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Cestmir Gregor 14 Mai 1926 in Brunn 2 Marz 2011 in Prag war ein tschechischer Komponist und Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kompositorisches Schaffen Auswahl 2 1 Buhne 2 2 Kantate 2 3 Orchester 2 4 Kammerorchester 2 5 Soloinstrument und Orchester 2 6 Duo und Kammermusik 2 7 Klavier solo 2 8 Lied 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als mittleres von drei Kindern des Komponisten und Musiktheoretikers Josef Gregor 1892 1957 mit Frantiska Gregorova geb Koldova studierte Cestmir Gregor nach dem Gymnasium ab 1945 Komposition bei Jaroslav Kvapil am Brunner Konservatorium und spater an der Janacek Akademie fur Musik und Darstellende Kunst Brunn JAMU sowie 1945 1947 Musikwissenschaft an der Masaryk Universitat Brunn Er liess sich zunachst freischaffend in Novy Jicin nieder heiratete und bekam den Sohn Vit Gregor der als Pianist bekannt wurde 1959 ubersiedelte er nach Ostrava wo er Leiter der dortigen Musikabteilung des Tschechoslowakischen Rundfunks wurde 1965 1970 erganzte er seine fachliche Ausbildung durch weitere Studien bei Jan Kapr an der JAMU Nach der Niederschlagung des Prager Fruhlings durch Truppen des Warschauer Paktes verlor er seine Position beim Ostrauer Rundfunk 1972 erhielt er ein einjahriges Publikationsverbot Ab 1976 lebte er in Prag wo er vor allem seiner kompositorischen Arbeit nachging In seiner Musik ging Gregor einen den aktuellen politischen Stromungen weitgehend angepassten Weg der dem Stalinismus der Nachkriegszeit und der Kulturpolitik des kommunistischen Regimes in der CSSR bis zur Samtenen Revolution von 1989 Rechnung trug Stilistisch reprasentiert er dadurch eine Asthetik die den vom fruheren Regime postulierten Sozialistischen Realismus ebenso aufgreift wie Einflusse der Musik von Igor Strawinsky Vitezslav Novak Alois Haba des Jazz und spater auch der europaischen Moderne seiner Zeit Zahlreiche Werke wurden fur den tschechoslowakischen Rundfunk eingespielt und auf Schallplatten veroffentlicht Neuerscheinungen auf CD erfolgten nur vereinzelt 1 Kompositorisches Schaffen Auswahl BearbeitenBuhne Bearbeiten Taumel Ballettversion der Choreographischen Sinfonie Libretto Pavel Smok 1963 Hitze oder wie wichtig es ist darin schwimmen zu konnen Ballettkomodie Libretto Vladimir Vasut 1978 Die professionelle Frau Oper nach dem Roman von Vladimir Paral Libretto Cestmir Gregor 1983 Kantate Bearbeiten Tschechischer Gesang nach Worten von Marie Pujmanova 1951 Kinder des Meeres Volkstumliche Kantate nach Worten von Saint Pol Roux in der Ubersetzung von Karel Capek fur gemischten Chor a cappella 1975 Orchester Bearbeiten Warten Sinfonische Dichtung 1942 1 Sinfonietta 1942 Jazz Sinfonie 1949 1 Sinfonie Uber den Ruhm unseres Lebens 1950 Frohliche Ouverture 1951 Wenn alle Madchen der Welt Sinfonisches Bild Ursprunglicher Titel Eine von uns 1953 2 Sinfonie Erde und Menschheit 1953 Ich bitte ums Wort Sinfonische Ouverture 1956 Polyfonietta 1961 Kinder des Dadalus Sinfonische Dichtung 1961 Choreographische Sinfonie 3 Sinfonie 1963 Wenn alle Manner der Welt Sinfonische Ouverture 1963 4 Sinfonie Sinfonie meiner Stadt 1971 1973 2 Sinfonietta 1976 5 Sinfonie Prager Nachte 1976 1977 Ich bin in den Krieg gezogen Variationen uber eine altfranzosische Ballade 1978 Sinfonische Metamorphosen uber ein Blues Thema 1986 6 Sinfonie Europa Grenze des Jahrtausends 1998 1999 Kammerorchester Bearbeiten Tragische Suite fur kleines Orchester 1957 Suite fur Streichorchester 1959 sie ging auf Zehenspitzen davon Portrat mit Hintergrund fur Streichorchester 1998 Soloinstrument und Orchester Bearbeiten Niemand ist allein Rhapsodie fur Klavier und Orchester 1955 Unheilvolle Serenade fur Trompete und kleines Orchester 1956 Concerto semplice fur Klavier und Orchester 1958 Konzert fur Violine und Orchester 1965 Konzert fur Violoncello und Orchester Kompliment der Alltagsmusik 1974 Concerto da camera fur Klarinette und Streichorchester 1977 Konzert fur Klavier und Orchester auch als Concerto giocondo bezeichnet 1979 Duo und Kammermusik Bearbeiten Trio fur Flote Viola und Bassklarinette 1959 Quartetto primo fur Streichquartett 1965 Juni Pastorale fur Klarinette und Klavier 1975 Annehmlichkeiten fur Violine und Klavier 1987 Sonate fur Violine und Klavier Nr 2 1989 Dolce vita Drei Stucke fur Viola und Klavier 1990 Drei Generationen fur Streichquartett 1991 Sonate fur Violine und Klavier Nr 1 1998 Neigungen fur Viola und Violoncello 2001 Klavier solo Bearbeiten Olympia Suite 1946 Experiment Suite 1946 Sonata brevis 1946 Cinderella Suite 1962 Sonata in tre tempi 1966 Hudbanky Musikbucher fur kleine Pianisten 1993 Sonata in quattro tempi 2002 Mildernde Umstande Suite 2003 Expromptu 2005 Lied Bearbeiten Zwei launige Balladen fur Sopran und Klavier 1975 Weiters Lieder und Chore fur Partei Gewerkschafts und Militarensembles Tanzmusik Schauspielmusik Literatur BearbeitenMagda Velickova Cestmir Gregor Klavirni dilo skladatele Das Klavierwerk des Komponisten Diplomarbeit an der Karls Universitat Prag 2007 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Cestmir Gregor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur und andere Medien von und uber Cestmir Gregor im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Cestmir Gregor Biographie und Werkverzeichnis in der Datenbank des Tschechischen Musikinformationszentrums englisch tschechisch Cestmir Gregor im Tschechischen Musikworterbuch der Personen und Institutionen tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Diskographie bei www discogs com Velickova Cestmir Gregor Klavirni dilo skladatele Abstract tschechisch englisch Normdaten Person GND 103845607 lobid OGND AKS LCCN n81129542 VIAF 20102142 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gregor CestmirKURZBESCHREIBUNG tschechischer Komponist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 Mai 1926GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 2 Marz 2011STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cestmir Gregor amp oldid 235250276