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Das Zellertal auch Zeller Tal ist eine Talsenke am nordlichen Rand des Bayerischen Waldes Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geomorphologie 3 Naturraumliche Zuordnung 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Tal zieht sich von Bodenmais Richtung Nordwesten uber Drachselsried Arnbruck und Traidersdorf bis zum Tal des Weissen Regens bei Bad Kotzting Zwischen Kotzting und Langdorf fuhrt die Staatsstrasse 2132 hindurch Nordostlich ragen der Kaitersberg 1133 m und schliesslich der Grosse Arber 1456 m empor nach Sudwesten der deutlich niedrigere Weigelsberg 898 m und an der Talverlangerung der Kronberg 984 m Beim Bodenmaiser Ortsteil Mais liegen die Quellen des Haberbuhlbaches Er durchfliesst das Tal bis Drachselsried und vereinigt sich dort mit dem von Norden kommenden bei Hotzelsried entspringenden Rohrlbach zum Asbach Dieser fliesst durch ein sudliches Seitental zum Schwarzen Regen Nordlich von Arnbruck liegen die Quellen des Gruberbaches Er durchquert das Tal in dessen weiterem Verlauf bis Bad Kotzting und mundet dort in den Weissen RegenGeomorphologie BearbeitenIm Zellertal steht Pfahlschiefer eines Nebenpfahls an siehe Pfahl Dieser zieht sich in der Verlangerung des Tals uber nordostlich Langdorfs bis Bettmannsage Geomorphologisch verlangert sich das Tal noch weiter jedoch in etwas abgeschwachter Form nach Sudosten bis Spiegelau Naturraumliche Zuordnung BearbeitenNaturraumlich wird das Tal wie folgt zugeordnet und gegliedert 1 zu 404 Regensenke 404 6 Bodenmais Kotztinger Senke 404 60 404 66 Zellertal 406 60 Bodenmaiser Kessel 406 61 Arnbrucker Tal 406 62 Traidersdorfer Tal 406 63 Kotztinger BeckenDas Kotztinger Becken reicht am Lauf des Weissen Regens von Hohenwarth uber Grafenwiesen und Bad Kotzting bis zur Vereinigung mit dem Schwarzen Regen und Letzteren aufwarts bis zum Ortsteil Sackenried Auch der vereinigte Regen bei Blaibach gehort dazu Neben dem Zellertal nimmt das Becken auch noch weiter nordlich den Lamer Winkel auf Prinzipiell ist das Becken geomorphologisch deutlich verschieden von den beiden aufgenommenen Talern und wird landlaufig nicht mit dem Zellertal zusammengefasst Wahrend das Kotztinger Becken eine naturliche Randsenke des Hugellandes der Regensenke darstellt wird das Zellertal wie ja auch der Lamer Winkel landlaufig als Bestandteil des Hinteren Bayerischen Waldes aufgefasst 2 Es gliedert sich in seiner Verlaufsrichtung nach zwei Niederwasserscheiden Das Traidersdorfer Tal entwassert uber den Kaitersbach nach Nordwesten zum Weissen Regen Im Arnbrucker Tal fliessen sich zwei Quelllaufe des Asbachs entgegen der nach Suden schliesslich den Wurzer Spitz Weigelsbergzug durchbricht und den Sudostgipfel Wolfgangriegel 876 m abtrennt Im Bodenmaiser Kessel schliesslich treffen sich die facherartig zusammenfliessenden Hauptstrange des Rothbachs der den Wolfgangriegel vom Kronbergkamm trennt Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Muller Hohenstein Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 165 166 Cham Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1973 Online Karte PDF 4 4 MB Emil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Der Textteil des Handbuchs fuhrt das Zellertal wie auch den Weigelsberg Zug explizit als Teil des Hinteren Bayerischen Waldes auf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zellertal Bayerischer Wald amp oldid 197650398