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Atvidabergs FF Atvidabergs Fotbollforening kurz AFF oder Atvid ist ein Fussballverein in Atvidaberg in Schweden Er ist zweimaliger Pokalsieger und schwedischer Meister Das Vereinsabzeichen erinnert an das chemische Symbol fur Kupfer in der Alchemie Das Metall wurde einst in der Region abgebaut Atvidabergs FFBasisdatenName Atvidabergs FotbollforeningSitz Atvidaberg SchwedenGrundung 1 Juli 1907Prasident Sven Owe SamuelssonWebsite atvidabergsff seErste FussballmannschaftCheftrainer Andreas ThomssonSpielstatte KopparvallenPlatze 7 200Liga Division 1 sodra2022 13 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und erste Jahrzehnte 1 2 Gastspiele in der Allsvenskan 1945 52 1 3 Abstieg und Ruckkehr 1953 67 1 4 Glanzzeit des Vereins 1968 74 1 5 Langsamer Abstieg 1975 91 1 6 Ruckkehr in den Profifussball 1992 2004 1 7 Sportliche Erfolge mit Aufstieg in die Allsvenskan und anschliessender Absturz in die Viertklassigkeit seit 2005 2 Erfolge 3 Nationalspieler 4 Trainer 5 Trikots 6 Zuschauer 7 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundung und erste Jahrzehnte Bearbeiten nbsp Elof Ericsson 1937 Der Vorlaufer des Vereins Atvidabergs IF IF Idrottsforening Sportverein wurde am 1 Juli 1907 gegrundet In dem Verein wurde von Beginn an Fussball gespielt 1923 ubernahm der Verein den Sportplatz der Firma AB Atvidaberg Industrier ab 1965 Facit AB genannt AB aktiebolag Aktiengesellschaft der 1936 den heutigen noch gultigen Namen Kopparvallen annehmen sollte Am Ende diese Jahrzehntes stellten sich erste grossere Erfolge ein Der Verein stieg innerhalb von vier Jahren dreimal als Meister auf Saison 1928 29 Meisterschaft in der Division V Saison 1929 30 Meisterschaft in der Division IV Saison 1931 32 Meisterschaft in der Division IIIIm Verlauf der 1930er Jahre nahm der Leiter und spatere Eigentumer des auf Buromobel spezialisierten Holzverarbeitungsbetriebes Atvidaberg Industrier Elof Ericsson zusehends Einfluss auf den Verein Ericsson war von 1930 bis 1932 und von 1935 bis 1936 Prasident des Atvidabergs FF respektive dessen Vorgangervereins Atvidabergs IF war aber auch ausserhalb jener Zeiten ein stets prasenter wesentlicher Benefaktor des Vereins Zwischen 1937 und 1949 stand er zudem dem Schwedischen Fussballverband vor In der Saison 1932 33 spielte der Verein erstmals in der Division 2 wo er sich bis 1935 hielt 1935 wurde der Verein in einzelne Abteilungen aufgespalten woraus der Atvidabergs FF hervorging Nach einem zweiten Platz in der Division III im Jahr 1940 gelang der Wiederaufstieg da der Meister der Fussballverein von Waggeryd aus wirtschaftlichen Grunden auf den Aufstieg verzichtet hatte Gastspiele in der Allsvenskan 1945 52 Bearbeiten Funf Jahre spater in der Saison 1944 45 unter dem ungarischen Trainer Kalman Konrad gewann der Verein auch die Division II scheiterte aber im Qualifikationsspiel fur die Allsvenskan gegen Djurgardens IF mit 0 3 Die nachste Chance ergab sich nach der Saison 1950 51 als der AFF wieder die Division II Nordostra Nordostschweden gewann Dieses Mal benotigte man kein Qualifikationsspiel und spielte die folgende Saison in der hochsten schwedischen Liga In der Saison gelang mit einem 2 1 gegen Jonkopings Sodra IF lediglich ein Sieg Abstieg und Ruckkehr 1953 67 Bearbeiten Deswegen stieg der AFF zum Ende der Saison 1951 52 in die Division II ab und spielte dort einige Jahre bis er 1959 in die Division III abstieg und im Folgejahr direkt wieder aufstieg 1967 gewann die Mannschaft die Division II Norra Gotland In der Qualifikation besiegte man IK Brage und Sandvikens IF mit jeweils 2 0 und stieg in die somit wieder in die erste Liga auf 1961 wurde Lars Hallgren Vereinsprasident Er verblieb bis 1972 im Amt und verkorperte den Atvidabergsandan den Geist von Atvidaberg in dieser ausserordentlich erfolgreichen Phase des Vereins Glanzzeit des Vereins 1968 74 Bearbeiten 1961 kam Italienheimkehrer Bengt Gustavsson zum Verein Nach dem Abschied des spanischen Trainers Antonio Duran war er ab 1964 Spielertrainer und ab 1966 Trainer Unter diesem stieg die Mannschaft wieder auf und spielte ab 1968 wieder in der Allsvenskan in der die kommenden Jahre die grossten Erfolge der Vereinsgeschichte bringen sollten Zu dieser Zeit genoss der Verein grosse finanzielle Unterstutzung des seit den 1950ern weltweit bekannten aus der Atvidaberg Industrier hervorgegangenen Rechenmaschinenherstellers Facit AB Dieser stand seit 1957 unter der Leitung von Elof Ericssons Sohn Gunnar der von 1950 bis 1951 Vereinsprasident und zudem 1970 bis 1975 Fussballverbandsprasident war In der ersten Saison erreichte AFF den siebten Platz der Spieler Ove Eklund wurde mit 17 Toren Torschutzenkonig Der Verein stieg langsam in die Spitzengruppe der Liga auf Nach einem vierten Platz 1969 und wurde 1970 Vizemeister 1970 gewann Atvidaberg auch den ersten Titel den Schwedischen Pokal von 1970 durch einen 2 0 Sieg uber Sandvikens IF Unter dem Gustavssons Nachfolger Sven Agne Larsson verteidigte AFF den Pokal durch einen 3 2 Finalerfolg uber Malmo FF und wurde erneut Vizemeister Im Europapokal der Pokalsieger 1971 72 gelang zudem eine kleine Sensation als man den FC Chelsea ausschaltete 1972 folgte der erste Meistertitel Mit den beiden Sturmern Ralf Edstrom und Roland Sandberg waren die beiden Torschutzenkonige in der Mannschaft die jeweils 16 Tore erzielt hatten Trotz des Weggangs der beiden Spieler zum PSV Eindhoven bzw zum 1 FC Kaiserslautern verteidigte der Verein unter dem neuen Trainer dem Ungarn Otto Dombos den Meistertitel im Jahr 1973 Es gelangen zum Auftakt neun Siege in Folge und trotz eines schwachen Herbstes konnte kein anderer Verein aufschliessen Doch schon im Mai zeigten sich erste Verfallserscheinungen als Atvidaberg im Pokalfinale gegen Malmo FF mit 0 7 eine historische Niederlage hinnehmen musste Im Herbst des Jahres traf man im Europapokal der Landesmeister auf den spateren Titeltrager FC Bayern Munchen dem man sich erst im Elfmeterschiessen geschlagen geben musste Die Bayern warben zudem den Spieler Conny Torstensson ab der im Landesmeisterpokalspiel zwei Tore gegen sie erzielt hatte In der Meisterschaft reichte es 1974 nur noch zum funften Platz Bei der Weltmeisterschaft 1974 waren insgesamt sieben Spieler dieser Goldenen Generation von Atvidaberg vertreten wenngleich vier davon bereits ins Ausland abgewandert waren Es wurde zunehmend schwer fur den AFF das hohe Niveau zu halten Dennoch gelang im Pokal der Landesmeister 1974 75 mit dem Einzug ins Viertelfinale der bislang grosste Erfolg Die beiden Spiele gegen den FC Barcelona wurden allerdings mit insgesamt 0 5 verloren Beide Begegnungen wurden in Barcelona ausgetragen weil der spanische Verein hierfur bezahlt hatte Langsamer Abstieg 1975 91 Bearbeiten Das Unternehmen Facit das auf dem Hohepunkt 1970 noch weltweit 14 000 Mitarbeiter beschaftigte ging essentiell Ende 1972 unter da deren Rechenmaschinen durch elektronische Rechner kurzfristig obsolet gemacht wurden Durch ausbleibende finanzielle Unterstutzung konnte schliesslich auch der AFF nicht mehr an fruhere Erfolge anknupfen 1975 wurde er Siebter in der Allsvenskan Im Jahr darauf musste der Verein die hochste Liga verlassen und spielte wieder in der Division II In der Saison 1977 wurde man dort Meister stieg wieder auf Es folgten einige Jahre mit massigem Erfolg Bis 1982 als man den letzten Platz belegte konnte man sich in der Allsvenskan halten Trotz der Chance in den Relegationsspielen gegen Mjallby AIF die Klasse zu halten unterlag man in den Spielen mit 0 1 und 1 1 Man konnte sich in der Division II behaupten und bekam 1984 nochmals die Chance wieder in die erste Liga aufzusteigen Allerdings verlor man die Qualifikation gegen Trelleborgs FF mit insgesamt 2 3 Danach begann der Niedergang des Vereins Man spielte noch einige Jahre in dieser zuletzt als Division I bezeichneten Spielklasse bis man 1989 auch aus dieser abstieg zwei Jahre spater musste man in die Division III Ruckkehr in den Profifussball 1992 2004 Bearbeiten Allerdings ging auch der Aufstieg wieder recht schnell 1993 konnte man nach Siegen gegen Gullringens GoIF 4 2 und IK Tord 3 1 wieder in die Division II aufsteigen Zwei Jahre spater erreichte man wieder die Division I Eine Ruckkehr in die Allsvenskan blieb dem Verein lange Zeit verwehrt 1998 standen die Aussichten gut aber wegen eines schwachen Abschlusses erreichte man nur einen vierten Platz Im Jahr 2000 wurden in Schweden die beiden Division I Ligen zur Superettan vereinigt Der AFF wurde hierdurch zum Abstieg gezwungen stieg aber 2001 nach einem guten Saisonabschluss in die neue Liga auf 2003 erreichte der Verein dort den vierten Platz Sportliche Erfolge mit Aufstieg in die Allsvenskan und anschliessender Absturz in die Viertklassigkeit seit 2005 Bearbeiten 2005 erreichte der AFF das Finale des schwedischen Pokals und verlor dort gegen den Meister Djurgardens IF Der AFF bekam dennoch einen Platz in der Qualifikation des UEFA Pokals in der Saison 2006 07 weil der Pokalsieger schon einen Platz in der Qualifikation zur UEFA Champions League hatte In der ersten Qualifikationsrunde gelangen zwei Siege gegen Etzella Ettelbruck 4 0 und 3 0 in Ettelbruck Durch zwei Unentschieden gegen den norwegischen Verein Brann Bergen 3 3 in Bergen und 1 1 zog AFF aufgrund der Auswartstorregel in den UEFA Pokal ein In der Saison 2009 erreichte AFF mit 57 Punkten und dem zweiten Platz in der Superettan die Ruckkehr in die Allsvenskan Im Folgejahr wurde die Klasse allerdings nicht gehalten und der Verein stieg wieder in die Superettan ab 2011 gelang der direkte Wiederaufstieg in die Allsvenskan als Meister der Superettan Nachdem der Verein in den Jahren 2012 2013 und 2014 jeweils den achten Tabellenplatz belegte stieg er 2015 als Tabellenletzter wieder ab 2017 musste der Verein als Tabellenletzter aus der Superettan in die drittklassige Division 1 absteigen aus der die Mannschaft am Ende der Drittliga Spielzeit 2019 in die Viertklassigkeit abstieg Erfolge BearbeitenIn der ewigen Tabelle der Allsvenskan belegt der Verein den 18 Platz Stand nach der Saison 2011 Allsvenskan Meister 2 1972 1973 Vizemeister 2 1970 1971 Schwedischer Pokal Sieger 2 1969 70 1970 71 Finalist 4 1946 1972 73 1978 79 2005Nationalspieler BearbeitenBengt Gustavsson 1961 1965 Roger Magnusson 1961 1965 Ove Eklund 1968 71 John Sundberg 1931 33 Thomas Wernerson 1975 80 Lars Goran Andersson 1968 77 Anders Ljungberg 1969 71 Glenn Martindahl 1978 82 Paulus Roiha Finnland 2010 Arne Kjell 1950 52 Viktor Prodell 2009 2013 Conny Gustafsson 1972 Reine Almqvist 1973 75 Weltmeisterschaftsteilnehmer 1974 Jan Olsson 1966 1978 Jorgen Augustsson 1972 76 1981 86 Kent Karlsson 1967 1976 Conny Torstensson 1967 1973 1978 1980 damals FC Bayern Benno Magnusson 1969 1973 damals 1 FC Kaiserslautern Roland Sandberg 1970 1973 damals 1 FC Kaiserslautern Ralf Edstrom 1971 1973 damals PSV EindhovenTrainer Bearbeiten1942 1947 Ungarn nbsp Kalman Konrad 1948 1948 Schweden nbsp Erik Almgren 1948 1952 Ungarn nbsp Jozsef Nagy 1952 1954 England nbsp George Raynor 1956 1957 Osterreich nbsp Karl Durspekt 1960 1963 Spanien nbsp Antonio Duran 1964 1970 Schweden nbsp Bengt Gustavsson 1971 1972 Schweden nbsp Sven Agne Larsson 1973 1974 Schweden nbsp Otto Dombos 197 1979 Schweden nbsp Ingvar Svensson 1979 1981 Schweden nbsp Bjorn Westerberg 1981 1982 Schweden nbsp Bo Leine Larsson 1986 Schweden nbsp Conny Torstensson 1989 Schweden nbsp Hakan Stenback 1997 1999 Schweden nbsp Mats Tott Karlsson 2000 2000 Schweden nbsp Jorgen Augustsson 2000 2003 Schweden nbsp Steve Creutz amp Hans Lerdala Andersson 2004 2006 Schweden nbsp Kent Karlsson 2007 2008 Schweden nbsp Peter Swardh 2009 2010 Schweden nbsp Daniel Wiklund 2010 2012 Schweden nbsp Andreas Thomsson 2013 2014 Schweden nbsp Peter Swardh 2015 2017 Schweden nbsp Roar Hansen 2018 2019 Schweden nbsp Richard Johansson Trainer in der Allsvenskan Abstieg 1982 Moglicherweise auch Trainer i d 2 Liga Trikots BearbeitenDie Spieler des Vereins tragen normalerweise blaue Trikots weisse Hosen und rote Strumpfe Die Auswartstrikots bestehen aus roten Hemden roten Hosen und weissen Strumpfen Zuschauer BearbeitenDas Heimstadion des Vereins ist die Kopparvallen in Atvidaberg das rund 8000 Zuschauer fasst Einen Besucherrekord erlebte das Spiel gegen IFK Norrkoping im Jahr 1968 als 11 200 Zuschauer kamen Der offizielle Fanclub des Vereins sind die Kopparslagarna die sich aus den Resten des vormaligen Klubs Brukets Blastall grundeten Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage auf schwedisch Fanclub Kopparslagarna auf schwedisch Artikel in der SportWocheVereine der schwedischen Division 1 in der Saison 2023 NorraBodens BK Dalkurd FF Hammarby Talang FF IF Karlstad Fotboll Motala AIF Pitea IF Sandvikens IF Sollentuna FK FC Stockholm Internazionale IFK Stocksund IF Sylvia Taby FK Umea FC United Nordic IK Vasalunds IF Orebro Syrianska IFSodraAhlafors IF Ariana FC Eskilsminne IF Falkenbergs FF Ljungskile SK Lunds BK Norrby IF IK Oddevold BK Olympic Oskarshamns AIK Torns IF FC Trollhattan Tvaakers IF 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