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Die Zsigmondyhutte italienisch Rifugio Zsigmondy Comici ist eine Schutzhutte in den Sextner Dolomiten Sudtirol Italien Sie befindet sich auf einem Felsrucken am Fuss des Zwolferkofels auf einer Hohe von 2224 m s l m Das umliegende Gebiet ist Teil des Naturparks Drei Zinnen Die Hutte wurde nach dem Wiener Alpinisten Emil Zsigmondy benannt Im Jahre 1948 wurde der zweite Name Comici nach dem italienischen Alpinisten und Bergfuhrer Emilio Comici 1901 1940 aus Triest hinzugefugt ZsigmondyhutteRifugio Zsigmondy ComiciZsigmondyhutteZsigmondyhutteLage am Fuss des Zwolferkofels Sudtirol Italien Talort SextenGebirgsgruppe Sextner DolomitenGeographische Lage 46 37 42 4 N 12 21 29 9 O 46 628439 12 358312 2224 Koordinaten 46 37 42 4 N 12 21 29 9 OHohenlage 2224 m s l m Zsigmondyhutte Sudtirol Erbauer CAI Sektion PaduaBesitzer Autonome Provinz Bozen SudtirolErbaut 1926Bautyp HutteUbliche Offnungszeiten Mitte Juni bis Mitte SeptemberBeherbergung 40 Betten 40 LagerWeblink ZsigmondyhutteHuttenverzeichnis OAV DAVp6 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Zugange 3 Ubergange 4 Gipfelbesteigungen 5 Bildergalerie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Hutte wurde etwa 100 m vom heutigen Standort entfernt im Jahre 1886 vom Osterreichischen Alpenklub OAK errichtet Nachdem die zunachst unbewirtschaftete Hutte im Winter 1887 1888 durch eine Lawine beschadigt worden war erfolgte bald die Wiederherstellung des Gebaudes Nach einer baulichen Vergrosserung der Hutte begann 1902 die Bewirtschaftung Eine weitere bedeutende Erweiterung zu einem grosseren Haus erfolgte 1908 Diese Hutte bot bereits etwa 60 Personen Unterkunft Im Ersten Weltkrieg wurde die Hutte am 8 Juli 1915 durch italienische Artillerie vollig zerstort Ein Neubau an der heutigen Stelle wurde erst 1926 durch die Sektion Padua des CAI beschlossen und 1929 fertiggestellt Die Hutte bereits ahnlich gross wie die heutige wurde zwischenzeitlich in Rifugio Benito Mussolini umbenannt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus wieder geplundert und stark beschadigt Die Wiederherstellung erfolgte bereits 1946 unter dem Namen Rifugio Comici Den Namen Rifugio Zsigmondy Comici erhielt die Hutte 1948 1 2 Zusammen mit 24 weiteren vom Staat enteigneten Schutzhutten ging die Zsigmondyhutte 1999 in das Eigentum der Autonomen Provinz Bozen Sudtirol uber mit Jahresende 2010 lief die Konzession zu deren Fuhrung durch den CAI aus 3 4 Seit 2015 wird das Land Sudtirol bei der Verwaltung der Hutte Vergabe an Pachter Uberwachung der Fuhrung Sanierungsmassnahmen durch eine paritatische Kommission unterstutzt in der neben der offentlichen Hand auch der AVS und der CAI vertreten sind 5 Zugange BearbeitenDer Zugang zur Hutte erfolgt vom Talort Moos 1339 m im Sextener Tal einem Nebental des Hochpustertals durch das relativ flache Fischleintal uber die Fischleinbodenhutte 1454 m zur Talschlusshutte 1526 m am Fusse der Einserkofels Der Weg kann durch Nutzung des Wanderparkplatzes oder der Linienbusstation an der Fischleinbodenhutte verkurzt werden Ein Radweg fuhrt bis zur Talschlusshutte An der Talschlusshutte wendet man sich beginnend mit einem etwas steileren Anstieg Areal des Bergsturzes vom Einserkofel im Oktober 2007 in das zwischen den Bergmassiven des Einserkofels und Elferkofels verlaufende Bacherntal Orientierungspunkt bei diesem Wegabschnitt ist die markante Spitze des Hochleist 2413 m Der Aufstieg zur Hutte erfolgt vorbei an Kanzel und Hochleist wobei bald das eindrucksvolle Zwolferkofelmassiv sichtbar wird Als Gehzeit mussen von der Talschlusshutte zwei Stunden eingeplant werden Ubergange BearbeitenDie Hutte kann als Ausgangspunkt zur Begehung des bekannten Alpinisteigs genutzt werden An dessen Ende kann dann zur Rotwandwiesenhutte mit der nahegelegenen Seilbahn nach Sexten Moos oder uber die Sentinellascharte zur Bertihutte abgestiegen werden Ubergange zu anderen Hutten sind die Wege zur Bullelejochhutte 2528 m und weiter zur Dreizinnenhutte 2405 m sudwestwarts uber die Zwolferscharte und die Rossleitn zur Lavaredohutte 2344 m sowie sudostwarts uber die Giralba Scharte zur Carduccihutte 2297 m Gipfelbesteigungen BearbeitenFur alpine Kletterer ist sicher der Zwolferkofel das naheliegende Ziel Anspruchsvolle Bergtouren konnen zur Hochbrunnerschneid 3046 m und zu den Oberbachernspitzen 2675 m fuhren Der Gipfel der Hochbrunnerschneid 3046 m kann ausgehend vom Dolomiten Hohenweg ostwarts bis zur Abzweigung zum Aufstieg uber das Innere Loch erreicht werden Der Weg zu den Oberbachernspitzen fuhrt uber den Passo Fiscalino und die Bullelejochhutte Als kurzere und einfache Touren bieten sich Wanderungen zum Hochleist 2413 m und der Kanzel 2531 m an Bildergalerie Bearbeiten nbsp Zsigmondyhutte nbsp Zsigmondyhutte nbsp Huttenstempel nbsp Hochleist 2413 m nbsp Kanzel 2531 mLiteratur BearbeitenKompass Wanderkarte 047 Drei Zinnen Tre Cime di Lavaredo Kompass Karten Rum Innsbruck 2002 ISBN 978 3 85491 398 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zsigmondyhutte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Hutte italienisch deutsch Zsigmondyhutte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline Wege von und zur HutteEinzelnachweise Bearbeiten Auf Die Berge de auf die berge de Zsigmondyhutte Hanspaul Menara Sudtiroler Schutzhutten 2 Auflage Athesia Bozen 1983 ISBN 88 7014 017 2 S 161 Ubergang der Schutzhutten Basis fur Fuhrungskorperschaft gelegt Autonome Provinz Bozen Sudtirol Pressemitteilungen 2 Oktober 2009 abgerufen am 30 Januar 2012 Schutzhutten Autonome Provinz Bozen Sudtirol Abteilung Vermogensverwaltung abgerufen am 30 Januar 2012 Schutzhutten Abkommen zwischen Land CAI und AVS unterzeichnet Autonome Provinz Bozen Sudtirol Pressemitteilungen 8 Juli 2015 abgerufen am 8 Juli 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zsigmondyhutte amp oldid 236373602