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Wladimir Wassiljewitsch Schischkin russisch Vladimir Vasilevich Shishkin 29 Januar 1938 in Leningrad 9 Februar 1990 ebenda war ein sowjetischer Schachspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Partiebeispiele 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Jugendlicher besuchte Schischkin die Schachsektion im Leningrader Pionierpalast Im Jahr 1958 erreichte er mit der Leningrader Auswahl den zweiten Platz bei der sowjetischen Mannschaftsmeisterschaft in Vilnius 1960 siegte er mit einem halben Punkt Vorsprung auf Wjatscheslaw Osnos bei der Leningrader Stadtmeisterschaft Ebenfalls 1960 wurde er nationaler Meister nachdem er im vorigen Jahr in einem Halbfinale der sowjetischen Meisterschaft seine Norm erfullte 1963 wurde er Zweiter hinter Wladimir Makogonow bei der Meisterschaft der Streitkrafte der UdSSR in Kischinjow Im Match Moskau gegen Leningrad 1960 holte er ein 1 1 gegen Salo Flohr Im selben Jahr beim Freundschaftsspiel des Leningrader Teams gegen Budapest bezwang er mit 2 5 1 5 Lajos Portisch Beim nachsten Treffen 1961 holte er mit 3 1 einen Sieg uber Ervin Haag Igor Bondarewski der Schischkins Partien Anfang 1960er Jahre analysierte bescheinigte ihm mangelnde Kenntnisse der modernen Eroffnungstheorie und gute Endspieltechnik Beachtliche Erfolge seien dem jungen Meister sicher vorausgesetzt er arbeite hart ube mehr Selbstkritik und fuhre eine sportliche Lebensweise Schischkin war jedoch nicht besonders diszipliniert und sorgte fur negative Berichte Schon bei der Stadtmeisterschaft von Leningrad 1961 wurde er wegen Verstosses gegen die Turnierordnung in der letzten Runde aus dem Saal verwiesen Ein neuer Vorfall wurde 1964 gemeldet als er vom gleichen Wettbewerb nach elf Runden ausgeschlossen wurde Fortan konnte er nicht mehr an die fruheren Leistungen anknupfen und spielte meistens in den Stadtparks Sein wohl letztes Turnier war das Furman Memorial 1989 in Leningrad Seine beste historische Elo Zahl betrug 2544 im Mai 1961 1 In den 1980er Jahren trainierte er inoffiziell Gata Kamsky und spielte mit ihm einigen Schatzungen zufolge mehr als 200 Partien 2 Partiebeispiele Bearbeiten a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h 22 f4 f5 a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h 41 De1 h4 Die erste Stellung im Diagramm links entstand in der Begegnung zwischen Schischkin und Lajos Portisch Leningrad 1960 Mit f4 f5 unternahm Schischkin einen Bauerndurchbruch am Konigsflugel und entschied die Partie nach wenigen Zugen zu seinen Gunsten 22 f4 f5 g6xf5 23 Sd4xf5 Sc5xd3 24 Sf5xe7 Sd3xc1 25 De2 f3 Th8 f8 26 Tf1xc1 Ke8xe7 27 Le3 c5 Ke7 d7 28 Df3 f6 Tf8 c8 29 Df6xf7 Kd7 c6 30 Lc5 d4 und 1 0 Das rechte Diagramm zeigt die Partie zwischen Schischkin und Igor Iwanow Moskau 1971 Vor der Wiederaufnahme notierte Schischkin den Zug De1 h4 Sein Gegner erwiderte mit g7xh6 was zum forcierten Gewinn fur Weiss fuhrte 41 De1 h4 g7xh6 42 Dh4xh6 Dd7 f7 43 Lc2 a4 Te8 d8 44 f4 f5 Lf3 h5 45 La4 d1 Lh5xd1 46 Tg5 g6 Df7 d7 47 Tg6xf6 Tf8xf6 48 Dh6xf6 Kh8 g8 49 Df6 h8 Kg8 f7 50 Dh8 g7 und 1 0 Literatur BearbeitenS Iwanow A Kentler W Faibissowitsch B Chropow Schachmatnaja letopis Peterburga 1900 2005 Tschempionaty goroda Kosta Sankt Peterburg 2005 ISBN 5 98408 032 X russisch Einzelnachweise Bearbeiten Chessmetrics player profile englisch abgerufen am 7 Juni 2012 G Nessis Jawlenije Kamskich In 64 Schachmatnoje obosrenije Nr 6 1996 S 16 russisch PersonendatenNAME Schischkin Wladimir WassiljewitschALTERNATIVNAMEN Shishkin Vladimir Vasilevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer SchachspielerGEBURTSDATUM 29 Januar 1938GEBURTSORT LeningradSTERBEDATUM 9 Februar 1990STERBEORT Leningrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Wassiljewitsch Schischkin amp oldid 219472830