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Ohde fruhere Schreibweise Oehde ist ein Ortsteil des Stadtbezirks Langerfeld Beyenburg von Wuppertal an der Mundung des Blombachs in die Wupper OhdeStadt WuppertalKoordinaten 51 16 N 7 14 O 51 259166666667 7 2322222222222 180 Koordinaten 51 15 33 N 7 13 56 OHohe 180 m u NHNPostleitzahl 42399Vorwahl 0202Ohde Wuppertal Lage von Ohde in Wuppertal Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Lage 2 Namensdeutung 3 Geschichte 4 Verkehrsinfrastruktur 5 EinzelnachweiseBeschreibung und Lage BearbeitenOhde liegt zwischen dem rechten Wupperufer und dem Fuss des Ehrenbergs im Osten der Stadt Wuppertal Der Ortsteil erstreckt sich zwischen Heckinghausen im Norden und Laaken im Suden Durch den Ort verlauft die Landesstrasse 527 die von der Bundesautobahn 1 mittels der Wuppertalbrucke den Ortsteil uberspannt Unter der Brucke uberquert die Landesstrasse 412 die Wupper und mundet in die L 527 Ohde war Haltepunkt an der Wuppertalbahn Grosse Bereiche des Ortsteils werden von mehreren Fabriken darunter das Textilunternehmen J P Bemberg AG und Membrana GmbH dominiert Zu den Sehenswurdigkeiten zahlt das Bleicherhaus Tonnies Namensdeutung BearbeitenOhde leitet sich von Oge ab und bedeutet feuchte Niederung Die erste Erwahnung ist auf das Jahr 1591 datiert Der Name charakterisiert als Toponym die Lage im Tal am Ufer der Wupper Im Laufe der Zeit wandelte sich der Name zu Ode In der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde der nordliche Teil als In der Ode bezeichnet der mittlere Teil In der dicken Ode und der sudliche Teil In der wilden Ode Anfang des 20 Jahrhunderts wandelte sich In der Ode zu Oehde In der wilden Ode zu Wildeoehde Neben Oehde war auch die Schreibweise Ohde weit verbreitet Am 11 Dezember 1968 wurde durch die Wuppertaler Bauverwaltung die einheitliche Schreibweise Ohde festgelegt 1 Geschichte BearbeitenOhde war seit dem Mittelalter ein Zentrum des Bleichens von Leinengarn Entlang der Wupper gab es mehrere Bleichhauser und Farbereien Die Leinstoffe bedeckten zum Ausbleichen in der Sonne die gesamten Wupperwiesen Im Bereich der heutigen Ohder Strasse gab es acht Bleicherein 2 1912 wurde nach 450 jahriger Ausubung des Handwerks die letzte Naturbleiche eingestellt 1885 lebten in Ohde 556 Einwohner in 38 Wohnhausern 3 In der Ohder Farbmuhle soll Johann Friedrich Weskott der Kompagnon von Friedrich Bayer Versuche mit Farben angestellt haben Das Textilunternehmen J P Bemberg errichtete seit 1900 mehrere Fabriken in Ohde die heute noch grosse Teile des Ortsteils einnehmen Verkehrsinfrastruktur BearbeitenDie stillgelegte Bahnstrecke Lennep Krebsoge Rauenthal Wuppertalbahn besass im Ortsteil einen Haltepunkt unter dem Namen Wuppertal Ohde Er wurde 1890 unter dem Namen Oede angelegt und 1897 in Oehde umbenannt 1924 erfolgte die nachste Umbenennung nach Barmen Oehde bis 1936 der Haltepunkt wieder Oehde genannt wurde Nach dem Krieg wurde der Haltepunkt unter dem Namen Wuppertal Oehde bis zur Stilllegung im Jahr 1979 gefuhrt 4 5 6 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Thales Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 Eintrag In Wuppertaler Denkmalliste fur Bleicherhaus Luttringhaus Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band X 1887 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Andre Joost BetriebsstellenArchiv Wuppertal Oehde In NRWbahnarchiv Abgerufen am 25 Juni 2017 Wuppertaler Bahnhofe an anderen Strecken In Bahnen Wuppertal de Abgerufen am 25 Juni 2017 Beyenburger Strecke Wupper Talbahn In Bahnen Wuppertal de Abgerufen am 25 Juni 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ohde amp oldid 197194871