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Zabor deutsch Saborsch zumeist Johnsdorfer Saborsch ist eine Wustung in Tschechien Sie liegt viereinhalb Kilometer westlich von Teplice nad Metuji auf der Gemarkung von Janovice im Okres Trutnov Foto von Saborsch 1945 am Wegweiser der Wanderwege Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZabor befand sich in 665 m n m auf der Hochebene am sudwestlichen Fusse der Adersbach Wekelsdorfer Felsenplatte im Quellgebiet des Baches Anensky potok der nach Nordosten durch die Schlucht Anenske udoli Annengrund zum Skalni potok fliesst Nordlich erheben sich der Nad Srazem Schindelgrube 738 m n m und die Rokliny 681 m n m im Nordosten der Skalni ostrov 720 m n m ostlich der Trojmezi Dreigrenzer 739 m n m die Kravi hora Kuhberg 730 m n m und die Supi skaly Geiershut 771 m n m sowie sudostlich der Cap Storchberg 786 m n m Nachbarorte waren Havrani Mesto und Dolni Adrspach im Norden Bucnice und Stremenske Podhradi im Nordosten Kamenec Dolni Teplice und Zatisi im Osten Zabor und Skaly im Sudosten Studnice und Horni Vernerovice im Suden Nove Domy und Nove Dvorky im Sudwesten Janovice im Westen sowie Hodkovice und die Wustung Kalousy im Nordwesten Geschichte BearbeitenZabor ist einer der altesten Siedlungsplatze am Westrand der Adersbach Weckelsdorfer Felsenplatte es wird angenommen dass die Meierhofe Kalthaus Waldhof und Kalbenhof bereits vor der Besiedlung des damals noch versumpften Erlitztales entstanden sind Zum Ende des 18 Jahrhunderts liess die Herrschaft Ober Wekelsdorf den Waldhof parzellieren und auf seinem Grund ein kleines Dorf anlegen Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorfchen Zabor aus funf Hausern in denen uberwiegend deutschsprachige Personen lebten Die von Wiesen umgebene Ansiedlung war nach Johnsdorf inskribiert und nach Bohmisch Ober Wernersdorf eingeschult In den Felsen bei Zabor wurden Muhlsteinbruche betrieben 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Zabor dem Stiftungsgut Ober Wekelsdorf untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Saborsch Zabori ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Johnsdorf im Gerichtsbezirk Politz 1868 wurde das Dorf dem Bezirk Braunau zugeordnet 1894 wurde Saborsch Teil des neu gebildeten Gerichtsbezirkes Wekelsdorf Von 1939 bis 1945 gehorte das Dorf zum deutschen Landkreis Braunau Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Zabor zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschen Bewohner wurden vertrieben Im Jahre 1947 hatte das Dorf funf Einwohner bewohnt waren nur noch zwei Hauser Zwischen 1952 und 1960 sank die Einwohnerzahl von Zabor auf drei bewohnt war nur noch ein Anwesen Im Zuge der Gemeindegebietsreform von 1960 wurde Zabor nach der Aufhebung des Okres Broumov dem Okres Trutnov zugeordnet Im gleichen Jahre wurde das Dorf ganzlich aufgegeben Seit 1980 gehort die Wustung zur Gemeinde Jivka Das offiziell als Saborsch bezeichnete Dorf wurde zur Unterscheidung vom nur 600 m entfernten Bischofsteiner Zaborsch zumeist Johnsdorfer Saborsch fruher auch Adersbacher Zaborz genannt Die Wustung ist mit einem lichten Laubwaldchen bestanden Erhalten sind eine holzerne Hutte Hausruinen und ein Brunnen Von Zabor fuhren zwei markierte Wanderwege zur Wekelsdorfer Wolfsschlucht Vlci rokle bzw in den Annengrund Anenske udoli und zur Felsenburg Stegreif hrad Strmen die ausserhalb des Naturschutzgebietes gelegene Wustung wird von Wanderern in die Felsenstadt gern als Parkplatz genutzt Weblinks BearbeitenPrasentation auf zanikleobce cz Geschichte von Johnsdorf und SaborschEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 16350 58499 16 11325 Koordinaten 50 35 5 96 N 16 6 47 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zabor Jivka amp oldid 227869084