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Wolfram Fritz Claviez 31 August 1920 in Kiel 7 Januar 1996 in Hamburg war ein deutscher Schiffbauingenieur und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Kissenstein vorne in der FamiliengrabstatteWolfram Claviez in Kiel 1920 als Sohn eines Marineoffiziers geboren wuchs von 1928 an in Swinemunde auf Er entschied sich fur eine Laufbahn als Marinebaubeamter und studierte ab 1941 42 an der Technischen Hochschule Danzig Schiffbau Daneben belegte er Malkurse bei dem Danziger Professor fur Malerei Fritz Pfuhle Nach Kriegsende das fur ihn das Ende des eingeschlagenen Berufsweges bedeutete lebte Claviez zunachst in Kappeln an der Schlei Er suchte einen Neuanfang als Maler und studierte 1946 ein Semester an der Malschule Baukreis in St Peter Ording bei Ernst Witt Im selben Jahr setzte er sein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart bei Fritz Steisslinger fort 1950 erhielt er eine Anstellung bei der Deutschen Werft in Hamburg im schiffbautechnischen Entwurfsburo Nach kurzer Zeit wurde er mit der Herausgabe der Werkzeitung betraut die er bis 1976 leitete Bei deren Gestaltung und Illustration verbanden sich seine schiffstechnischen Kenntnisse mit seiner kunstlerischen Ausbildung Parallel zu dieser Tatigkeit entstand ein umfangreiches malerisches Œuvre Die profunden schiffstechnischen und seglerischen Kenntnisse verarbeitete Claviez in einem Seemannischen Lexikon Seiner Leidenschaft als Konstrukteur ging er nach mit dem Bau eines Cembalos in der Werkstatt von Walther Ebeloe heute im Museum fur Hamburgische Geschichte Im Alter von 75 Jahren verstarb Wolfram Claviez in Hamburg und wurde auf dem dortigen Nienstedtener Friedhof beigesetzt Werk BearbeitenDas kunstlerische Werk von Claviez umfasst neben Ol und Temperagemalden zahlreiche Aquarelle Die vielseitige Thematik beinhaltet zu einem grossen Teil maritime Motive Schiffe zur See in Hafen Segelboote in Kusten und Uferlandschaften Ein wichtiger Komplex gilt den Arbeiten auf der Werft Dazu kommen Landschaftsdarstellungen uberwiegend in Aquarelltechnik die wahrend seiner Reisen in Spanien Portugal Skandinavien und England entstanden ferner Portrats und Stillleben Vor dem Hintergrund des Streits um kunstlerische Stilrichtungen nach der Wiedereroffnung der Stuttgarter Akademie 1946 entschied Claviez sich gegen eine avantgardistische Malerei auch wenn er in einer Phase der 1960er Jahre bei den Olgemalden einen prismatischen Stil entwickelte der den Bildgegenstand nur noch erahnen lasst Hier scheint er sich an Feininger orientiert zu haben Einzelausstellungen wurden Claviez in Madrid 1952 Hamburg 1961 Koln 1974 und Kiel 1996 97 gewidmet Weitere Werke waren in zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen zu sehen Publikationen Bearbeiten50 Jahre Deutsche Werft 1918 1968 Howaldtswerke Deutsche Werft Hamburg 1968 Seemannisches Worterbuch Bielefeld 1973 ISBN 978 3 76880853 8 Literatur BearbeitenKurt Wagner Wolfram Claviez Kunstler Autor und Redakteur Ingenieur Schiffbauer Designer Zeichner und Graphiker In De Kossenbitter Hrsg vom Kulturkreis Finkenwerder e V 2008 Ausgabe 3 S 6f Digitalisat Ulrike Riechers Wolfram Claviez 1920 1996 Bilderwelten Schiff und Natur o O 2020 ISBN 978 3 00 066554 7 Weblinks BearbeitenOffizielle Website zu Wolfram ClaviezNormdaten Person GND 1053047940 lobid OGND AKS LCCN n91015291 VIAF 22667933 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Claviez WolframALTERNATIVNAMEN Claviez Wolfram Fritz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 31 August 1920GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 7 Januar 1996STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfram Claviez amp oldid 224479172