Xenonsäure ist eine Säure des Edelgases Xenon. Ihre Salze sind die Xenate XeO42− und die Hydrogenxenate HXeO4−. Ihre Existenz wurde von Linus Pauling vorhergesagt.
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Xenonsäure |
Summenformel | H2XeO4 |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 197,31 g·mol−1 |
pKS-Wert | 10,5 |
Sicherheitshinweise | |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Xenonsäure kann durch Hydrolyse von Xenon(VI)-oxid XeO3 hergestellt werden, wobei nur ein kleiner Teil zur Säure reagiert.
Eigenschaften Bearbeiten
Xenonsäure ist ein starkes Oxidationsmittel. In saurer Lösung ist es in der Lage Iod schnell zu oxidieren. Die wässrige Lösung ist nur schwach sauer. In freier Form ist sie nicht bekannt.
Durch Zugabe einer Base zu Xenon(VI)-oxid bildet sich das Hydrogenxenat-Ion HXeO4−:
Die Disproportionierung des Hydrogenxenat-Ion lässt das Perxenat-Ion XeO64− entstehen.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ A. F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Inorganic Chemistry. Hrsg.: Nils Wiberg. Academic Press, 2001, ISBN 0-12-352651-5, S. 399.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Linus Pauling: The Formulas of Antimonic acid and the Antimonates. J. Am. Chem. Soc., 1933, S. 1895–1900, doi:10.1021/ja01332a016.
- Howard H. Claassen: The Noble Gases. Heath, 1966, S. 65.
- Peter Paetzold: Chemie: Eine Einführung. Walter de Gruyter, 2009, ISBN 978-3-11-021135-1, S. 695 (books.google.com).
- David W. Oxtoby, Wade A. Freeman, Toby F. Block: Chemistry 4th Edition. ISBN 0-03-033188-9, Kap. 4, S. 87AP.