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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Wolfgang Himmelbaur 16 Juni 1886 in Wien 29 September 1937 ebenda war ein osterreichischer Botaniker Als langjahriger Leiter der Abteilung fur Arzneipflanzenbau und Drogenuntersuchung an der Landwirtschaftlich chemischen Versuchsstation in Wien forderte er nachhaltig den Anbau von Arzneipflanzen in Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWolfgang Himmelbaur Spross einer alt osterreichischen Beamtenfamilie Sohn von Isidor Himmelbaur und Marietta Himmelbaur bestand 1904 an einem humanistischen Gymnasium in Wien die Reifeprufung und studierte ab 1905 an der Universitat Wien Naturwissenschaften vornehmlich Botanik 1909 promovierte er dort mit einer Arbeit aus dem Gebiet der Blutenmorphologie Nach einem Studienaufenthalt an den botanischen Staatsinstituten in Hamburg trat er 1911 in die Landwirtschaftlich chemische Versuchsstation heute Bundesversuchsanstalt in Wien ein wo er sich zunachst mit aktuellen Fragen des Pflanzenschutzes befasste 1914 habilitierte er sich an der Universitat Wien mit der Schrift Die Berberidaceen und ihre Stellung im System und erhielt die Venia legendi fur systematische Botanik Nach vierjahrigem Kriegsdienst kehrte er 1918 nach Wien zuruck 1919 wurde er an der Landwirtschaftlich chemischen Versuchsstation zum Leiter der Abteilung fur Arzneipflanzenbau und Drogenuntersuchung ernannt Mit dieser Stellung war auch die Leitung der staatlichen Arzneipflanzenanlagen in Korneuburg verbunden Vorrangig widmete er dem Ausbau dieser beiden Einrichtungen sein weiteres Leben Seit 1919 hielt er an der Universitat Wien Vorlesungen uber Botanik ab 1923 auch uber Arzneipflanzenkultur 1931 wurde ihm der Titel eines ausserordentlichen Professors verliehen Himmelbaur erwarb sich bedeutende Verdienste um den Arzneipflanzenbau in Osterreich Als Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft osterreichischer Arznei und Gewurzpflanzenproduzenten entwickelte er eine erfolgreiche organisatorische und publizistische Tatigkeit International bekannt wurde er besonders durch seine gemeinsam mit B Hollinger erarbeitete und 1927 veroffentlichte Drogen Weltkarte Seine in vielen Landesteilen Osterreichs durchgefuhrten Feldversuche uber den Einfluss von Boden Witterung und Klima auf den Ertrag und die Qualitat von Arzneipflanzen hatten uberwiegend eine praxisorientierte Zielrichtung Seine Publikationsliste umfasst etwa 110 Veroffentlichungen Als Verehrer des Lebenswerkes von Johann Wolfgang von Goethe hat Himmelbaur 1913 und 1914 kleinere Schriften uber dessen botanische Studien veroffentlicht Fur das 1916 bis 1918 von Julius Zeitler herausgegebene dreibandige Goethe Handbuch bearbeitete er botanische und zoologische Stichworte Fur seine Verdienste als Botaniker und Arzneipflanzenforscher erhielt Himmelbaur 1935 das Ritterkreuz des Ordens der Franzosischen Ehrenlegion und 1937 kurz vor seinem fruhen Tode das Ritterkreuz I Klasse des Osterreichischen Verdienstordens Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 1 Publikationen Auswahl BearbeitenEine blutenmorphologische und embryologische Studie uber Datisca cannabina L Diss phil Univ Wien 1909 In Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zu Wien mathemat naturwiss Klasse Abt I Bd 118 1909 S 91 113 Die Berberidaceen und ihre Stellung im System Eine phylogenetische Studie In Denkschrift der Akademie der Wissenschaften zu Wien mathemat naturwiss Klasse Bd 89 1913 S 733 796 Zugl Habilitationsschrift 1914 Botanische und zoologische Stichworte In Goethe Handbuch Herausgegeben von Julius Zeitler 3 Bde Verlag Metzler Stuttgart 1916 18 Drogen Weltkarte gemeinsam mit B Hollinger Wien 1927 48 S und sieben farbige Karten dreisprachig deutsch englisch und spanisch Versuche uber den Einfluss der Hohenlage auf Ertrag und Gehalt einiger Arzneipflanzen In Heil und Gewurzpflanzen Bd 14 1931 32 S 121 149 Denkschrift zum 25jahrigen Bestand des Komitees zur staatlichen Forderung der Kultur von Arzneipflanzen in Osterreich Herausgegeben von Wolfgang Himmelbaur und Otto Dafert Wien 1935 Literatur BearbeitenErwin Janchen Wolfgang Himmelbaur In Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft Bd 55 1937 Generalversammlungs Heft S 209 219 mit Bild und Schriftenverzeichnis Richard Wasiky Nachruf auf Wolfgang Himmelbaur In Pharmazeutische Monatshefte Jg 18 1937 S 165 167 Wolfgang Himmelbaur Botaniker In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 Bd 2 1959 S 320 321 Kurt Ganzinger Himmelbaur Wolfgang In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 171 f Digitalisat Himmelbaur Wolfgang In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 320 f Direktlinks auf S 320 S 321 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Himmelbaur im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Himmelbauer in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atNormdaten Person GND 134067800 lobid OGND AKS VIAF 35663298 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Himmelbaur WolfgangKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BotanikerGEBURTSDATUM 16 Juni 1886GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 29 September 1937STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Himmelbaur amp oldid 231111639