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Der Zellesche Weg ist eine Strasse in Dresden er bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Sudvorstadt und Racknitz Zschertnitz An die fruhere sudliche Weichbildgrenze Dresdens erinnert der Weichbildstein Nr 63 Dieser befindet sich seit seiner Sanierung Mitte der 1990er Jahre nahe der Neuen Mensa ursprunglich stand er an der Kreuzung mit der Dippoldiswalder Chaussee heutige Bergstrasse 1 Zellescher WegWappenStrasse in DresdenZellescher WegZellescher Weg auf Hohe des Seminargebaudes der TU DresdenBasisdatenOrt DresdenOrtsteil Sudvorstadt Racknitz ZschertnitzAngelegt 13 JahrhundertNeugestaltet 19 JahrhundertQuerstrassen Teplitzer Strasse Nurnberger Strasse Cauerstrasse Rungestrasse Schinkelstrasse Paradiesstrasse Heinrich Greif Strasse und Bergstrasse Platze Fritz Foerster PlatzBauwerke TU Campus mit Neuer Mensa Willers Bau Trefftz Bau BZW DrePunct SLUB Andreas Schubert Bau Drude Bau sowie die Studenten wohnheime Wundtstrasse und Zellescher WegNutzungNutzergruppen Kraftverkehr Fussverkehr RadverkehrNeue Mensa von Ulf ZimmermannDrude BauSgraffito am Studentenwohnheim Zellescher Weg 41cAls Teil der Staatsstrasse 172 sowie des Ausseren Stadtrings ist der Zellesche Weg baulich getrennt vierspurig ausgebaut Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verkehr 3 Bebauung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Weg diente seit dem 13 Jahrhundert als Transportweg zwischen dem Kloster Altzella und dessen Klosterhof von Leubnitz und wurde deshalb nach ihm benannt Er verlief ursprunglich von Lobtau entlang des Weisseritzmuhlgrabens uber den Hahneberg und den Frankenberg bis zum Klosterhof Leubnitz Er hatte den Vorteil dass Transporte nicht die eigentliche Stadt Dresden beruhrten und daher unverzollt transportiert werden konnten Bis in das hohe Mittelalter wurde die Strasse von den Festungsvorwerken Auswik und Boskau flankiert Der alte Verlauf des Weges ging 1870 im Zuge der Bebauung mit den Villenvierteln der Sudvorstadt verloren So wurde mit dem Bau neuer Hauser der Weg bis zur Hohen Strasse Altenzeller Strasse genannt Nur der zwischen Fritz Foerster Platz und Teplitzer Strasse gelegene Teil des Weges behielt seinen alten Namen blieb jedoch bis 1950 weitgehend unbebaut 1 Am Fritz Foerster Platz kreuzt die aus Nordwesten kommende Nurnberger Strasse die Bergstrasse und fuhrt in ostlicher Richtung als Zellescher Weg weiter In ihn munden im weiteren Verlauf die Einsteinstrasse Nordseite Erlweinstrasse Nordseite Max Liebermann Strasse Nordseite Heinrich Greif Strasse Sudseite Ackermannstrasse Nordseite Paradiesstrasse Sudseite Tizianstrasse Sudseite und Cauerstrasse Sudseite bevor er schliesslich an der Kreuzung mit der Teplitzer Strasse Caspar David Friedrich Strasse seinen ostlichen Ausgangspunkt findet Verkehr BearbeitenAm Zelleschen Weg verkehrte von 1949 bis 1974 eine O Bus Linie die einzige ihrer Art in Dresden 1 Heute verkehrt mit der Buslinie 61 die mit 32 000 Fahrgasten pro Tag am starksten genutzte Stadtbuslinie Dresdens auf dieser Strasse Die Stadt und die Dresdner Verkehrsbetriebe verfolgen Plane hier eine Strassenbahn Neubaustrecke zu bauen um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden Der Zellesche Weg ist ausserdem Teil des Ausseren Stadtrings Bebauung BearbeitenAm Zelleschen Weg befinden sich Kulturdenkmaler am Zelleschen Weg Nr 12 16 Willers Bau und Trefftz Bau mit Figur Bandigung und Verwendung des Wassers Nehru Buste 19 Andreas Schubert Bau mit Kranich Plastik 40 Drude Bau mit Pergola und Gewachshausern sowie 41 41a 41b 41c und 41d Studentenwohnheime des Studentenwerks Dresden Neue Mensa Dresden Ecke Zellescher Weg Bergstrasse Im Jahr 1978 wurde die Neue Mensa fertiggestellt Das von 1974 bis 1978 von Ulf Zimmermann Eberhard Seeling und Olaf Jarner 2 errichtete Gebaude besteht aus einem flachen quadratischen Baukorper Eine Metallplastik Mast mit zwei Faltungszonen wurde von Hermann Glockner geschaffen und steht vor der Mensa 3 Willers Bau Zellescher Weg 12 14 Das Hauptgebaude des Fachbereichs Mathematik Fakultat Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden wurde 1950 1955 von Walter Henn Karl Wilhelm Ochs Georg Funk und Heinrich Rettig erbaut Ein langgestreckter Bau an der Strassenseite verbindet drei Querflugel Trefftz Bau Zellescher Weg 16 Das Horsaalgebaude fur Mathematiker und Physiker steht etwas abgesetzt vom Zelleschen Weg nur mit einer Giebelseite zu diesem und parallel zu den Querflugeln von Willers und Physikbau Der Bau erfolgte 1953 1955 durch Walter Henn Plan und Georg Funk Bau Eine auf Granitsaulenpaaren ruhende Brucke fuhrt vom Trefftz Bau zum Willers Bau Kongress und Messezentrum DrePunct universitatsintern Burogebaude Zellescher Weg BZW genannt Zellescher Weg 17 Auf dem Gebiet alter Sportanlagen wurde von 1993 bis 1995 das Kongress und Messezentrum DrePunct nach den Entwurfen von Brenner amp Partner errichtet Im Jahr 1997 war dort die Fakultat fur Architektur untergebracht 4 Im Untergeschoss sind hier Zweigbibliotheken von Fakultaten der TU Dresden untergebracht Das Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde hat in diesem Gebaudekomplex seinen Sitz Eine ganz bedeutende Zwischennutzung war bis zum Bezug des Hauptgebaudes gegenuber am Zelleschen Weg die durch die Sachsische Landesbibliothek Direkt gegenuber Zellescher Weg 18 steht seit 2002 das Hauptgebaude der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden SLUB Andreas Schubert Bau der TU Dresden Zellescher Weg 19 Dieser wurde von 1956 bis 1960 nach Entwurfen von Helmut Fischer und Heinz Stoll erbaut 5 Drude Bau Zellescher Weg 40 Das Gebaude wurde von 1950 bis 1952 von den Architekten Walter Henn Fritz Schaarschmidt und Karl Wilhelm Ochs errichtet 6 Das zweigeschossiges Lehrgebaude wurde in Sandstein Putzarchitektur errichtet 6 und ist Sitz des Instituts fur Hydrobiologie der TU Dresden Am Eingang befindet sich ein Flachrelief vom Reinhold Langner Die sechs Studentenwohnheime Wundtstrasse befinden sich zwischen Wundstrasse und Zelleschem Weg Die 15 geschossigen Hochhauser wurden 1969 bis 1971 direkt westlich der funf Studentenwohnheime Zellescher Weg 41 41d errichtet Studentenwohnheime Zellescher Weg 41 41a 41b 41c und 41d Die denkmalgeschutzten Gebaude wurden nach Planen von Heinrich Rettig von 1952 bis 1955 als einfache zweigeschossige Putzbauten errichtet 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zellescher Weg Dresden Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Zellescher Weg In Dresdner Stadtteile de Abgerufen am 14 Juni 2013 Walter May Werner Pampel und Hans Konrad Architekturfuhrer DDR Bezirk Dresden VEB Verlag fur Bauwesen Berlin 1979 S 56 Bildnr 84 8 Mensa der TU Holger Gantz 100 Bauwerke in Dresden Ein Wegweiser zu Bauwerken von historischem und baukunstlerischem Rang Schnell und Steiner Regensburg 1997 ISBN 3 7954 1111 4 S 70 f Nr 73 Neue Mensa der Technischen Universitat Bergstrasse Architekten Ulf Zimmermann Eberhard Seeling Olaf Jarner Bauzeit 1974 bis 1978 Gilbert Lupfer Bernhard Sterra und Martin Worner Hrsg Architekturfuhrer Dresden Dietrich Reimer Verlag Berlin 1997 ISBN 3 496 01179 3 S 69 Nr 95 Dre Punkt Buro und Messegebaude Zellescher Weg 17 1993 95 Brenner amp Partner Gilbert Lupfer Bernhard Sterra und Martin Worner Hrsg Architekturfuhrer Dresden Dietrich Reimer Verlag Berlin 1997 ISBN 3 496 01179 3 S 69 Nr 99 Andreas Schubert Bau der Technischen Universitat Zellescher Weg 19 1956 60 Helmut Fischer und Heinz Stoll a b May et al S 57 Nr 84 13 Drude Bau Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Dresden Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03110 3 S 111 51 028888888889 13 738888888889 Koordinaten 51 1 44 N 13 44 20 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zellescher Weg amp oldid 231714590