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Die Zwergkuckuckstaube Macropygia nigrirostris auch Kastanientaube genannt ist eine Art der Taubenvogel die zu den Kuckuckstauben zahlt Sie gehort innerhalb dieser Gattung zu den kleinen Arten Das Verbreitungsgebiet der Rosabrust Kuckuckstaube ist Neuguinea und angrenzende Archipele ZwergkuckuckstaubeSystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Taubenvogel Columbiformes Familie Tauben Columbidae Gattung Kuckuckstauben Macropygia Art ZwergkuckuckstaubeWissenschaftlicher NameMacropygia nigrirostrisSalvadori 1875Die Bestandssituation der Zwergkuckuckstaube wird mit least concern nicht gefahrdet angegeben Es werden keine Unterarten unterschieden 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 1 1 Korperbau 1 2 Mannchen 1 3 Weibchen 2 Verwechslungsmoglichkeiten 3 Verbreitungsgebiet und Lebensraum 4 Lebensweise 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseErscheinungsbild BearbeitenKorperbau Bearbeiten Die Zwergkuckuckstaube erreicht eine Korperlange von bis zu 29 Zentimeter wovon 13 1 bis 15 2 Zentimeter auf den Schwanz entfallen Die Flugellange betragt 140 bis 151 Millimeter Der Schnabel ist 11 bis 13 Millimeter lang Das Gewichts liegt zwischen 66 und 104 Gramm 3 Sie weist den fur Kuckuckstauben typischen Korperbau mit einem schlanken Korper und einem im Verhaltnis zur Korpergrosse langen gestuften Schwanz auf Mannchen Bearbeiten Beim Mannchen ist der Kopf kastanienbraun Scheitel und Nacken sind etwas dunkler und glanzen violett Der Mangel ist kastanienbraun die Flugel sind schwarzlich die Federn der Flugeldecken sind schmal kastanienbraun gesat Die Federn des Burzel und der Oberschwanzdecken sind braun mit einer schwarzlichen Federbasis und einer schwarzen Querbanderung am Ende Die sechs mittleren Steuerfedern sind braun und schwarz quergebandert Die jeweils drei ausseren Steuerfedern sind zimtfarben mit einem schwarzen Endband Die Korperunterseite ist rotlich kastanienbraun Die Kehle ist etwas aufgehellt uber die Brust verlauft ein unscharferes dunkleres Band Der Orbitalring ist zimtfarben bis rot der Schnabel ist schwarz oder dunkelbraun die Irisfarbe ist individuell verschieden bei den meisten jedoch gelblich Die Fusse und Beine sind korallenrot bis braun Weibchen Bearbeiten Bei den Weibchen haben Stirn und Gesicht eine rotlichbraune Grundfarbe sind aber schwarz getupft Scheitel und Nacken sind rotbraun mit schwarzen Flecken und Stricheln Der Mantel ist schwarzbraun die einzelnen Federn sind kastanienbraun gesaumt und haben rotbraune Spitzen Die Flugeldecken sind dunkelbraun mit kastanienbraunen Saumen und Querbandern Der Burzel ist dunkelbraun mit schwarzen Querbandern Die Kehle ist blassbraun die Brust ist rotlichbraun mit schwarzen Querbandern Der Bauch ist rotlich kastanienbraun die Unterschwanzdecken sind im Vergleich dazu dunkler Verwechslungsmoglichkeiten BearbeitenIm Verbreitungsgebiet der Zwergkuckuckstaube kommen mehrere andere Taubenarten vor mit der sie verwechselt werden kann Ihr Verbreitungsgebiet uberlappt sich teilweise mit der Rosabrust Kuckuckstaube und auf Neuguinea besetzen beide Arten die gleich okologische Nische 4 Insbesondere die Weibchen beider Arten sind sich sehr ahnlich die Rosabrust Kuckuckstaube ist aber deutlich grosser als die Zwergkuckuckstaube Die Fuchsrote Kuckuckstaube kommt auf zwei Inseln vor die auch von der Zwergkuckuckstaube besiedelt werden Sie ist kleiner und insgesamt matter gefarbt Der hellere Kopf und die Korperoberseite kontrastieren auffallig mit der rotbraunen Korperoberseite 5 Verbreitungsgebiet und Lebensraum BearbeitenDie Zwergkuckuckstaube kommt auf dem Festland Neuguineas vor und besiedelt ausserdem den Bismarck Archipel und die Inseln Yapen und Kalkar sowie die D Entrecasteaux Inseln In ihrem Verbreitungsgebiet ist sie haufig und kommt vor allem in mittleren und hohen Hohenlagen vor Lediglich auf Kakar die auch von der Fuchsroten Kuckuckstaube besiedelt wird ist die Zwergkuckuckstaube eine vergleichsweise seltene Art die nur zwischen 300 und 900 Hohenmetern vorkommt 3 Die Zwergkuckuckstaube besiedelt in ihrem Verbreitungsgebiet Walder und kommt dort an Waldlichtungen und Waldrandern vor Sekundarwald wird von ihr genutzt wenn er an Primarwald angrenzt 3 Lebensweise BearbeitenDie Zwergkuckuckstaube kommt einzelgangerisch paarweise oder in kleinen Trupps vor Gelegentlich versammeln sich bis zu 20 Individuen in der Nahe eines einzelnen fruchttragenden Baums Die Nahrung der Zwergkuckuckstaube besteht aus kleinen Fruchten und Samen Sie pickt diese gewohnlich direkt von den Asten Auf den Boden kommt die Zwergkuckuckstaube nur um Magensteine und Wasser aufzunehmen Sie trinkt allerdings an Wasserstellen nur wahrend der trockenen Jahreszeit Wie zahlreiche andere fruchtfressende Tauben versucht sie den fruchttragenden Baum gegen andere Vogelarten zu verteidigen und zeigt ein aggressives Verhalten beispielsweise gegenuber Dickkopfen und Honigfressern Die Fortpflanzungsbiologie ist noch nicht abschliessend untersucht Die wenigen Nester die bislang gefunden wurden waren in epiphytischen Farnen oder kleinen Baumen gebaut Sie kann vermutlich in allen Kalendermonaten zur Brut schreiten Das Gelege besteht aus zwei weissen Eiern Literatur BearbeitenBruce M Beehler Thane K Pratt Birds of New Guinea Distribution Taxonomy and Systematics Princeton University Press Princeton 2016 ISBN 978 0 691 16424 3 David Gibbs Eustace Barnes und John Cox Pigeons and Doves A Guide to the Pigeons and Doves of the World Pica Press Sussex 2001 ISBN 90 74345 26 3 Gerhard Rosler Die Wildtauben der Erde Freileben Haltung und Zucht Verlag M amp H Schaper Alfeld Hannover 1996 ISBN 3 7944 0184 0 Weblinks BearbeitenRuf der Zwergkuckuckstaube auf Xeno CantoEinzelnachweise Bearbeiten Handbook of the Birds of the World zur Zwergkuckuckstaube aufgerufen am 21 Mai 2017 Beehler amp Pratt Birds of New Guinea S 67 a b c Gibbs Barnes und Cox Pigeons and Doves S 276 Beehler amp Pratt Birds of New Guinea S 66 Gibbs Barnes und Cox Pigeons and Doves S 275 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zwergkuckuckstaube amp oldid 219782313