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Wolfgang Schulenberg 11 Juni 1920 in Bremen 26 Juni 1985 in Oldenburg war ein deutscher Erziehungswissenschaftler vor allem im Bereich Erwachsenenbildung und Hochschulrektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wolfgang Schulenberg Institut fur Bildungsforschung und Erwachsenenbildung ibe 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines Handwerksmeisters besuchte 1926 1930 die Volksschule in Bremen danach bis 1936 die Oberrealschule bis zur Obersekundareife Von 1936 bis 1938 absolvierte er eine kaufmannische Lehre Mit Kriegsausbruch 1939 wurde er als Wehrmachtsangestellter nach Liegnitz Schlesien verpflichtet kehrte 1941 nach Bremen zuruck wurde aber eingezogen und diente vorwiegend in den besetzten Niederlanden Im August 1942 legte er extern das Abitur ab Im Juli 1945 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen arbeitete er als Bauarbeiter Im Oktober 1946 legte er die 1 Lehramtsprufung ab Ab 14 Oktober 1946 war er dann Referendar in Schwei Ab 1951 wurde er Assistent an der Padagogischen Hochschule Oldenburg Am 1 April 1952 legte er in Schwei die 2 Lehramtsprufung ab Er studierte nun Padagogik Psychologie und Soziologie an der Universitat Gottingen mit einem Studienaufenthalt 1955 an der Universitat London im gleichen Jahr arbeitete er an Ansatz und Wirksamkeit der Erwachsenenbildung Hildesheim Studie mit der er 1957 bei Helmuth Plessner und Erich Weniger an der Universitat Gottingen zum Dr phil promovierte Ab 1957 Dozent nahm er 1961 einen Ruf als Professor fur Soziologie der Padagogischen Hochschule Oldenburg an wo er 1969 der letzte Rektor war In den 1960er Jahren war er Mitglied der Niedersachsischen Studienkommission fur Erwachsenenbildung mit dem Auftrag ein Erwachsenenbildungsgesetz fur Niedersachsen zu erarbeiten Von 1969 bis 1971 war er Grundungsrektor der Padagogischen Hochschule Niedersachsen 1969 wurde er in den Hochschulpolitischen Arbeitskreis der Niedersachsischen Landtagsfraktion der SPD aufgenommen und 1973 ordentlicher Professor fur Soziologie an der neugegrundeten Universitat Oldenburg Wolfgang Schulenberg Institut fur Bildungsforschung und Erwachsenenbildung ibe BearbeitenDas Wolfgang Schulenberg Institut fur Bildungsforschung und Erwachsenenbildung ibe wurde 1986 von Mitgliedern der Universitat Oldenburg und Verbandsvertretern aus der niedersachsischen Erwachsenenbildung gegrundet um einen Ort der Kooperation zwischen Erwachsenenbildung und Hochschule zu schaffen Der Schwerpunkt lag auf dem Aufbau eines Archivs und Projekten zur Geschichte der Erwachsenenbildung insbesondere zum Wieder Neuaufbau demokratischer Bildungsinstitutionen nach 1945 u a Sicherung von Oral History Quellen Zeitzeugenbefragungen Geschichte der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Sicherung und Erschliessung von wissenschaftlichen Nachlassen z B Wolfgang Schulenberg Willy Strzelewicz Fritz Borinski historisches Schriftgut der niedersachsischen Erwachsenenbildung Ein weiteres Projekt erfolgte zu den Archivalien der Erwachsenen Weiterbildung der DDR gemeinsam mit der Humboldt Universitat zu Berlin und der Friedrich Schiller Universitat Jena sowie eine grosse Quellenstudie zur Rekonstruktion der Genese pluraler Strukturen in der niedersachsischen Erwachsenenbildung Spater befasste sich das Institut mehr mit aktuellen Fragen der Erwachsenen Weiterbildung und nahm Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung Beratung und Evaluation wahr zunachst zu Fragen der Qualitatssicherung und der Novellierung des Niedersachsischen Erwachsenenbildungsgesetzes oder in Kooperationsprojekten gemeinsam mit dem Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement und dem Center fur lebenslanges Lernen der Universitat Oldenburg beim Aufbau von berufsbegleitenden Studienangeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung und der Entwicklung von Massnahmen zur Offnung der Hochschule fur nichttraditionelle Studierende Schriften Bearbeitenmit Hans Dietrich Raapke und Willy Strzelewicz Bildung und gesellschaftliches Bewusstsein Gottingen Studie eine mehrstufige bildungssoziologische Untersuchung in Westdeutschland 1966 Plan und System Zum Ausbau der deutschen Volkshochschulen 1968 Rennplatz Studie Probleme einer Oldenburger Stadtrand Siedlung 1969 Strukturplan fur den Aufbau eines offentlichen Weiterbildungssystems in der BR Deutschland 1975 Reform in der Demokratie 1976 Soziale Faktoren der Bildungsbereitschaft Erwachsener 1978 Beruf und Studium Bildungsmotive und Studienerfahrungen von Studierenden ohne Reifezeugnis zusammen mit Andra Wolter u a 1986 Karl Steinhoff Wolfgang Schulenberg Hgg Die evangelischen Seminare Geschichte der oldenburgischen Lehrerbildung Band 1 Holzberg Verlag Oldenburg 1979 Karl Steinhoff Wolfgang Schulenberg Hgg Lehrerbildung zwischen 1926 und 1945 Geschichte der oldenburgischen Lehrerbildung Band 2 Holzberg Verlag Oldenburg 1985 Karl Steinhoff Wolfgang Schulenberg Hilke Gunther Arndt Hgg Lehrerbildung in Oldenburg 1945 1973 Von der Padagogischen Akademie zur Universitat Geschichte der oldenburgischen Lehrerbildung Band 3 Heinz Holzberg Verlag Oldenburg 1991Literatur BearbeitenHorst Siebert Wolfgang Schulenberg In Wolgast Gunther Knoll Joachim H Hrsg Biographisches Handworterbuch der Erwachsenenbildung Stuttgart und Bonn 1986 S 353 f Weblinks BearbeitenBiografie im Nachlass https schulenberg institut de Normdaten Person GND 118611259 lobid OGND AKS LCCN n50008938 VIAF 2926904 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulenberg WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und HochschulrektorGEBURTSDATUM 11 Juni 1920GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 26 Juni 1985STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Schulenberg amp oldid 225149628