www.wikidata.de-de.nina.az
Zinkarsenid ist eine anorganische chemische Verbindung des Zinks aus der Gruppe der Arsenide Kristallstruktur Zn2 0 As3 AllgemeinesName ZinkarsenidAndere Namen TrizinkdiarsenidVerhaltnisformel Zn3As2Kurzbeschreibung grauer geruchloser Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 12006 40 5EG Nummer 234 486 2ECHA InfoCard 100 031 338PubChem 25147458Wikidata Q8072291EigenschaftenMolare Masse 346 01 g mol 1Aggregatzustand fest 2 Dichte 5 53 g cm 3 25 C 2 Schmelzpunkt 1015 C 2 Loslichkeit nahezu unloslich in Wasser 3 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 2 GefahrH und P Satze H 301 331 410P 261 273 301 310 311 501 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Gewinnung und Darstellung 2 Eigenschaften 3 Verwendung 4 EinzelnachweiseGewinnung und Darstellung BearbeitenZinkarsenid kann durch Reaktion von Zink mit Arsen unter Stickstoff bei 700 C gewonnen werden 1 3 Z n 2 A s Z n 3 A s 2 displaystyle mathrm 3 Zn 2 As longrightarrow Zn 3 As 2 nbsp Eigenschaften BearbeitenZinkarsenid ist ein grauer Feststoff mit metallischer Leitfahigkeit Durch Sauren erfolgt Zersetzung unter Arsenwasserstoff Entwicklung 1 Z n 3 A s 2 H 2 S O 4 3 Z n S O 4 2 A s H 3 displaystyle mathrm Zn 3 As 2 H 2 SO 4 longrightarrow 3 ZnSO 4 2 AsH 3 nbsp Die Verbindung besitzt eine tetragonal innenzentrierte Kristallstruktur a 1178 pm c 2364 pm mit der Raumgruppe I41cd Raumgruppen Nr 110 Vorlage Raumgruppe 110 Sie enthalt drei kristallographisch verschiedene Zinkatome die aber alle tetraedrisch von Arsenatomen koordiniert sind Bei erhohter Temperatur erfolgt Umwandlung in andere Strukturen 1 Die Verbindung ist ein II V Halbleiter 4 Das bei sonst gleichen Bedingungen bei Arsen Uberschuss entstehende schwarzgraue Zinkdiarsenid ZnAs2 schmilzt bei 768 C und besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21 c Nr 14 Vorlage Raumgruppe 14 1 Verwendung BearbeitenZinkarsenid wird zur Dotierung und zur Herstellung von Arsenwasserstoff in der Halbleiterindustrie verwendet 5 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Georg Brauer Hrsg unter Mitarbeit von Marianne Baudler u a Handbuch der Praparativen Anorganischen Chemie 3 umgearbeitete Auflage Band I Ferdinand Enke Stuttgart 1975 ISBN 3 432 02328 6 S 1033 a b c d e Datenblatt Zinc arsenide pieces 99 995 trace metals basis bei Sigma Aldrich abgerufen am 20 April 2014 PDF espimetals Zinc Arsenide Zn3As2 Zinc Arsenide Zn3As2 abgerufen am Sonntag 20 April 2014 Edward D Palik Handbook of Optical Constants of Solids Academic Press 1998 ISBN 0 12 544423 0 S 595 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jeanne Mager Stellman Encyclopaedia of Occupational Health and Safety Chemical industries and occupations International Labour Organization 1998 ISBN 92 2109816 8 S 83 24 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Anthony C Jones Michael L Hitchman Chemical Vapour Deposition Precursors Processes and Applications Royal Society of Chemistry 2009 ISBN 0 85404 465 5 S 546 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zinkarsenid amp oldid 234285531