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Wolfgang Lotz 19 April 1912 in Heilbronn 24 Oktober 1981 in Rom war ein deutscher Kunsthistoriker Leben BearbeitenWolfgang Lotz begann mit einem Jurastudium in Freiburg im Breisgau wechselte nach Munchen zum Studium der Kunstgeschichte und wurde 1937 bei Ludwig Heinrich Heydenreich in Hamburg mit einer Dissertation uber die Architektur von Giacomo Barozzi da Vignola promoviert Danach arbeitete er am Kunsthistorischen Institut in Florenz erst als Stipendiat dann als Assistent Hier lernte er 1939 die Fotografin und Kunsthistorikerin Hilde Lotz Bauer 1907 1999 kennen die er 1941 heiratete 1942 wurde Lotz zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg eingezogen 1945 geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft Von den Alliierten wurde er an die zentrale Stelle zur Ruckfuhrung von Beutekunst den Central Art Collecting Point in Munchen geschickt Aus dieser erwuchs dann das Zentralinstitut fur Kunstgeschichte in Munchen das Lotz kommissarisch leitete bis sein Doktorvater Heydenreich die Gesamtleitung ubernahm 1952 folgte Lotz einem Ruf auf eine Professur fur Kunstgeschichte am Vassar College als Nachfolger von Richard Krautheimer der an das Institute of Fine Arts der New York University gewechselt war Lotz wechselte 1959 auch an das Institute of Fine Arts in New York 1962 kehrte er nach Rom zuruck an die Bibliotheca Hertziana die er als Direktor und wissenschaftliches Mitglied der Max Planck Gesellschaft bis zu seinem Ruhestand 1980 leitete In der Zeit wurde er auch zum Prasidenten des Centro Internazionale di Studi di Architettura Andrea Palladio in Vicenza gewahlt Nach dem Ruckzug ins Privatleben das er weiter der Wissenschaft widmete erlitt er 1981 auf der Spanischen Treppe in Rom einen todlichen Herzanfall Er ist auf dem Cimitero acattolico in Rom bestattet Ehrungen Bearbeiten1972 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSchriften Auswahl BearbeitenVignola Studien Beitrage zu einer Vignola Monographie Triltsch Wurzburg Aumuhle 1939 Dissertation Die ovalen Kirchenraume des Cinquecento In Romisches Jahrbuch fur Kunstgeschichte 7 1955 S 7 99 Die Spanische Treppe Architektur als Mittel der Diplomatie In Romisches Jahrbuch fur Kunstgeschichte 12 1969 S 39 94 The Architecture in Italy 1400 1600 Penguin Books Baltimore MD 1974 Studies in Italian Renaissance Architecture MIT Press Cambridge MA 1977 gesammelte Aufsatze hierin die komplette Bibliographie bis 1974 Literatur BearbeitenInstitute of Fine Arts New York University Lectures in memory of Wolfgang Lotz New York 1983 James S Ackerman In memoriam Wolfgang Lotz In Journal of the Society of Architectural Historians 41 1982 S 5 6 Christoph Luitpold Frommel Wolfgang Lotz 19 4 1912 24 10 1981 In Berichte und Mitteilungen der Max Planck Gesellschaft 31 2 1982 S 26 28 Christof Thoenes Lotz Wolfgang In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 253 Digitalisat Christof Thoenes Wachstum Die Bibliotheca Hertziana unter Wolfgang Lotz 1963 1980 In Sybille Ebert Schifferer Hrsg 100 Jahre Bibliotheca Hertziana Band 1 Die Geschichte des Instituts 1913 2013 Hirmer Munchen 2013 ISBN 978 3 7774 9051 9 S 154 163 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Lotz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag im Dictionary of Art Historians Wolfgang Lotz Kunsthistoriker In archINFORM Normdaten Person GND 124971067 lobid OGND AKS LCCN nr91000717 VIAF 92084489 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lotz WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 19 April 1912GEBURTSORT HeilbronnSTERBEDATUM 24 Oktober 1981STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Lotz Kunsthistoriker amp oldid 213443239