiesische Schiffe liefen weiterhin in den Hafen der Ōmura ein Der Pakt mit den Jesuiten war mehr oder minder ein Segen fur Sumitada obwohl es die ihm feindlich gesinnten Familien provozierte 1572 fuhrte Saigo Sumitaka einen Zusammenschluss der Feinde der Ōmura an eine Bedrohung der Sumitada 1574 mit der Hilfe von vier portugiesischen Kriegsschiffen begegnete In den 1570er Jahren vollzog sich eine Wende in der Japanmission Sumitada mit dem auch viele Samurai getauft worden waren zwang seine Untergebenen auch die buddhistischen Monche der christlichen Unterweisung beizuwohnen und so kam es zu Massenkonversionen beziehungsweise zu Ausweisungen Von dem Standpunkt der Portugiesen aus gesehen war Sumitadas Ubertritt eine ermutigende Entwicklung jedoch im Grossen und Ganzen nicht fruchtbar bis 1580 jedenfalls In diesem Jahr wurde Ryuzōji Takanobu zum machtigsten Daimyō im Norden von Kyushu und seine Vorstosse nach Sonogi erzwangen von Sumitada grosszugige Spenden an die Jesuiten Am 9 Juni trat er die gerichtliche Autoritat fur den Hafen von Nagasaki an die Jesuiten ab Dieser dramatische Zug folgte auf zwei Invasionen der Ryuzōji 1577 und 1578 und war weniger dazu gedacht das Uberleben der Ōmura als die christliche Prasenz in der Provinz Hizen zu sichern Uber alle moglichen frommen Motivationen hinaus gewann Sumitada viel durch den kontinuierlichen Handel mit den Portugiesen besonders wenn dieser ein Ende des Krieges mit den Ryuzōji bedeutete Da Takanobu die Auslander vertreiben wurde sollten die Ōmura sich fugen schenkte Sumitada offiziell Nagasaki den Jesuiten behielt aber das Recht Zollabgaben einzustreichen Spater im selben Jahr ging Ōmura nach Saga und fugte sich den Ryuzōji Takanobu zogerte die Portugiesen direkt zu konfrontieren da die Macht dieser sudlichen Barbaren immer noch so etwas wie ein unbekanntes Element darstellte Genau wie Sumitada es erhofft hatte liess Takanobu Nagasaki bleiben Die Jesuiten konnten dem verblufften Rom einen unerwarteten Aufschwung melden Die Ōmura waren nun Vasallen der Ryuzōji Takanobus Auge fiel auf die Arima auf der Halbinsel Shimabara die wie die Ōmura die Auslander um Hilfe gebeten hatte 1584 sandte Shimazu Yoshihisa ein Expeditionskorps um die Arima zu unterstutzen was Takanobu dazu veranlasste personlich eine Armee nach Shimabara zu fuhren Sumitada sollte seine Manner zur Unterstutzung fuhren brach jedoch zu spat auf und verpasste die entscheidende Schlacht von Okitanawate Takanobu wurde in dieser Schlacht getotet und das politische Bild in Hizen veranderte sich drastisch 1587 fiel Toyotomi Hideyoshi in Kyushu ein und die Ōmura fugten sich ihm obwohl sie Verlust Nagasakis zu verzeichnen hatten Sumitada starb im selben Jahr sein Nachfolger war Ōmura Yoshiaki 1568 1615 Fussnoten Bearbeiten Klaus Schatz Die ersten 50 Jahre Jesuitenmission In Stimmen der Zeit Bd 220 2002 S 383 396 hier S 387 Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Ōmura Sumitada In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 1150 Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Ōmura der Familienname Sumitada der Vorname Normdaten Person GND 105282613X lobid OGND AKS LCCN n82255879 NDL 00625112 VIAF 62910729 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ōmura SumitadaALTERNATIVNAMEN 大村純忠 japanisch Arima Sumitada Geburtsname 有馬純忠 japanisch Geburtsname Dom Bartolomeu Taufname KURZBESCHREIBUNG japanischer christlicher DaimyōGEBURTSDATUM 1533STERBEDATUM 23 Juni 1587 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ōmura Sumitada amp oldid 234146115