www.wikidata.de-de.nina.az
Zofia Lissa 19 Oktober 1908 in Lemberg Osterreich Ungarn 26 Marz 1980 in Warschau war eine polnische Musikwissenschaftlerin GrabstelleInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften in deutscher Ubersetzung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLissa studierte Musikwissenschaft am Konservatorium sowie Philosophie und Psychologie an der Universitat Lemberg Sie promovierte 1930 zum Dr phil Danach arbeitete sie als Musiklehrerin und bei Radio Lviv Vor der deutschen Besetzung Lembergs 1941 wurde sie in die Sowjetunion deportiert und unterrichtete Musik in Namangan in der Usbekischen SSR Ab 1943 war sie mit dem Bund Polnischer Patrioten in Moskau und wurde bei Kriegsende Kulturattachee in der polnischen Botschaft 1947 habilitierte sie sich an der Adam Mickiewicz Universitat Posen mit einer Arbeit Uber das Wesen des Komischen in der Musik 1 1948 grundete sie im historischen Fachbereich der humanistischen Fakultat an der Warschauer Universitat eine unabhangige musikwissenschaftliche Abteilung deren Leitung sie von Anfang an innehatte 1951 wurde sie zur Professorin ernannt 1957 zur Ordinaria Die musikwissenschaftliche Abteilung erhielt den Status eines Lehrstuhls und wurde 1958 zum Institut fur Musikwissenschaft umbenannt dem Zofia Lissa bis 1975 als Direktorin vorstand 2 Seit 1965 war sie korrespondierendes Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften 3 Sie war eine Vertreterin des Sozialistischen Realismus in der Musik Lissa organisierte 1960 den ersten Frederic Chopin Kongress in Warschau Ihre wichtigsten Werke in der Musikwissenschaft waren ihre Dissertation 1929 uber Alexander Nikolajewitsch Skrjabins Harmonik und ihr preisgekrontes Buch Asthetik der Filmmusik Estetyka muzyki filmowej 1964 das ubersetzt von Lothar Fahlbusch und Katja Weintraub 1965 in deutscher Sprache erschien Schriften in deutscher Ubersetzung BearbeitenFragen der Musikasthetik Berlin 1954 Uber das Spezifische der Musik Berlin 1957 Die Chopinische Harmonik aus der Perspektive der Klangtechnik des 20 Jahrhunderts in Deutsches Jahrbuch der Musikwissenschaft Jg 2 1957 und 3 1958 Chopin im Lichte des Briefwechsels von Verlegern seiner Zeit gesehen in Fontes Artis Musicae Jg 7 1960 S 46 57 Chopins Briefe an Delfina Potocka in Die Musikforschung Jg 15 1962 S 341 353 Asthetik der Filmmusik Berlin Henschel 1965 Aufsatze zur Musikasthetik Berlin 1969 Neue Aufsatze zur Musikasthetik Wilhelmshaven 1975Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zofia Lissa Sammlung von Bildern Danuta Gwizdalanka Artikel Zofia Lissa In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 4 Dezember 2018 Literatur von und uber Zofia Lissa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie polnisch englisch Einzelnachweise Bearbeiten Asthetik der Filmmusik Zofia Lissa 1965 Berlin Henschel UB der Goethe Universitat Frankfurt Danuta Gwizdalanka Artikel Zofia Lissa In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 4 Dezember 2018 Mitglieder der SAW Zofia Lissa Sachsische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 11 November 2016 Normdaten Person GND 103862552 lobid OGND AKS LCCN n81032906 VIAF 29658590 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lissa ZofiaKURZBESCHREIBUNG polnische MusikwissenschaftlerinGEBURTSDATUM 19 Oktober 1908GEBURTSORT Lemberg Osterreich UngarnSTERBEDATUM 26 Marz 1980STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zofia Lissa amp oldid 232779219