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Zuflucht ist ein deutscher Heimkehrer Stummfilm des Regisseurs Carl Froelich aus dem Jahr 1928 Froelich inszenierte den Film im Stil des Realismus so wirklichkeitstreu wie moglich indem er in den Quartieren der Arbeiter Wohnkuchen Laubenkolonien Markthallen und Krankenhaussalen dritter Klasse drehte 1 An der Seite der damals bereits sehr bekannten Henny Porten spielt Franz Lederer in seinem ersten Film Die Urauffuhrung war am 3 August 1928 FilmTitel ZufluchtProduktionsland DeutschlandErscheinungsjahr 1928Lange 92 MinutenStabRegie Carl FroelichDrehbuch Friedrich RaffProduktion Henny Porten Carl Froelich Wilhelm von KaufmannMusik Walter WinnigKamera Gustave PreissBesetzungHenny Porten Hanne Lorek Franz Lederer Martin Max Maximilian Der alte Schurich Margarete Kupfer Seine Frau Alice Hechy Guste beider Tochter Carl de Vogt Kolling Fleischergehilfe Mathilde Sussin Frau Falkhagen Bodo Bronsky Otto Falkhagen Helmuth Neumann Fritz beider Sohn Marion Mirimanian Else beider Tochter Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenMartin muss wegen seiner Beteiligung an der Novemberrevolution aus Deutschland fliehen und kehrt erst acht Jahre spater nach Berlin zuruck Die Marktverkauferin Hannelore bietet ihm in ihrer Wohnung Obdach woraufhin sich beide ineinander verlieben Martin findet alsbald Arbeit beim Bau der Nord Sud U Bahn durch das Tempelhofer Feld kollabiert jedoch eines Tages Die schwangere Hannelore pflegt den Schwerkranken Kritiken Bearbeiten Dass aus dieser einfachen Geschichte ein wundervoller Film ja sogar ein fuhlbarer Fortschritt auf dem Gebiet des deutschen Films uberhaupt wurde das verdanken wir neben der vorzuglichen Darstellung in erster Linie der Regie Carl Froelich hat den Mut besessen offen zu zeigen was er von der neurussischen Filmkunst gelernt hat Hier gibt es kaum noch hergebrachtes Schema hier ist keine verschamte Schminkerei nichts und niemand macht sich niedlich ja die hervorragende Henny Porten scheut nicht einmal davor zuruck sich in ein selbstverleugnendes Aschenbrodel zu verwandeln Das klingt hart aber es bedeutet Befreiung aus dem hergebrachten neckischen Getue zahlreicher Filmdiven zahlreicher Regisseure Der Film ist ein Lichtblick Berliner Lokal Anzeiger 1 September 1928 1 Die gute Rolle ihrer Hanne wird zu allmenschlicher Gultigkeit erhoht wenn diese freudlose Marktmagd zu mutterlich liebender Aufopferung erwacht wenn sie die Herbe mit zwei kraftigen Armen dem Verirrten ein neues Leben bahnt und wenn ihr dann der kurze Fruhling voll Warme und Verheissung am Sterbebett des selbstlos Geliebten auf ewig entschwindet Dieser Geliebte ist Franz Lederer als Filmdebutant von der Matzchenlosigkeit russischer Filmdarsteller Naturalistisches Leben und Erleben wird von ihm durch gestaltendes Konnen in jene Sphare erhoben in der es keine bravourosen Einzelheiten sondern nur ein selbstverstandliches Ganzes gibt Die Leitung des wiederum taktisch technisch und bildlich sehr bemuhten und geschickten Carl Froelich trug das Restliche zum Erfolg bei Hanns Horkheimer in Berliner Tageblatt 2 September 1928 1 Weblinks BearbeitenZuflucht in der Internet Movie Database englisch Zuflucht bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Philipp Stiasny Zuflucht Stummfilmkonzerte de 20 April 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zuflucht 1928 amp oldid 167857480