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Xu Jiang chinesisch 許江 Pinyin Xǔ Jiang 1955 aus Fuzhou ist ein chinesischer Maler und Prasident der Chinesischen Hochschule der Kunste in Hangzhou Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Amter 3 Rezeption seiner Werke 4 Auszeichnungen 5 Ausstellungen 6 Publikationen 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenXǔ Jiang 1 schloss 1982 seine Ausbildung als moderner Maler Olmaler ab Als Olmalerei wird im Chinesischen die gesamte Malerei im westlichen Stil bezeichnet Trotz dieser pragenden Kontakte mit der modernen westlichen Malerei ist er ein Lehrer der traditionellen chinesischen Methoden geblieben Bereits zu Beginn des Zeitalters der Reformen von Deng Xiaoping ab 1978 fuhrte die Chinesische Hochschule der Kunste in Zhejiang relativ fruh moderne Kunst aus dem Ausland ein und forderte den kunstlerischen Austausch mit dem Westen Hierdurch lernte Xu fruhzeitig andere Kunstkonzepte und Stilrichtungen kennen Wahrend dieser personlichen Entwicklung konnte er sich unter den Schutz der politischen Maxime stellen Sich von der Klassik verabschieden und gegen das Orthodoxe rebellieren 1988 ging er an die Hochschule fur bildende Kunste Hamburg 2 und begann kurz danach in abstrakten Olgemalden und durch Kunst im offentlichen Raum mit anderen Materialien erweiterten Konzepten und neuen Stilrichtungen zu experimentieren Gegenwartig kann man seine Arbeit in zwei Bereiche einteilen die abstrakte Malerei und die Verbindung von Malerei und Skulptur zur bemalten Skulptur In der chinesischen Olmalerei mussen vor allem die vierteiligen Wandschirme mit deren Bemalung er nach seinem Aufenthalt in Deutschland begonnen hat hervorgehoben werden 1 Amter BearbeitenProfessor der Chinesischen Hochschule der Kunste und ihr Prasident Direktor der Assoziation der bildenden Kunstler Chinas Mitglied des Komitees der Olmaler Chinas Vorstand in der Gesellschaft der Olmaler Chinas Stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft der Kunstler Zhejiangs Vorsitzender der Gesellschaft der Olmaler in ZhejiangRezeption seiner Werke BearbeitenDie Rezeption seiner Arbeit zeigt dass in China und in Deutschland unterschiedliche Aspekte hervorgehoben werden Wahrend von chinesischer Seite hauptsachlich die emotionale und strukturelle Einbettung in die Kultur der chinesischen Malerei hervorgehoben wird die aber durchaus mit formalen Elementen des Westlichen Stils verbunden sind so wird in der Besprechung der in Dresden und Kassel 2012 ausgestellten Sonnenblumen deren gesellschaftskritischer Symbolgehalt in den Vordergrund gestellt Chinesischer Kommentar 1 Die von ihm veroffentlichte Gemaldesammlung Vier Jahreszeiten acht Himmelsrichtungen ist eine spezielle Sammlung seiner abstrakten Gemalde Aber er hat seine Liebe zu den Bergen und Flussen seines Vaterlandes hinein gegeben Diese Arbeiten haben alle die Struktur vierteiliger Wandschirme sie haben offensichtlich eine ostliche Form Pinselstriche wandernder Wolken und fliessenden Wassers zeigen den unverganglichen Reiz der chinesischen Tuschmalerei Fruhlingsopfer Die Harmonie der Landschaft Sommer Ahren und weitere abstrakte Arbeiten sind einerseits durch die Form vierteiliger Wandschirm mit der chinesischen Tradition verbunden zeigen andererseits die gesamte Breite der Technik der westlichen Malerei Deutscher Kommentar 3 XU Jiang machte bereits 1988 89 im Rahmen eines Studienaufenthalts an der Hochschule fur bildende Kunste in Hamburg seine ersten Deutschlanderfahrungen Heute arbeitet er als Professor Kurator und Kunstler mit einem Fokus auf Landschaftsmalerei Seine Landschaften sind Ausdruck sowohl spiritueller als auch intellektueller und kultureller Thematik die den Kunstler in der Wahrnehmung der Welt beschaftigen Haufig verbindet er traditionelle Kunst mit neuen Medien Im Rahmen des chinesischen Kulturjahres wurden XUs Sonnenblumen bereits in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden gezeigt Das Motiv der Sonnenblumen bestimmt seit 2003 sowohl XUs Olgemalde als auch seine Installationen Sie knupfen an seine Zeit als Lehrer in der Fujian Provinz an und erinnern an den von Sonnenblumen gepragten Campus der China Academy of Art deren Direktor XU ist Sie verbinden westliche Kunst mit traditioneller chinesischer Asthetik Die Sonnenblumen rufen im chinesischen Kontext ganz unterschiedliche Assoziationen hervor Bei XU zeigen sich die Blumen einerseits halb verwelkt und mit gesenkten Kopfen So erinnern sie an die dramatischen Auswirkungen der Kulturrevolution auf seine Generation Auch AI Weiwei sieht in seinem Werk Sunflower Seeds die Sonnenblumen als die Massen die sich MAO der Sonne zuneigen und an dem sie gleichzeitig zu verbrennen drohen Auch XUs Blumen sind in dieser Ambivalenz deutbar denn sie zeigen durch ihre Wendung in verschiedene Himmelsrichtungen die Notwendigkeit einer von der Kulturrevolution beeinflussten Generation sich neu zu orientieren Auszeichnungen Bearbeiten1993 Fur immer bluhende KunstAusstellungen BearbeitenAusstellungen von Xu gab es unter anderem 1 1984 Bruder und Schwestern der Uberseechinesen 6 Nationale Kunstausstellung 1986 Trommler und Trompeter der Armee Nationale Ausstellung der Schonen Kunste 1987 Beyond the Open Door 1988 bis 1989 arbeitete er in Deutschland an der Akademie der Schonen Kunste in Hamburg 4 Daneben zeigte er seine Serie Jiang xiang he 將相合 innerhalb der Ausstellung junger chinesischer Kunst in Saarbrucken 1991 Zweite Ausstellung der neuen akademischen Gruppe 1992 Jahresausstellung chinesischer Olmalerei in Hongkong 1993 Jubilaumsfeier der Chinesischen Hochschule der Kunste in Zhejiang 1994 Ausstellung der Werke in der Chinesischen Hochschule der Kunste 1995 Ausstellung neuer Chinesischer Kunst in Hamburg 2001 Heaven and Earth Two Visions of China with Shi Hui Chicago USA 4 2006 Far West Kunsthaus Hamburg 2 5 2012 Alles unter dem Himmel gehort allen Kassel 2012 Re Generation Lipsiusbau Dresden 6 Publikationen Bearbeiten Von der Skizze zum Design Verlag der Schonen Kunste Zhejiang 1 Vier Jahreszeiten acht Himmelsrichtungen Hongkong Yihualang 1 Far West KP Brehmer Xu Jiang Shan Fan Wu Shanzhuan Vier Kunstler zwischen Deutschland und China Broschiert Claus Mewes Autor 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Chinesische Biographie Xu Jiang Artcaves archiviert vom Original am 8 Dezember 2015 abgerufen am 22 Februar 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www artcaves com a b Pressetext zur Ausstellung Far West c kunstaspekte internationale kunstinformationen abgerufen am 21 Februar 2013 Besprechung Sonnenblumen Chinese Public Art Presseinformation Chinese Public Art abgerufen am 22 Februar 2013 a b Ausstellungsliste von Xu Jiang Artnet Worldwide abgerufen am 21 Februar 2013 Far west KP Brehmer vier Kunstler zwischen Deutschland und China Ausstellungen Kunsthaus Hamburg 15 09 22 Oktober 2006 im Rahmen von China Time Hamburg 13 09 1 Oktober 2006 Hrsg Claus Mewes Ubers Lucian Hamid Ebenhausen bei Munchen Hamburg Dolling und Galitz Hangzhou Volksverl fur Kunst Zhejiang abgerufen am 21 Februar 2013 Erste grosse Werkschau von Xu Jiang in Dresden Focus Online 9 Mai 2013 Pressetext Far West Kunsthaus Hamburg abgerufen am 22 Februar 2013 Normdaten Person GND 132731371 lobid OGND AKS LCCN n2004061543 VIAF 63400503 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Xu JiangKURZBESCHREIBUNG chinesischer KunstlerGEBURTSDATUM 1955GEBURTSORT Fuzhou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xu Jiang amp oldid 232931899