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ZFS ist ein von Sun Microsystems entwickeltes transaktionales Dateisystem das zahlreiche Erweiterungen fur die Verwendung im Server und Rechenzentrumsbereich enthalt Hierzu zahlen die vergleichsweise grosse maximale Dateisystemgrosse eine einfache Verwaltung selbst komplexer Konfigurationen die integrierten RAID Funktionalitaten das Volume Management sowie der prufsummenbasierte Schutz vor Datenubertragungsfehlern Der Name ZFS stand ursprunglich fur Zettabyte File System ist aber inzwischen ein Pseudo Akronym wodurch die Langform nicht mehr gebrauchlich ist 9 ZFSHersteller Sun MicrosystemsVollstandige Bezeichnung Zettabyte File System veraltet Erstveroffentlichung Juni 2006 Solaris 10 Partitionskennung u a 6A898CC3 1DD2 11B2 99A6 080020736631 GPT MaximalwerteGrosse einer Datei 264 1 ByteAnzahl aller Dateien 248Grosse des Dateisystems 2128 ByteEigenschaftenDateirechte Verwaltung POSIX ACLsTransparente Komprimierung ja LZJB gzip gzip N LZ4 zle Transparente Verschlusselung ja Einfuhrung mit Oracle Solaris 11 Express 2010 11 1 Unterstutzende Betriebssysteme Solaris OpenSolaris illumos Unix artig FreeBSD 2 FreeNAS TrueOS TrueNAS 3 Unraid ab Version 6 12 4 NetBSD 5 macOS 6 Linux 7 Windows NT ab 10 8 Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften 1 1 Datentrager Pools 1 2 Ausfallsicherheit 1 2 1 Redundanz 1 2 2 Snapshots 1 2 3 Automatische Datenfehlerkorrektur 1 3 Deduplikation 1 4 Performance 1 5 Datenkapazitat 2 Weiterentwicklung 2 1 Oracle ZFS 2 2 OpenZFS 3 Technische Daten 4 Kritik 5 Trivia 6 Siehe auch 7 Weblinks 7 1 Deutsch 7 2 Englisch 8 EinzelnachweiseEigenschaften BearbeitenZFS ist ein 128 Bit Copy On Write Dateisystem mit einer im Vergleich zu herkommlichen Dateisystemen deutlich erweiterten Funktionalitat Bei herkommlichen Dateisystemen verwaltet genau ein Dateisystem genau eine Partition Sollen mehrere physische Partitionen zu logischen Partitionen zusammengefasst werden muss hierzu eine zusatzliche Logical Volume Manager Software installiert werden Zur Ausfallsicherung konnen viele Dateisysteme zusatzlich durch ein optionales softwarebasiertes RAID Subsystem Software RAID abgesichert werden ZFS fasst diese drei Funktionen zusammen und erganzt diese um einen prufsummenbasierten Schutz vor Datenubertragungsfehlern Datentrager Pools Bearbeiten In der Praxis werden zunachst aus physischen Datentragern eigentlich Datenspeicher Geraten logische Einheiten sogenannte Pools bzw zPools gebildet welche optional auch ausfallsicher ausgelegt sein konnen RAID Innerhalb eines Pools konnen dann beliebig viele logische Partitionen mit je einem Dateisystem angelegt werden wobei diese soweit es die Grosse des Pools zulasst dynamisch wachsen aber auch verkleinert werden konnen Um administrative Einschrankungen durchzusetzen kann fur jede logische Partition eine minimale und maximale Grosse vorgegeben werden Die logischen Partitionen konnen dabei in eine hierarchische Struktur eingebettet werden innerhalb derer diese und andere Parameter auch vererbt werden konnen Weiterhin ist es moglich Datenbereiche aus Pools als dedizierte Block Devices siehe auch Datenblock orientierte Gerate zur Verfugung zu stellen Die zweite Besonderheit von ZFS ist die besonders einfache Administration Um einen Pool uber mehrere Festplatten zu erzeugen und auf diesem eine Partition anzulegen werden lediglich zwei einfach strukturierte Befehle benotigt Das Partitionieren Aufbauen des logischen Volumens und schliesslich das Einhangen ins bestehende Dateisystem werden automatisch erledigt konnen aber bei Bedarf auch manuell vorgenommen werden Ausfallsicherheit Bearbeiten Redundanz Bearbeiten Wie bei einem klassischen Volume Manager konnen die zugrunde liegenden Pools ausfallsicher angelegt sein Hierzu werden aus mehreren physischen Datentragern per Software RAID sogenannte Redundanz Gruppen gebildet eine oder mehrere dieser redundanten Gruppen bilden dann einen ausfallsicheren Pool Das in das Dateisystem integrierte RAID Subsystem bietet gegenuber klassischen Hardware oder Software Raid Implementierungen den Vorteil dass zwischen belegten und freien Datenblocken unterschieden werden kann und somit bei der Rekonstruktion eines Raid Volumens nur belegter Plattenplatz gespiegelt werden muss hieraus resultiert im Schadensfall besonders bei wenig gefullten Dateisystemen eine enorme Zeitersparnis ZFS stellt mehrere RAID Level zur Auswahl Bei der Spiegelung RAID 1 bilden zwei oder mehr Festplatten eine gespiegelte Redundanz Gruppe wobei die Daten zweimal oder ofter gespeichert werden konnen Weiter gibt es zwei RAID Z genannte Implementierungen RAID Z1 arbeitet ahnlich wie RAID 5 RAID Z2 entspricht weitestgehend RAID 6 Bei RAID Z1 bilden drei oder mehr Festplatten die Redundanz Gruppe dabei sind die Daten wie bei einem RAID 5 System paritatsgesichert so dass eine der Festplatten ausfallen kann ohne dass dabei Datenverluste entstehen Durch das integrierte Design des ZFS wird jedoch im Gegensatz zu RAID 5 kein batteriegepufferter Speicher NVRAM benotigt da keine Schreiblucke write hole zwischen Daten Schreiben und Parity Schreiben auftritt Die RAID Z2 genannte ebenfalls schreibluckenfreie Implementierung von RAID 6 ist seit Solaris Express 47 verfugbar Seit Juli 2009 ist auch RAID Z3 also eine RAID Z Implementierung mit 3 Paritatsbits verfugbar 10 Die Geschwindigkeitsoptimierung durch parallelen Zugriff RAID 0 Striping wird von ZFS automatisch vorgenommen Snapshots Bearbeiten Copy On Write erlaubt es sehr effizient Snapshots zu erstellen dies geschieht praktisch sofort und das Dateisystem bleibt online Ein Snapshot friert den aktuellen Dateisystemzustand ein darauf folgende Schreiboperationen reprasentieren jeweils die Differenzen zum letzten Snapshot ZFS Snapshots konnen zum Lesen gemountet oder auch archiviert zfs send werden des Weiteren gibt es ZFS Clones diese entsprechen einem beschreibbaren Snapshot 11 Automatische Datenfehlerkorrektur Bearbeiten Neben den Moglichkeiten Daten gegen Festplattenausfalle zu sichern wird ausserdem jeder einzelne Block im Dateisystem mit einer Prufsumme versehen sodass Datenfehler im Dateisystem z B verursacht durch Datenubertragungsfehler automatisch erkannt und ggf ohne manuellen Eingriff behoben werden konnen Der Performance Verlust ist dabei minimal Auch stellt ZFS sicher dass der Zustand des Dateisystems zu jeder Zeit konsistent ist und deshalb auch beispielsweise nach einem Stromausfall kein Uberprufen des Dateisystems per fsck notwendig ist Deduplikation Bearbeiten Im Oktober 2009 wurde Deduplikation fur ZFS freigegeben 12 Dadurch werden Blocke mit identischem Inhalt nur noch einmal physisch abgelegt was hilft Plattenplatz zu sparen Ein typischer Anwendungsfall ist das Anlegen von virtuellen Festplatten fur virtuelle Maschinen die jeweils alle eine Installation eines virtualisierten Betriebssystems enthalten Eine weitere ware aus gleichartigen Backups redundante Information zu entfernen Deduplikation benotigt allerdings viel RAM wodurch ZFS bei Nutzung als ressourcenhungrig bezeichnet wurde In OpenZFS bietet sich daher eher die LZ4 Kompression an die eher auf Geschwindigkeit als auf Kompression ausgelegt ist und keinen zusatzlichen Speicher benotigt Performance Bearbeiten Weiterhin ist ZFS ein relativ schnelles Dateisystem aufgrund der integrierten RAID Funktionen und End To End Checksummen kommt es jedoch in der Geschwindigkeit auf alteren bzw langsameren Systemen nicht an einfachere Dateisysteme heran wobei die Performance von ZFS auch davon abhangig ist welche RAID Funktionalitat genutzt wird und ob die einzelnen Platten unabhangig voneinander und gleichzeitig Daten transferieren konnen Datenkapazitat Bearbeiten ZFS ist fur sehr grosse Datenmengen ausgelegt was durch die durchgangige Verwendung von 128 Bit Zeigern erreicht wird In der Praxis sind die Grenzen jedoch mit denen eines 64 Bit Dateisystems vergleichbar Bei der Implementation unter Solaris und beispielsweise auch FreeBSD werden 64 Bit Datentypen verwendet da es in C derzeit keine architektur und compilerubergreifend nutzbaren 128 Bit Datentypen gibt Im Wesentlichen werden die ersten 64 Bits des Zeigers immer zusammen mit 64 Nullen abgespeichert die bei der Verarbeitung ignoriert werden Das ermoglicht es bestehende Dateisysteme spater als echte 128 Bit Dateisysteme weiterhin verwenden zu konnen Weiterentwicklung BearbeitenSun entwickelte ZFS seit 2001 fur das Betriebssystem Solaris und hat es 2006 mit Solaris 10 6 06 offiziell inklusive kommerziellem Support veroffentlicht Zudem stellte Sun ZFS unter der Common Development and Distribution License CDDL fur OpenSolaris ab Build 27a bereit ZFS war auf allen von Solaris unterstutzten Architekturen verfugbar SPARC und x86 sowohl 32 Bit x86 IA 32 als auch 64 Bit x64 Entworfen und umgesetzt wurde das Projekt vom Sun Team unter der Leitung von Jeff Bonwick Auf Basis der Veroffentlichung von Sun wurde ZFS von Pawel Jakub Dawidek mit Unterstutzung durch Sun Entwickler bereits fruh auf FreeBSD portiert 13 und ist seit FreeBSD 7 0 veroffentlicht Anfang 2008 im Basissystem enthalten wurde damals aber noch als experimentell eingestuft Mit FreeBSD 8 0 Ende 2009 gilt es als stabil 14 Auch Apple hatte ZFS Unterstutzung vorerst nur lesend in Mac OS X Leopard veroffentlicht Ende 2007 integriert Volle Implementierung war fur die Server Version 10 6 Snow Leopard 2009 angekundigt worden wurde dann jedoch doch nicht umgesetzt Stattdessen wurden auf Apples Open Source Projektseite Mac OS Forge Quelltext und Binarprogramme der ZFS Portierung veroffentlicht Am 23 Oktober 2009 gab Apple dort bekannt dass das ZFS Projekt eingestellt worden war 15 Don Brady der bei Apple fur die Entwicklung von ZFS zustandig gewesen war grundete nach seinem Austritt bei Apple die Firma Ten s Complement und entwickelte dort das Dateisystem unter dem Namen ZEVO weiter 2012 wurde die Firma von GreenBytes ubernommen 16 die 2014 wiederum von Oracle ubernommen wurde 17 18 Obwohl ZEVO kostenpflichtige kommerzielle Software war 19 gab es von GreenBytes 2012 eine Community Edition gratis 20 Eine direkte Unterstutzung innerhalb des Linux Kernels ist aus Lizenzgrunden problematisch 21 daher gibt es keine in die offiziellen Kernelquellen integrierte Linux Implementierung 22 Allerdings wurde mit dem Projekt ZFS on FUSE eine Implementierung geschaffen die ZFS auch unter Linux nutzbar machte 23 Diese lief jedoch im Userspace und hatte dadurch verschiedene Nachteile unter anderem einen verminderten Datendurchsatz 24 ZFS on FUSE wird seit 2012 nicht mehr weiterentwickelt die letzte Version ist 0 7 0 und erschien am 9 Marz 2011 25 26 Dessen Ersatz ist die OpenZFS Portierung ZFS on Linux Oracle ZFS Bearbeiten Nach der Ubernahme von Sun durch Oracle in den Jahren 2009 bis 2010 findet die Weiterentwicklung von ZFS im Rahmen von Solaris statt Da diese jedoch nicht offentlich ist ist auch nicht leicht zu erkennen wie engagiert Oracle dabei tatsachlich vorgeht 27 OpenZFS Bearbeiten Unter der Bezeichnung OpenZFS wurde im September 2013 damit begonnen alle bisherigen von Sun bzw Oracle unabhangigen Entwicklungen in einem Projekt zusammenzufuhren Dabei sollte das Dateisystem unter anderem auch betriebssystemubergreifend vereinheitlicht werden 28 29 30 Als Basis dienten die bereits vorhandenen Weiterentwicklungen wie jene aus FreeBSD die wiederum auf der CDDL Veroffentlichung von Sun basieren OpenZFS ist daher grundsatzlich zwar zu Oracle ZFS kompatibel aber nicht vollstandig 31 32 Von OpenZFS gibt es einzelne Entwicklungszweige fur diverse Betriebssysteme 33 illumos OpenZFS ist in das Betriebssystem integriert ZFS on FreeBSD ZoF ZFS on Linux ZoL OpenZFS on macOS O3X OpenZFS on Windows ZFSin Das als Abspaltung von OpenSolaris hervorgegangene freie Betriebssystem illumos dient den OpenZFS Portierungen als Basis Neue Funktionen und Weiterentwicklungen werden so in illumos direkt eingepflegt und daraus von den Portierungen und somit betriebssystemubergreifend ubernommen 34 Auch in FreeBSD ist ZFS integriert und kann wahlweise genutzt werden Einige Distribution verwenden sogar primar ZFS wie beispielsweise TrueNAS Core vormals FreeNAS 35 Von dieser Distribution ist auch eine Enterprise Version wahlweise mit zertifizierter Hardware genannt TrueNAS Enterprise verfugbar 36 Fur beide Versionen tragt die Firma iXsystems die Projektverantwortung War das ab 2006 entwickelte ZFS on FUSE ursprunglich die einzige Moglichkeit unter Linux so wurde nun mit OpenZFS ein alternativer Losungsansatz moglich Als ZFS on Linux werden dabei die notigen Kernel Module ausserhalb des Kernel Quellbaums gepflegt Da diese Implementierung im Kernelspace lauft entfallen die Nachteile die sich zuvor aus der notgedrungenen Nutzung von FUSE ergeben hatten Nach Aussagen der Entwickler ist dieses Projekt seit der im April 2013 veroffentlichten Version 0 6 1 reif fur den produktiven Einsatz 37 Es ist u a in der Linux Distribution Ubuntu von Canonical seit Version 16 04 Xenial Xerus enthalten muss jedoch vom Benutzer installiert werden Die OpenZFS Binarpakete werden dabei direkt aus dem offiziellen Repository bezogen 38 Fur das auf BSD basierende macOS von Apple gibt es mit OpenZFS on OS X der Name von macOS bis 2016 war OS X ebenfalls eine Portierung die als Dateisystemtreiber die Verwendung von ZFS in macOS ab Mountain Lion Version 10 8 2012 ermoglicht 39 Die Portierung auf Windows von Microsoft heisst ZFSin Die erste Alpha Version ZFSin 0 1 wurde am 20 September 2017 fur Windows 10 x64 veroffentlicht 40 Technische Daten BearbeitenWortlange 128 BitVolume Manager integriertAusfallsicherheit RAID 1RAID Z1 1 Parity Bit RAID 5 RAID Z2 2 Parity Bits RAID 6 undRAID Z3 3 Parity Bits integriertmax Grosse des Dateisystems1 16 EiB 264 Byte max Anzahl an Dateien in einem Dateisystem 248max Grosse einer Datei1 16 EiB 264 Byte max Grosse jedes Pools 2128 Bytemax Anzahl an Dateien in einem Verzeichnis 248max Anzahl an Geraten im Pool 264max Anzahl an Dateisystemen im Pool 264max Anzahl an Pools im System 2641Beschrankungen ergeben sich nur durch aktuelle Implementationen Per Definition konnte das Dateisystem weitaus grossere Datenmengen speichern Kritik BearbeitenZFS wurde fur den Server und Rechenzentrumseinsatz konzipiert Eigenschaften die in diesem Einsatzgebiet von Vorteil sind erweisen sich teilweise als Nachteil beim Einsatz auf Arbeitsplatzrechnern und eingebetteten Systemen Die Verarbeitung der 128 Bit Pointer siehe Eigenschaften ist vergleichsweise aufwendig da sie nicht der Wortbreite aktueller CPUs entspricht die typischerweise bei 32 Bit im Bereich Appliances und alterer Personal Computer sowie bei 64 Bit im Bereich aktueller Einzelplatzrechner und den meisten Servern liegt Somit ist auf derartigen Systemen keine optimale Performance gegeben Uberhaupt bringt die 128 Bit Auslegung nur dort Vorteile wo ungewohnlich grosse Datenmengen gespeichert werden sollen Im SOHO Bereich hingegen sind je nach Datentragergrosse 32 oder 64 Bit basierte Dateisysteme bezuglich der ablegbaren Datenmengen ausreichend vergl Btrfs Ext2 FAT32 HFS NTFS UFS usw die ublicherweise schon unter Verwendung von 32 Bit Datentypen Dateisysteme mit einer Kapazitat von knapp 16 Terabyte z B ext2 verwalten konnen bei 64 Bit Pointern naturlich weitaus mehr beispielsweise ca 8 Exabyte 8 Millionen Terabyte bei XFS Die 128 Bit Auslegung bedeutet hier also nur zusatzlichen Rechen und Zeitaufwand sowie einen etwas erhohten Platzbedarf auf dem Medium ZFS nutzt Copy On Write und ein Journal ZIL ZFS Intent Log ZFS kann so zu jeder Zeit auf ein konsistentes Dateisystem zuruckgreifen Sicherungen und Rucksicherungen von Blocken sowie Dateisystemprufungen sind so bei Abbruchen wie einem Stromausfall nicht notig Inkonsistenzen in Metadaten und Daten werden bei jedem Lesevorgang automatisch erkannt und bei redundanter Information soweit moglich automatisch korrigiert Die Leistung von solchen Dateisystemen nimmt allerdings ab ca 80 Belegung spurbar ab wie bei allen anderen Dateisystemen auch Trivia BearbeitenZur theoretischen Kapazitat von ZFS kursiert folgendes Zitat Populating 128 bit file systems would exceed the quantum limits of earth based storage You couldn t fill a 128 bit storage pool without boiling the oceans Ein 128 Bit Dateisystem zu fullen wurde die quantenmechanische Grenze irdischer Datenspeicherung ubersteigen Man konnte einen 128 Bit Speicher Pool nicht fullen ohne die Ozeane zu verdampfen Jeff Bonwick Chefentwickler von ZFS Zum Verstandnis des Zitats sei angemerkt dass die Speicherung oder Ubertragung einer Informationseinheit z B ein Bit an die Speicherung oder Ubertragung von Energie gekoppelt ist da Information ohne ein Medium nicht existieren kann d h Information ist an die Existenz unterscheidbarer Zustande gekoppelt Um einen Speicherpool mit 128 Bit Adressierung zu fullen ware eine Energiemenge notwendig die grosser ist als die Menge an Energie die ausreichen wurde um die irdischen Ozeane zu verdampfen Gleichzeitig ist boiling the ocean im Englischen ein idiomatischer Ausdruck dafur etwas Unmogliches zu versuchen Bonwick illustriert damit dass ZFS fur alle Zukunft genugend Kapazitat bietet BemerkungDie mindestens notwendige Energie zur Speicherung von 2128 Bytes betragt bei 20 C 2100 TWh und ergibt sich nicht aus der Quantenmechanik sondern aus der Thermodynamik Sie geht auf Boltzmann und Planck zuruck siehe Boltzmann Konstante Damit kann man knapp 3 Kubikkilometer Wasser von 20 C verdampfen das ist weniger als ein Hundert Millionstel der Wassermenge unserer Ozeane und deutlich weniger als die Wassermenge des Bodensees Siehe auch Bearbeitenbcachefs btrfs NILFS Liste von DateisystemenWeblinks BearbeitenDeutsch Bearbeiten Das ZFS Dateisystem Die eierlegende Wollmilchsau von Sun Microsystems CRE Sendung 049 Solaris 10 New Features ORDIX news Artikel FreeBSD 7 0 mit experimenteller Unterstutzung von ZFS Golem Artikel ZFS unter Linux Grundlagenartikel zu RAID Z Storage InsiderEnglisch Bearbeiten ZFS auf FreeBSD ZFS auf Illumos OpenSolaris Fork Liste der Distributionen ZFS unter Mac OS X 10 5 und 10 6 Repository auf GitHub Videos uber ZFS auf der Oracle Solaris Seite OpenZFS Open Source Projekt zur Verbreitung und Verbesserung von ZFSEinzelnachweise Bearbeiten oracle com freebsd org ixsystems com ZFS is Here Unraid 6 12 0 rc1 Now Available In unraid net 15 Marz 2023 abgerufen am 13 Juni 2023 englisch wiki netbsd org openzfsonosx org zfsonlinux org openzfsonwindows org vgl You say zeta I say zetta Adam Leventhal Triple Parity RAID Z in Adam Leventhal s Weblog abgerufen am 2 November 2009 Amy Rich ZFS Abgerufen am 17 Juni 2010 Jeff Bonwick ZFS Deduplication Abgerufen am 19 Juni 2010 lists freebsd org svn freebsd org Vgl ZFS Project Shutdown Memento vom 29 Oktober 2009 im Internet Archive 23 Oktober 2009 The ZFS project has been discontinued The mailing list and repository will also be removed shortly Chris Mellor Greenbytes crunches up ex Apple man s Zevo ZFS The Register 23 Juli 2012 abgerufen am 5 Mai 2020 englisch Oracle Buys GreenBytes Oracle abgerufen am 5 Mai 2020 englisch On May 15 2014 Oracle announced it has agreed to acquire GreenBytes a provider of ZFS technology with domain expertise in the areas of deduplication replication and virtualization Chris Mellor Dedupe dedupe dedupe dedupe dedupe Oracle polishes ZFS diamond The Register 11 Dezember 2014 abgerufen am 5 Mai 2020 englisch Ben Schwan Einfach zu installierendes ZFS fur den Mac In Heise online 1 Februar 2012 Abgerufen am 5 Mai 2020 Ben Schwan ZFS Unterstutzung ZEVO demnachst kostenlos In Heise online 27 Juli 2012 Abgerufen am 5 Mai 2020 Thorsten Leemhuis Juristen uneins bei ZFS Lizenzproblematik in Ubuntu 16 04 LTS In Heise online 29 Februar 2016 Abgerufen am 2 Mai 2020 Fabian A Scherschel Linus Torvalds erteilt ZFS im Linux Kernel erneute Absage In Heise online 10 Januar 2020 Abgerufen am 22 Mai 2020 Archivlink Memento vom 13 Mai 2013 im Internet Archive Ben Martin Using ZFS though FUSE Linux com 19 Juni 2008 abgerufen am 5 Mai 2020 englisch Write operations do suffer a performance loss with zfs fuse as apposed to an in kernel filesystem Announcing ZFS fuse 0 7 0 Memento vom 30 Dezember 2012 im Internet Archive github com zfs fuse abgerufen am 5 Mai 2020 Thorsten Leemhuis Wachstumsprobleme Besonderheiten beim Zusammenspiel von Linux mit grossen Festplatten In c t Band 2020 Nr 4 Verlag Heinz Heise 31 Januar 2011 S 44 Abschnitt ZFS OpenZFS ZoL Heise Select abgerufen am 2 Mai 2020 Der mehrdeutige Begriff steht im engeren Sinne tatsachlich fur die ZFS Implementierung von Oracle die seit der Sun Ubernahme von 2010 hinter verschlossenen Turen entwickelt wird Von aussen ist nicht recht zu erkennen wie engagiert Oracle da noch zu Werke geht jenseits einer High End Storage Appliance und den Solaris Uberbleibseln ist bei Oracle kaum etwas von ZFS zu sehen OpenZFS Community will ZFS Implementierungen vereinheitlichen Artikel bei Golem de vom 18 September 2013 Abgerufen am 24 September 2013 Oliver Diedrich OpenZFS In Heise online 18 September 2013 Abgerufen am 2 Mai 2020 Announcement englisch Ankundigung bei OpenZFS vom 17 September 2013 Abgerufen am 24 September 2013 Thorsten Leemhuis Wachstumsprobleme Besonderheiten beim Zusammenspiel von Linux mit grossen Festplatten In c t Band 2020 Nr 4 Verlag Heinz Heise 31 Januar 2011 S 44 Abschnitt ZFS OpenZFS ZoL Heise Select abgerufen am 2 Mai 2020 Diese Implementierung ZFS von Oracle liegt aber nicht offen und stunde daher nicht fur die Integration in Linux zur Verfugung Dass Torvalds den ZFS Code Stand von 2010 meint scheint unsinnig Der passt gar nicht an Linux dran und hinkt der Entwicklung ohnehin stark hinterher Aus diesem Code ist OpenZFS hervorgegangen das einen ahnlichen im Detail aber anderen Funktionsumfang bietet und daher nicht vollends kompatibel mit ZFS ist Auch ZFS on Linux ZoL das Linux Distributionen und Anwender zur ZFS Unterstutzung nutzen basiert auf OpenZFS Das erfreut sich bester Gesundheit wie Torvalds in seinem zweiten Forenbeitrag auch anfuhrt FAQ Wiki In OpenZFS Wiki Abgerufen am 5 Mai 2020 englisch Mit Pool Version 28 von OpenZFS mit ZFS von Solaris und ZEVO kompatibel OpenZFS Wiki Abgerufen am 2 Mai 2020 englisch Philip Paeps The ZFS filesystem PDF 1 4 MB COSCUP 2019 18 August 2019 S 26 27 abgerufen am 5 Mai 2020 englisch illumos a fork of the last open source version of Solaris became the new upstream for work on ZFS Features FreeNAS Open Source Storage Operating System In FreeNAS Open Source Storage Operating System freenas org abgerufen am 2 April 2018 TrueNAS All Flash and Hybrid Storage ZFS Storage Appliance FreeNAS Open Source Storage Operating System In FreeNAS Open Source Storage Operating System freenas org abgerufen am 2 April 2018 admin magazin de Thorsten Leemhuis Linux Distribution Ubuntu 16 04 LTS freigegeben In Heise online 21 April 2016 Abgerufen am 2 Mai 2020 OpenZFS on OS X Abgerufen am 2 Mai 2020 First binary 20170920 englisch von ZFSin OpenZFS fur Windows 10 x64 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ZFS Dateisystem amp oldid 238843432