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Zacharias Brendel der Jungere auch Brendelius 1 Januar 1592 in Jena 13 Juni 1638 ebenda war ein deutscher Mediziner und Chemiker Zacharias Brendel d J Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrendel war ein Sohn des Mediziners Zacharias Brendel der Altere und dessen erster Frau Elisabeth Wex Im Sommersemester 1603 wurde er an der Universitat Jena eingetragen 1 und durfte dort zunachst ein philosophisches Grundstudium absolviert haben Nach einer Studienreise nach Italien wechselte er am 6 Marz 1612 an die medizinische Fakultat der Jenaer Hochschule und promovierte am 5 November 1617 in Jena zum Doktor der Medizin Danach war er als Arzt in Glauchau Possneck Schonburg und Weimar tatig Nach dem Tod seines Vaters erhielt er am 15 Januar 1627 die dritte medizinische Professur der Botanik an der Salana In dieser Eigenschaft beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Jenaer Hochschule So war er einige Male Dekan der medizinischen Fakultat und im Wintersemester 1630 sowie 1636 Rektor der Alma Mater Brendel betatigte sich vor allem auf dem Gebiet der pharmazeutischen Chemie und Iatrochemie So begrundete er in Jena 1636 ein chemisches Kollegium in welchem er die damalig als Phytomedizin bezeichnete Wissenschaft an der Jenaer Hochschule zu etablieren suchte In seinem Hauptwerk dem Lehrbuch Chymiam in artis formam redactam befasste er sich unter anderem mit der Herstellung trinkbaren Goldes und versuchte die Chemie als Hilfswissenschaft der Medizin zu etablieren Dieses Werk wurde nach seinem Tod mit einer Vorrede von Werner Rolfinck herausgegeben Vor allem in der niederlandischen Hochschullandschaft fand dieses Anklang wo es weitere Auflagen erlebte Werke Auswahl BearbeitenTractatus de Inductorum purgantium viribus dosi Jena De ventriculi imbecillitate etc Disputatio Inauguralis De Cardialgia Jena 1630 diglib hab de Chymiam in artis formam redactam Jena 1630 1641 archive thulb uni jena de Amsterdam 1659 1668 Leiden 1671 Disputatio Isagogica De Medicina Arte Nobilissima Jena 1635 archive thulb uni jena de Dissertatio Medica Inauguralis De Ventriculi Imbecillitate Jena 1638 books google de Literatur BearbeitenZacharias Brendelius jun In Johann Caspar Zeumer Christof Weissenborn Vitae Professorum Theologiae Jurisprudentiae Medicinae et Philosophiae qui in illustri Academia Jenensi ab ipsius fundatione ad nostra usque tempora vixerunt et adhuc vivunt una cum scriptis a quolibet editis quatuor classibus Johann Felici Bieleck Jena 1711 Teil III Vitas medicorum ienensium exhibens S 35 36 books google de Brendel Zacharias In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 4 Leipzig 1733 Sp 1248 Brendes Zach In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 1 A C Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 1362 Textarchiv Internet Archive August Hirsch Biographisches Lexikon der hervorragenden Arzte aller Zeiten und Volker Urban amp Schwarzenberg Wien Leipzig 1884 S 567 Roland Itterheim Zweimal Zacharias Brendel Jenaer Mediziner im Zeichen der Iatrochemie In Arzteblatt Thuringen 2010 Band 21 Nr 4 S 245 247 aebthuer de PDF 797 kB Einzelnachweise Bearbeiten Georg Mentz Reinhold Jauernig Die Matrikel der Universitat Jena Von 1548 bis 1652 Gustav Fischer Jena 1944 Band 1 S 33 Normdaten Person GND 116484659 lobid OGND AKS LCCN nr2002010327 VIAF 765226 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brendel der Jungere ZachariasALTERNATIVNAMEN BrendeliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Mediziner und BotanikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1592GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 13 Juni 1638STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zacharias Brendel der Jungere amp oldid 215493980