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Wladimir Wassiljewitsch Karpow russisch Vladimir Vasilevich Karpov 28 Juli 1922 in Orenburg 19 Januar 2010 in Moskau war ein russischer Schriftsteller Sein stark autobiografisch gepragtes Werk handelt vor allem von militarischen Themen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenWladimir Karpow wuchs in Taschkent auf Ab 1939 besuchte er die dortige Infanterieschule Bevor er seine Ausbildung beenden konnte wurde er 1941 aufgrund einer Denunziation festgenommen und wegen angeblicher Beteiligung an einer Verschworung gegen das bestehende Gesellschaftssystem und Verunglimpfung Josef Stalins zu funf Jahren Haft verurteilt Nachdem er in mehreren Bittschreiben darum gebeten hatte zum Kriegsdienst eingezogen zu werden wurde er im Oktober 1942 einer Strafkompanie zugeteilt Wegen besonderer Tapferkeit wurde seine Verurteilung im Januar 1943 aufgehoben und er wurde in eine regulare Aufklarungseinheit versetzt Nach seiner Entlassung aus dem Kriegsdienst setzte Wladimir Karpow sein Studium fort und veroffentlichte erste literarische Arbeiten 1947 absolvierte er die Militarakademie M W Frunse 1954 das Moskauer Literaturinstitut Maxim Gorki das er im Abendstudium besucht hatte Anschliessend diente Karpow zehn Jahre im Militarbezirk Turkestan Mitte der sechziger Jahre quittierte er den Militardienst und arbeitete als Redakteur und Schriftsteller Von 1979 bis 1986 war er Chefredakteur der Zeitschrift Nowy Mir 1986 wurde er zum Vorsitzenden des Sowjetischen Schriftstellerverbandes gewahlt 1 In den neunziger Jahren geriet Wladimir Karpow weitgehend in Vergessenheit Ein gewisses Aufsehen erregte er mit seiner im Jahre 2002 erschienenen eher apologetischen Stalin Biografie Der Generalissimus die zu einem seiner grossten Erfolge als Schriftsteller wurde 2 Werke BearbeitenDvadcat chetyre chasa iz zhizni razvedchika zu dt Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben eines Aufklarers 1960 Komandiry sedeyut rano Kommandeure ergrauen fruh 1965 Marshalskij zhezl Das Zepter des Marschalls 1970 Vzyat zhivym Holt ihn euch lebend 1974 Ne mechom edinym Nicht vom Schwert allein 1979 Polkovodec Der Kompaniefuhrer 1984 Marshal Zhukov ego soratniki i protivniki v gody vojny i mira Marschall Schukow Mitstreiter und Gegner in Kriegs und Friedenszeiten 1989 Marshal Zhukov Opala Marschall Schukow Ungnade 1994 Rasstrelyannye marshaly Die erschossenen Marschalle 1999 Generalissimus v 2 tomah Der Generalissimus 2002 Marshal Bagramyan My mnogo perezhili v tishi posle vojny Marschall Bagramjan In den ruhigen Jahren nach dem Krieg haben wir so manches erlebt 2006Einzelnachweise Bearbeiten Artikel uber Wladimir Karpow in der Enzyklopadie Krugosvet Netipichnyj predstavitel Nachruf auf Wladimir Karpow in der Zeitung Kommersant 20 Januar 2010Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wladimir Wassiljewitsch Karpow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Wladimir Wassiljewitsch Karpow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bestseller Kritik von Karpows Stalinbiografie auf matrjoschka online deNormdaten Person GND 123475945 lobid OGND AKS LCCN n81097646 VIAF 12565072 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karpow Wladimir WassiljewitschALTERNATIVNAMEN Karpov Vladimir Vasilevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer AutorGEBURTSDATUM 28 Juli 1922GEBURTSORT OrenburgSTERBEDATUM 19 Januar 2010STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Wassiljewitsch Karpow amp oldid 229714257