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Dsuunmod mongolisch Zuunmod ist der Hauptort des Zentralaimags der Mongolei Die Stadt zahlt 2006 14 660 Einwohner und bedeckt eine Flache von 19 18 km 1 Dsuunmod ZuunmodStaat Mongolei MongoleiAimag TowKoordinaten 47 42 N 106 57 O 47 7 106 95 1530 Koordinaten 47 42 0 N 106 57 0 OHohe 1530 mEntfernung von UlaanbaatarLuftlinie 24 kmFahrstrecke 30 km Einwohner 17 742 1 Januar 2005 Zeitzone UTC 8Telefonvorwahl 976 0 47Dsuunmod Mongolei Dsuunmod Lage von Dsuunmod in der MongoleiHauptgebaude des Klosters Mandschir ChiidRuine des Tempels Togtschin ChiidBuddhist Relief 18 Jahrhundert Stadtverwaltung Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Infrastruktur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDsuunmod liegt 1529 m an der Sudseite des bis zu 2256 m hohen Gebirges Bogd Khan Uul Von der 43 km entfernten Hauptstadt Ulaanbaatar ist es uber eine asphaltierte Strasse in rund einer Stunde zu erreichen Geschichte BearbeitenAm 13 Juni 1696 besiegten hier Truppen des chinesischen Kaisers Kangxi und der Chalcha die Dsungaren unter Galdan Khan dem Fuhrer der Westmongolen Galdan Khans Ehefrau wurde getotet und Galdan beging kurze Zeit spater Selbstmord Der Sieg ermoglichte es unter anderem Urgoo auch Orgoo von der Inneren wieder in die Aussere Mongolei zu verlegen 1733 wurde unweit der Stadt das lamaistische Kloster Mandschir Chiid gegrundet das bis zu seiner Zerstorung eines der grossten der gesamten Mongolei war an den religiosen Zeremonien nahmen nicht selten uber 1000 Monche teil 2 Seit 1942 ist Dsuunmod die Hauptstadt des Zentralaimags der vorher von Ulaanbaatar aus verwaltet wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Hauptsehenswurdigkeit Dsuunmods ist das 6 km nordostlich der Stadt 1733 in einem Tal in landschaftlich reizvoller Lage gegrundete Kloster Mandschir Chiid das seit 1750 dem Bogd Gegen personlich unterstellt war 1937 wurde es wie nahezu alle anderen Kloster und Tempel der Mongolei zerstort und nur Reste der aus Lehm errichteten Grundmauern sowie die heute noch sichtbaren steinernen Sockel der Gebaude blieben erhalten In den 1990er Jahren wurde das Hauptgebaude wieder errichtet und dient heute als Museum Daneben erhebt sich der auch als Ruine eindrucksvolle 1749 erbaute Togchin Tempel dessen Baustil an die Tempel Tibets erinnert In dem ausgedehnten Klosterareal sind die Ruinen von insgesamt 17 Gebauden auszumachen die uber ein ansteigendes Gelande verteilt sind In der Felswand oberhalb der Klosteranlage sind mehrere buddhistische Felsmalereien und Reliefs aus dem 18 Jahrhundert sehenswert die 1937 von der Zerstorung verschont blieben 3 An einigen Felsen sind ausserdem buddhistische Inschriften in tibetischer Sprache erhalten Am Eingang des Klosterareals befindet sich ein kleines Museum in dem neben ausgestopften Tieren u a ein Gemalde zu sehen ist das die Klosteranlage vor der Zerstorung von 1937 darstellt Unweit des Museums ist ein grosser 2 Tonnen schwerer Bronzekessel aus dem Jahre 1726 mit einer tibetischen Inschrift beachtenswert in dem zur Verpflegung von Pilgern gleichzeitig 10 Schafe oder 2 Rinder zubereitet werden konnten Im Zentrum der Stadt das durch mehrere Parkanlagen aufgelockert wird und in dem viele Strassen baumbestanden sind lohnt das 2007 neu eroffnete Aimagmuseum einen Besuch 4 Nicht weit davon ist das Gebaude der Kreisverwaltung sowie das Haus der Stadtverwaltung beachtenswert beide mit erheblichem Aufwand renoviert Etwas ausserhalb des Stadtzentrums ist auch das kleine Kloster Daschtschoinchorlon Chiid mit seinem Tempel in dem regelmassig buddhistische Zeremonien und Andachten stattfinden sehenswert 5 Am Stadtrand wurde an der Strasse nach Ulaanbaatar eine Kirche gebaut deren Architektur einer Jurte nachempfunden ist Infrastruktur BearbeitenAls Aimag Hauptstadt ist Dsuunmod Sitz verschiedener Behorden und Schulen Die Stadt die ein beliebtes Ausflugsziel der Hauptstadter ist verfugt ebenfalls uber ein Krankenhaus ein Hotel und zahlreiche Geschafte Zwischen Dsuunmod und Ulaanbaatar verkehren Linienbusse Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zuunmod Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Tov ajmgijn tov Zuunmod hot n 1918 ga gazartaj Website des Zentralaimags auf Mongolisch 1 2 Vorlage Toter Link www tuv gov mn Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Werner Elstner Mongolei Berlin 1993 S 120 Michael Kohn Mongolia London 2008 S 107 Marion Wisotzki Mongolei Berlin 2010 S 172 Michael Kohn Mongolia London 2008 S 106 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dsuunmod amp oldid 202501895