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Wolf Hafele 15 April 1927 in Freiburg im Breisgau 5 Juni 2013 in Essen war ein deutscher Physiker 1 Er gilt als Vater des Schnellen Bruters in Deutschland Wolf Hafele 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHafele studierte 1946 bis 1950 an der TH Munchen und promovierte 1955 in theoretischer Physik am Max Planck Institut fur Physik das sich seinerzeit noch in Gottingen befand 1956 bis 1973 war er am Kernforschungszentrum Karlsruhe tatig u a 1960 bis 1972 als Projektleiter fur den Schnellen Bruter 1967 bis 1972 war er Berater der Bundesregierung in Fragen der internationalen Kontrolle spaltfahigen Materials 1973 bis 1980 leitete er das Projekt Energiesysteme am Internationalen Institut fur Angewandte Systemanalyse in Laxenburg bei Wien 2 1974 bis 1980 war er gleichzeitig stellvertretender Direktor dieses Instituts Von 1981 bis 1983 sass er in der Enquete Kommission Zukunftige Kernenergiepolitik des deutschen Bundestages Hafele war seit 1964 Honorarprofessor fur Reaktortechnik an der Universitat Karlsruhe und seit 1976 fur Energietechnik an der TU Wien sowie seit 1999 Ehrenprofessor in Dresden Von 1981 bis 1990 war er Vorstandsvorsitzender der damaligen Kernforschungsanlage Julich e V heute Forschungszentrum Julich 1991 wurde er Geschaftsfuhrender Direktor des ehemaligen DDR Zentralinstituts fur Kernforschung Rossendorf Von 1992 bis 1996 war er Wissenschaftlicher Direktor des neu gegrundeten Forschungszentrums Rossendorf und Direktor des Vereins fur Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf Mitgliedschaften BearbeitenHafele war seit 1975 Mitglied der Schwedischen Akademie fur Ingenieurwissenschaften und seit 1977 der US Academy of Engineering Seit 1988 war er Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR und seit 1989 der Finnischen Akademie der technischen Wissenschaften 1 Im Jahre 1995 wurde er Ehrendoktor der TU Dresden 3 Er war Mitglied im Deutschen Atomforum und war Grunder und von 1969 bis 1973 erster Vorsitzender der Kerntechnischen Gesellschaft deren langjahriges Ehrenmitglied er war Auszeichnungen BearbeitenEr wurde 1972 zum Chevalier de l Ordre des Palmes Academiques ernannt und war Trager des Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse 1982 und des Grossen Bundesverdienstkreuzes 1991 der Bundesrepublik Deutschland sowie des Ehrenkreuzes fur Kunst und Wissenschaft I Klasse der Republik Osterreich 1983 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolf Hafele im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Nachruf auf Prof Dr Dr h c Wolf Hafele Evangelische Akademie im Rheinland abgerufen am 15 Juni 2014 Hafele Wolf Energy in a Finite World A Global Systems Analysis Volume 2 Vol 2 Ballinger 1981 Verzeichnis der Ehrenpromovenden TH TU Dresden abgerufen am 21 Juni 2014 Normdaten Person GND 104772247 lobid OGND AKS LCCN n77003521 VIAF 12747821 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hafele WolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Kernphysiker Vater des schnellen BrutersGEBURTSDATUM 15 April 1927GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 5 Juni 2013STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolf Hafele amp oldid 237446844