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Yoshito Kishi 13 April 1937 in Nagoya Japan 9 Januar 2023 war ein japanischer Chemiker und Morris Loeb Professor fur Chemie an der Harvard University Er ist bekannt fur seine Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Synthese und der Totalsynthese von Naturstoffen Yoshito Kishi 2002 03 Kishi studierte Chemie an der Universitat Nagoya an der er auch seinen BS und Ph D erwarb 1 sowie eine Assistenzprofessur innehatte 2 Es folgte ein Postdoc Aufenthalt an der Harvard University bei Robert B Woodward Im Jahr 1974 wurde er Professor fur Chemie an der Harvard University eine Position die er bis zu seiner Emeritierung 2009 innehatte 1985 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen Die Forschungsinteressen von Kishi waren die Synthese von komplexen Naturstoffen In seiner Arbeitsgruppe wurden unter anderem Synthesen von Palytoxin Mycoactonen Halichondrinen Saxitoxin 3 4 und Tetrodotoxin entwickelt Besondere Aufmerksamkeit erhielt er fur die Synthese von Palytoxin die aufgrund der Komplexitat des Molekuls mit seinen 64 stereogenen Zentren als eine der grossten Leistungen in der chemischen Synthese gilt 5 Kishi entwickelte die von Hitoshi Nozaki und Tamejiro Hiyama eingefuhrte neue metallorganische Kupplungsreaktion die Nozaki Hiyama Kishi Reaktion mit diesen zur Anwendungsreife Kishi wollte die Reaktion in der Synthese von Palytoxin anwenden sie war aber unzuverlassig da sie stark von der Art der verwendeten Chrompraparate abhing Schliesslich konnte Kishi das darauf zuruckfuhren dass kleine Mengen Nickel notwendig waren reine Chrompraparate erzielten deshalb schlechte Ergebnisse 6 7 1979 gelang ihm die erste Totalsynthese von Monensin 1980 erhielt er den American Chemical Society Award for Creative Work in Synthetic Organic Chemistry 1995 die Prelog Medaille 2001 den Tetrahedron Preis und den Ernest Guenther Award 2018 den Ryōji Noyori Preis Kishi starb am 9 Januar 2023 im Alter von 85 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls 8 Weblinks BearbeitenYoshito Kishi auf der Seite der Harvard University Informationen zu und akademischer Stammbaum von Yoshito Kishi bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Yoshito Kishi Robert R Rando Structural Basis of Protein Kinase C Activation by Tumor Promoters In Accounts of Chemical Research 31 Jahrgang Nr 4 1998 S 163 doi 10 1021 ar9600751 岸義人 In デジタル版 日本人名大辞典 Plus bei kotobank jp Abgerufen am 18 Juli 2012 japanisch H Tanino T Nakata T Kaneko Y Kishi A stereospecific total synthesis of dl saxitoxin In Journal of the American Chemical Society 99 1977 S 2818 doi 10 1021 ja00450a079 synarchive com Synthesis of Saxitoxin abgerufen am 16 August 2017 Tomas Hudlicky Josephine W Reed The way of synthesis evolution of design and methods for natural products Wiley 2007 ISBN 978 3 527 32077 6 S 891 905 M C White Nozaki Hiyama Reaction Nozaki Hiyama Kishi Reaction pdf Harvard Handout zu Kurs Chem 253 Oktober 2004 Kishi J Am Chem Soc Band 108 1986 S 5644 岸義人氏が死去 天然物有機化学者 In nikkei com 12 Januar 2023 abgerufen am 14 Januar 2023 japanisch Normdaten Person GND 1278484582 lobid OGND AKS LCCN no2002081261 NDL 00031739 VIAF 34130248 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kishi YoshitoALTERNATIVNAMEN 岸 義人 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer ChemikerGEBURTSDATUM 13 April 1937GEBURTSORT Nagoya JapanSTERBEDATUM 9 Januar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yoshito Kishi amp oldid 230719386