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Wolfgang Vaerst 1 August 1931 in Essen 1 24 September 2015 in Frankfurt am Main 2 war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Rechtsanwalt Von 1972 bis 1982 war er Erster Prasident der Deutschen Bundesbahn Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenVaerst legte 1952 das Abitur ab und studierte anschliessend Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft an den Universitaten Munchen und Koln Am 30 Juni 1956 legte er das erste juristische Staatsexamen ab nach dem Referendariat folgte am 20 November 1960 die Grosse juristische Staatsprufung Am 14 Juni 1961 wurde er mit dem Thema Das Abgeordnetenmandat in der Bundesrepublik zum Dr iur promoviert 1 Ab 1 Marz 1961 arbeitete Vaerst als Finanzassessor in der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein Westfalen Am 1 Marz 1963 wurde er Regierungsassessor und am 1 Juni 1964 Regierungsrat Am 15 Juni 1965 schied er aus den Diensten des Landes aus um als Geschaftsfuhrer fur den Bundesverband Werkverkehr e V zu arbeiten Dort erhielt er das Angebot des Bundesverkehrsministers zum 1 September 1968 die Leitung der Eisenbahnabteilung im Bundesverkehrsministerium zu ubernehmen 1 ab 1969 als Ministerialdirektor Er hatte diese Stelle bis 1972 inne Zeitweilig war er auch Prasident des Bundesverbands Verkehr Wirtschaft und Logistik e V BWVL Am 13 Mai 1972 loste er Heinz Maria Oeftering als Erster Prasident der Deutschen Bundesbahn ab In seiner Amtszeit legte er unter anderem die Grundlagen des heutigen Fernverkehrs Systems So fuhrte er beim InterCity die zweite Klasse und den Stundentakt ein Auch stellte er die Weichen fur den 1991 gestarteten ICE Verkehr So fallt auch der Baubeginn der ersten beiden deutschen Schnellfahrstrecken Hannover Wurzburg und Mannheim Stuttgart in seine Amtszeit Als Bundesbahnprasident gab er regelmassig das Handbuch des Eisenbahnwesens heraus Am 13 Mai 1982 folgte Reiner Gohlke Vaerst in diesem Amt nach Nach seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzer war er als Rechtsanwalt weiter fur die Bundesbahn tatig Auch danach war er als Anwalt fur eine Berliner Kanzlei tatig Er war verheiratet Mitglied der SPD hatte drei Kinder Andreas Markus und Susanne und lebte zuletzt in Frankfurt am Main Ehrungen BearbeitenVaerst war u a Ehrenprasident der Unternehmensgruppe Ahaus Alstatter Eisenbahn und des Verwaltungsrates der Eurofima Er trug die Kuratoriumsauszeichnung der Deutschen Sporthilfe der er seit 1974 als Kurator angehorte Er wurde mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1982 und dem Grossen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 1983 ausgezeichnet Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe von Degeners Wer ist s Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1275 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Vaerst im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Eisenbahn Abteilung im BVM unter neuer Leitung In Die Bundesbahn ISSN 0007 5876 Band 16 1968 S 581 584 Ex Bahnchef Wolfgang Vaerst ist tot In Handelsblatt Nr 188 30 September 2015 ISSN 0017 7296 S 46 online Erste Prasidenten der Deutschen Bundesbahn Fritz Busch Walther Helberg Edmund Frohne Heinz Maria Oeftering Wolfgang Vaerst Reiner Maria Gohlke Heinz Durr Normdaten Person GND 105879312 lobid OGND AKS LCCN n2008058258 VIAF 22613736 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vaerst WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Beamter im Bereich des EisenbahnwesensGEBURTSDATUM 1 August 1931GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 24 September 2015STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Vaerst amp oldid 233331095