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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Wolfgang Storch 1943 in Berlin ist ein deutscher Dramaturg Kurator Regisseur und Autor Er lebt in Berlin und in Volterra Toskana Italien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Zwanziger Jahre Verhaltnis der Kunste 2 2 Die Begegnung mit Heiner Muller 2 3 Mythos und Tragodie 2 4 Szenische Arbeiten Ausstellungen Arbeiten zum Film 2 5 Das Mittelmeer Italien Volterra 3 Publikationen Auswahl 3 1 Bucher 3 2 Ausstellungskataloge 3 3 Periodika 3 4 Aufsatze 4 WeblinksLeben BearbeitenWolfgang Storch wuchs nach dem Krieg in Munchen auf Nach dem Abitur 1962 studierte er in Koln Wien Hamburg und Munchen Theaterwissenschaft Kunstgeschichte und Germanistik Als Regieassistent arbeitete er am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg 1963 66 Erste Regiearbeiten folgten in Braunschweig 1966 und Dusseldorf 1968 Parallel erschienen die ersten Bucher und Dokumentationen 1972 73 war er Dramaturg am Staatstheater Kassel von 1980 bis 1983 am Schauspiel Frankfurt und 1985 86 am Schiller Theater Berlin Parallel dazu arbeitete er als Produktionsdramaturg und Regisseur 1977 leitete Wolfgang Storch den Theaterverlag bei Suhrkamp 1978 betreute er eine eigene Edition bei Felix Bloch Erben Seit den siebziger Jahren erarbeitet Wolfgang Storch Publikationen zu bestimmten thematischen Komplexen Diese von ihm herausgegebenen Bucher Kataloge und Zeitschriften sind zumeist auch von ihm gestaltet verstanden als eigene Erzahlform eine mise en livre In den achtziger Jahren begann er Ausstellungen zu kuratieren thematisch bezogene Kunstausstellungen und dokumentarische zur Theater und Filmarbeit Er entwickelte auf einzelne Orte bezogene Sparten ubergreifende Konzepte fur kunstlerische Manifestationen Aufbrechen Amerika 1992 Dante Sequenzen Thuringen 1995 Station Weimar 1999 Fur das Argument der Kunste 2004 1988 begann die Lehrtatigkeit in den Buhnenbildklassen von Achim Freyer Hochschule der Kunste Berlin bis 1990 und Karl Kneidl Kunstakademie Dusseldorf bis 2009 1995 96 war er Gastprofessor an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Seit 1975 lebt Wolfgang Storch in Berlin seit 1992 auch in Volterra Er war in erster Ehe verheiratet mit der Kostumbildnerin Gisela Storch Pestalozza mit der er zwei Sohne hat 2000 heiratete er die Dramaturgin Klaudia Ruschkowski Mit ihr hat er einen Sohn Werk BearbeitenZwanziger Jahre Verhaltnis der Kunste Bearbeiten Die Wiederentdeckung der Zwanziger Jahre pragte die sechziger und siebziger Jahre und war von Anfang an Gegenstand der Arbeit von Wolfgang Storch insbesondere die Auseinandersetzung mit Caspar Neher Inszenierungsverzeichnis Velber 1966 Wladimir Majakowski Velber 1969 Bertolt Brecht Der Untergang des Egoisten Fatzer Dramaturgie UA Berlin 1976 Regie Luxembourg 1998 und Franz Jung Hrsg Theaterstucke Werke 7 1989 Das Verhaltnis der Kunste zueinander insbesondere von Theater und bildender Kunst wurde ebenso ein Thema das Wolfgang Storch seit den sechziger Jahren in Buchern dokumentiert Buhne und bildende Kunst im XX Jahrhundert Velber 1968 in Ausstellungen verfolgt Das szenische Auge Institut fur Auslandsbeziehungen 1995 2008 und in Aufsatzen untersucht Gesamtkunstwerk 2002 Die Begegnung mit Heiner Muller Bearbeiten 1975 zog Wolfgang Storch nach Berlin wo er frei als Dramaturg Schaubuhne am Halleschen Ufer Schillertheater und Regisseur Forum Theater Schillerwerkstatt arbeitete an der Freien Universitat Berlin unterrichtete und begann Symposien und Lesungen zu organisieren Berliner Festspiele Am Forum Theater inszenierte er eine Collage uber das Kriegsende in Berlin Neu beginnen kannst Du mit dem letzten Atemzug Er wollte erkunden in welchem Zustand die Stadt war als er sie 1945 verlassen hatte Im Zentrum stand der Text Das Laken von Heiner Muller Dadurch lernte er Heiner Muller kennen eine Begegnung die fur seine Arbeit bestimmend blieb Er leitete die Werkschau Heiner Muller fur das Programm Berlin Kulturstadt 1988 1989 legte er den Band Explosion of a Memory Heiner Muller DDR Ein Arbeitsbuch vor Es folgten Ausstellungen mit Werken bildender Kunstler zu Heiner Muller For Heiner Muller Lissabon 1997 und Ausstellungen zu dessen Theaterarbeit Die Toten warten auf der Gegenschrage Shizuoka 1999 Seit Grundung der Internationalen Heiner Muller Gesellschaft 1997 publiziert er in deren Auftrag die Reihe Drucksache N F leitet seit 2001 zusammen mit Klaudia Ruschkowski Heiner Muller Werkstatten und gibt gemeinsam mit ihr Heiner Muller Werkbucher Theater der Zeit heraus Parallel veroffentlicht er Essays Wusten der Liebe 2006 Der Austausch mit Heiner Muller fuhrte zur Zusammenarbeit mit wichtigen Autoren der DDR wie Thomas Brasch Lovely Rita UA Berlin 1978 Dramaturgie Lothar Trolle Weltuntergang in Berlin UA Berlin 1979 Kleines Fernsehspiel 1980 Regie und Einar Schleef Zyklus Die Nibelungen Munchen 1987 Kurator und mit Regisseuren wie B K Tragelehn Tartuffe Frankfurt 1980 Dramaturgie Matthias Langhoff und Manfred Karge Das Fatzer Fragment Hamburg 1978 Programm Mythos und Tragodie Bearbeiten Seine in den achtziger Jahren einsetzende Beschaftigung mit den Mythen und der griechischen Tragodie steht ebenfalls unter dem Eindruck der Werke von Heiner Muller und derer von Richard Wagner Realisiert in Ausstellungen Auffuhrungen Buchern und Texten Den Anfang machte 1987 die Ausstellung Die Nibelungen Bilder von Liebe Verrat und Untergang im Haus der Kunst Munchen Die Auseinandersetzung mit Wagners Werk wurde zu einem Schwerpunkt in der Arbeit von Wolfgang Storch Zum Raum wird hier die Zeit Ausstellung Berlin und Brussel 1991 Jesus von Nazareth UA des Fragmentes Leipzig 1997 Regie Der Raum Bayreuth Frankfurt am Main 2003 Szenische Arbeiten Ausstellungen Arbeiten zum Film Bearbeiten Szenische Arbeiten ausserhalb des Theaters entstanden und entstehen in Zusammenarbeit mit Musikern und Komponisten um durch Kompositionen an einem zu entdeckenden Ort einen Raum fur Texte zu schaffen mit Heiner Goebbels Promethee auf einem Parkplatz Marseille 1991 mit Eberhard Kloke und Christoph Nel Die Enden der Welt eine Reise durch das Ruhrgebiet 1992 mit Hannes Zerbe Die Edda Festspielhaus Hellerau 1996 mit Jean Jacques Lemaitre Erster Traum Augustinerkloster Erfurt 1997 mit Vladimir Tarasov Even if you return Ulysses Teatro Romano di Volterra 2004 Kunstfest Weimar 2004 Akademie der Kunste Berlin 2007 Als Kurator realisiert Wolfgang Storch Ausstellungen mit Werken zeitgenossischer Kunstler insbesondere mit Jannis Kounellis Kounellis and the theatre Delphi 2002 Magdalena Jetelova Filottete Rom 2004 Mark Lammert Drucksache Nr 5 2000 Qin Yufen Die Rolle der Geliebten Berlin 2006 und Alejandro Gomez de Tuddo In Mihiyotzin in Motlahtoltzin Volterra 2008 Parallel dazu betreut er Kunstlerbucher und Kataloge Im Deutschen Filmmuseum Berlin kuratierte er 2003 die Ausstellung Gotterdammerung Luchino Visconti Die deutsche Trilogie mit einer Videoinstallation von Thomas Heise Seit 2008 leitet er zusammen mit dem italienischen Filmkritiker Gianni Rondolino in der Villa Vigoni die Vigoni Gesprachsreihe zum Film gewidmet 2008 dem Werk von Roberto Rossellini 2009 dem Werk von Werner Schroeter 2010 dem Werk von Pier Paolo Pasolini Im Auftrag des Deutschen Historischen Museums Berlin gab Wolfgang Storch gemeinsam mit Klaudia Ruschkowski die Publikation Deutschland Italien Aufbruch aus Diktatur und Krieg heraus die im Marz 2013 im Sandstein Verlag Dresden erschien Das Mittelmeer Italien Volterra Bearbeiten Seit 1992 wohnt Wolfgang Storch auch in Volterra Die Entscheidung fur Italien korrespondierte auch mit der Arbeit an Projekten die dem Austausch im Mittelmeer galten Institut International du Theatre de la Mediterranee Tout est regi par l eclair Installation Patras und Marseille 1991 Haus der Kulturen der Welt Berlin Das weisse Meer Literarische Erkundungen 1995 6 Maison Mediterraneenne des Sciences de l Homme Aix en Provence Les representationes de la Mediterranee La Mediterranee allemande 1998 2000 2001 grundeten Wolfgang Storch und Klaudia Ruschkowski in Volterra die Associazione LE GUADALUPE spazio per le arti und veranstalten Symposien Seminare und Werkstatten In der Villa Le Guadalupe die Kunstlern und Freunden offensteht finden Vorarbeiten zu Theater Kunst und Buchprojekten statt Publikationen Auswahl BearbeitenBucher Bearbeiten Nikolai Gogol Velber 1967 Munchen 1972 Buhne und bildende Kunst im XX Jahrhundert dokumentiert von W S hrsg von Henning Rischbieter Velber 1968 Vladimir Majakovskij Velber 1969 Munchen 1973 Stucke der Zwanziger Jahre Hrsg Frankfurt a M 1977 Gelandewagen 1 Berlin Heiner Muller zu seinem 50 Geburtstag Hrsg Berlin 1979 Georg Schrimpf und Maria Uhden Leben und Werk Hrsg Berlin 1985 Siegfrieden Politik mit einem deutschen Mythos mit Herfried Munkler Berlin 1988 Explosion of A Memory Heiner Muller DDR Ein Arbeitsbuch Hrsg Berlin 1989 Franz Jung Werke 7 Wie lange noch Theaterstucke Hrsg Hamburg 1989 Ein deutscher Traum Zyklus auf das Jahr 1990 Hrsg Bochum Berlin 1990 Der Ring am Rhein Hrsg Dusseldorf Berlin 1991 Die Sprache der Landschaft Hrsg mit Carmen Schafer Stuttgart 1993 Bertolt Brecht apres la chute Hrsg Paris 1993 Mythos Prometheus Hrsg mit Burghard Damerau Leipzig 1995 Mythos Orpheus Hrsg Leipzig 1997 Das weisse Meer Erkundungen des Mittelmeeres Hrsg mit B U Endriss und Bernd M Scherer Frankfurt M 1998 Der Raum Bayreuth Ein Auftrag aus der Zukunft Hrsg Frankfurt M 2002 Mania Thebaia Der thebanische Zyklus Hrsg Dusseldorf 2002 dt und engl Ausgabe Die Lucke im System Philoktet Heiner Muller Werkbuch Hrsg mit Klaudia Ruschkowski Berlin 2005 Jannis Kounellis Der Wind Texte und Zeichnungen Hrsg Hamburg 2006 Sire das war ich Leben Gundlings Friedrich von Preussen Lessings Schlaf Traum Schrei Heiner Muller Werkbuch Hrsg mit Klaudia Ruschkowski Berlin 2007 Working for Paradise Der Lohndrucker Heiner Muller Werkbuch Hrsg mit Klaudia Ruschkowski und Peter Kammerer Berlin 2011 Deutschland Italien Aufbruch aus Diktatur und Krieg Hrsg mit Klaudia Ruschkowski im Auftrag des Deutschen Historischen Museums Berlin Dresden 2013Ausstellungskataloge Bearbeiten Material Brecht Kontradiktionen 1968 76 Austin Texas 4 Kongress der Internationalen Brecht Gesellschaft 1976 Die Nibelungen Bilder von Liebe Verrat und Untergang Haus der Kunst Munchen 1987 Auf der Suche nach dem Gral Musiktheater Amsterdam 1990 Akademie der Kunste zu Berlin 1991 Zum Raum wird hier die Zeit Die Symbolisten und Richard Wagner Akademie der Kunste zu Berlin Marstall 1991 Maison du spectacle Bellone Theatre de la Monnaie Brussel 1991 Das szenische Auge Bildende Kunst und Theater Institut fur Auslandsbeziehungen Berlin 1996 Welttournee bis 2008 For Heiner Muller Gilles Aillaud Christian Boltanski Rebecca Horn Magdalena Jetelova Jannis Kounellis Mark Lammert Pedro Cabrita Reis Centro Cultural de Belem Lissabon 1997 Das Ewige Nun Skulpturen aus Thuringer Kirchen Werke von Adalbert Trillhaase und Gerhard Altenbourg Galerie Haus zum Guldenen Kronbacken Europaisches Kulturzentrum in Thuringen Erfurt 1997 Jannis Kounellis and the Theatre European Cultural Centre of Delphi 2002 Gotterdammerung Luchino Visconti Die deutsche Trilogie Deutsches Filmmuseum Berlin 2003 Filottete Jannis Kounellis e Magdalena Jetelova Galleria Opera Paese Rom 2004 mit Maurizio Marrone und Klaudia RuschkowskiPeriodika Bearbeiten Drucksache N F hrsg im Auftrag der Internationalen Heiner Muller Gesellschaft Richter Verlag DusseldorfNr 1 Paul Virilio 1999 Nr 2 Jannis Kounellis 2000 Nr 3 Wolfgang Rihm 2000 Nr 4 Boris Michailow 2000 Nr 5 Mark Lammert 2000 Nr 6 Laymert Garcia dos Santos Brasilien 2001 In der Edition Nautilus Hamburg Nr 7 Etel Adnan 2005 Aufsatze Bearbeiten Brief an Marisa Fabbri Zu Heiner Muller In Kalkfell Berlin 1996 Ital In Pioggia Obliqua Nr 14 Firenze 1999 Brief an Zaneta Vangeli Zu Einar Schleef In Bild der Buhne Berlin 1998 Lettre au poete Adonis In Les representations de la Mediterranee La Mediterranee allemande Paris 2000 Ital In Rappresentare il Mediterraneo Lo sguardo tedesco Messina 2002 Gesamtkunstwerk In Historisches Worterbuch asthetischer Grundbegriffe Bd 2 Stuttgart Weimar 2001 Ecce Homo In Einar Schleef Arbeitsbuch Berlin 2002 Heiner Muller und die bildenden Kunste In Heiner Muller Handbuch Stuttgart Weimar 2003 Antigone oder die Erscheinung des Antitheos bei Holderlin Wagner und Nietzsche In AufBruche Berlin 2004 Die Rauber und Antigone Die Gotter Griechenlands Brod und Wein In Asthetik und Kommunikation H 128 Fruhjahr 2005 Wusten der Liebe Heiners Mullers Todesanzeige In Lettre International 71 Winter 2005 Die Tragodie geht leer aus Nachwort in Heiner Muller Sophokles Philoktet Frankfurt M 2006 Viscontis Deutschland In Lettre International 78 Winter 2007 Ivan Bazaks Hauser In Ivan Bazak Hauser Houses Koln 2008 Totentanz und Rosenfest Die preussische Tragodie In Lettre International 84 Fruhjahr 2009 Sehen heisst die Bilder toten In Theatrographie Heiner Mullers Theater der Schrift Berlin 2009 Wege zu Fidelio In Entwurfe der Buhnenbildklasse zu Ludwig van Beethovens Oper Kunstakademie Dusseldorf Katalog Kunstverein Recklinghausen 2009 Brief an Peter Handke Anlasslich der Inszenierung Dimiter Gotscheffs von Immer noch Sturm In Dimiter Gotscheff Dunkel das uns blendet Arbeitsbuch 2013 Berlin 2013 Der Mediavist und der Enzyklopadist Zum Wirken von Peter Wapnewski und Karlheinz Barck In Weimarer Beitrage 4 2014 Programmheft Streit in Hamburg 1978 In Euer Kleist Spielt ihr ihn Kleist Museum Frankfurt Oder 2015Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Storch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Storch als Gast am Zentrum fur Literatur und Kulturforschung Berlin Homepage von Wolfgang Storch amp Klaudia Ruschkowski Essay Totentanz und Rosenfest von Wolfgang Storch in voller LangeNormdaten Person GND 123825466 lobid OGND AKS LCCN n87898335 VIAF 76351309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Storch WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Dramaturg Kurator Regisseur und AutorGEBURTSDATUM 1943GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Storch Dramaturg amp oldid 213433321