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Yakup Kadri Karaosmanoglu 27 Marz 1889 in Kairo 13 Dezember 1974 in Ankara war ein turkischer Journalist Politiker und Schriftsteller Vor der Einfuhrung von Familiennamen in der Turkei fuhrte er den Namen Yakup Kadri dessen Schreibung in arabischer Schrift vor der Einfuhrung der turkischen Lateinschrift im Deutschen auch mit Jakub Kadri wiedergegeben wurde Er entstammte einer in Westanatolien alteingesessenen und beguterten turkischen Familie die nach ihrem Eponym Karaosman Dunkler Osman benannt war Yakup KadriYakup Kadri Karaosmanoglu besuchte die Volksschule in Manisa spater das Gymnasium in Izmir Seit 1908 lebte er in Istanbul Nach absolviertem Jurastudium wurde er journalistisch tatig veroffentlichte zunachst in Literaturzeitschriften und war auch Lehrer fur Literatur und Philosophie In Ankara war er Chefredakteur der Zeitschrift Ulus deutsch Nation 1922 schloss er sich Mustafa Kemal Pascha und dessen politischen Kampf an und wurde 1923 Abgeordneter der 1920 gegrundeten turkischen Nationalversammlung Spater wurde Yakup Kadri weil er sich mit seiner publizistischen Tatigkeit missliebig gemacht hatte als Botschafter ins Ausland geschickt Er war nacheinander turkischer Botschafter in Albanien 1934 in der Tschechoslowakei 1935 in den Niederlanden 1939 1940 in der Schweiz 1942 in Iran 1949 und ab 1951 bis zu seiner Pensionierung 1955 wieder in der Schweiz Von 1961 bis 1965 war Karaosmanoglu fur den Wahlkreis Manisa erneut Abgeordneter des turkischen Parlaments Hauptsachlich Erzahler veroffentlicht er unter anderem einen Band mit Geschichten aus dem Nationalen Befreiungskampf 1947 Sein wichtigstes Werk Der Fremdling 1932 gilt als Klassiker der turkischen Literatur Es erschien schon 1939 in deutscher Sprache und spater bei Suhrkamp in einer neu kommentierten Auflage Auf Deutsch erschien 1986 ebenso der Roman Nur Baba unter dem Titel Flamme und Falter Werke BearbeitenBir Serencam Ein Abenteuer 1913 Rezension Richard Hartmann Jakub Kadri Ein moderner turkischer Erzahler in Die Welt des Islams Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft fur Islamkunde Jg 5 H 4 1917 Online ins untere Funftel der Seite scrollen Kiralik Konak Die gemietete Villa 1922 Hukum Gecesi Die Nacht des Urteils 1927 Sodom ve Gomore Sodom und Gomorra 1928 Yaban Der Fremdling 1932 Ankara 1934 Nur Baba Flamme und Falter ISBN 3 424 00904 0 Zoraki Diplomat Diplomat wider Willen Memoiren 1954 Literatur BearbeitenYakub Karaosmanoglu in Internationales Biographisches Archiv 11 1967 vom 6 Marz 1967 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Friedrich Karl Dorner Hrsg Vom Bosporus zum Ararat Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 7 Schriften der Hermann Brockelschen Stiftung Band 5 Philipp von Zabern Mainz 1981 ISBN 3 8053 0417 X S 376 Otto Spies Die moderne turkische Literatur In Handbuch der Orientalistik Turkologie Brill Leiden 1982 ISBN 90 04 06555 5 S 358 f Borte Sagaster Selbstbild und Fremdbild in der turkischen Literatur nach dem Ersten Weltkrieg Yakup Kadri Karaosmanoglus Roman Sodom ve Gomore in Gerhard Hopp Henner Furtig Wessen Geschichte Muslimische Erfahrungen historischer Zasuren im 20 Jahrhundert Arbeitshefte des Zentrums moderner Orient ZMO 16 Verlag Das arabische Buch Berlin 1998 ISBN 3879975817 S 27 44VorgangerAmtNachfolgerRusen Esref UnaydinTurkischer Gesandter in Albanien 1934 1935Ali TurkgeldiHasan Vasfi MentesTurkischer Gesandter in der Tschechoslowakei 1936 1939Faik Huseyin Hozar ab 1946 Ahmet Cevad UstunTurkischer Gesandter in den Niederlanden 1939 1940Ali Turkeldi ab 1946 Hasan Vasfi MentesTurkischer Gesandter in der Schweiz 1942 19491951 1954Faik Zihni AkdurSami EfendiTurkischer Gesandter in Persien 1949 1951Dembel Muammer HamdiNormdaten Person GND 118776703 lobid OGND AKS LCCN n80026082 VIAF 44318574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karaosmanoglu Yakup KadriKURZBESCHREIBUNG turkischer Journalist Politiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 27 Marz 1889GEBURTSORT KairoSTERBEDATUM 13 Dezember 1974STERBEORT Ankara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yakup Kadri Karaosmanoglu amp oldid 218119862