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Der Winarskyhof ist ein Gemeindebau mit ursprunglich 534 Wohnungen in Wien Brigittenau der in den Jahren 1924 1925 nach Planen von Josef Hoffmann Peter Behrens Oskar Strnad Josef Frank Oskar Wlach Franz Schuster Margarete Lihotzky und Karl Dirnhuber errichtet wurde Er ist nach dem sozialdemokratischen Politiker Leopold Winarsky benannt Der WinarskyhofLage Architektur und Bedeutung BearbeitenDer Winarskyhof wird als gleichzeitig monumental und schlicht beschrieben Es handelte sich um ein Prestigeprojekt des Roten Wien fur dessen Gestaltung die Elite der Wiener Architektur aufgeboten wurde Der Winarskyhof bildet eine stadtebauliche Einheit mit dem gleichzeitig geplanten Otto Haas Hof Er bildet mit einer Volksschule und einem ehemaligen Entbindungsheim spater Brigitta Spital heute Internat Brigittenau eine geschlossene Blockrandverbauung bzw eine grosse Hofanlage die eine zweite kleinere Hofanlage umschliesst Die einzelnen Bauten sind entlang einer Symmetrieachse entwickelt wobei die aussere Bebauung zum Teil aufgelockert ist Die Anlage wird von der Leystrasse durchschnitten die viermal monumental uberbruckt wird Besonders eindrucksvoll ist die zweihundert Meter lange Front mit dem monumentalen Strassentor und expressiven Fassaden an der Winarskystrasse vormals Kaiserwasserstrasse Fur die einzelnen Teile der Anlage waren verschiedene Architekten verantwortlich dennoch bildet der Winarskyhof eine uberraschend harmonische Einheit Die Wohnungen waren klein hell und gunstig verfugten uber eine Zentralheizung und entsprachen einem hohen Hygienestandard In der Anlage gab es ursprunglich mehrere Geschaftslokale eine Wascherei einen Kindergarten eine Bibliothek Ateliers und Werkstatten Im zentralen Innenhof befindet sich ein ebenerdiger Veranstaltungssaal der zunachst das Winarsky Kino beherbergte neben dem Wallenstein und dem Vindobona eines von drei Grosskinos des Bezirkes Das Kino wurde 1969 geschlossen und wich zunachst einem Supermarkt Heute befindet sich in dem Gebaude ein Kindergarten Auf dem Platz vor dem Durchgang zum Hof befand sich ursprunglich ein Denkmal fur Ferdinand Lassalle von Mario Petrucci 1928 das nach dem Burgerkrieg 1934 von den Austrofaschisten zerstort und 1936 abgetragen wurde Literatur BearbeitenDie Wohnhausanlage der Gemeinde Wien Winarskyhof im XX Bezirk Stromstrasse Vorgartenstrasse Kaiserwasserstrasse Pasettigasse Chwala 1926 Winarskyhof In Peter Autengruber Ursula Schwarz Lexikon der Wiener Gemeindebauten Pichler 2013 ISBN 978 3 85431 623 7 Hans Hautmann und Rudolf Hautmann Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919 1934 Schonbrunn Verlag Wien 1980 S 428 20 6 Winarsky Hof und Otto Haas Hof In August Sarnitz Architektur in Wien 700 Bauten Springer 2008 ISBN 978 3 211 71535 2 deutsch ISBN 978 3 211 71578 9 englisch Winarskyhof In Dijana Alic Mladen Jadric At home in Vienna Studies of exemplary affordable housing Zu Hause in Wien Eine Studie und Sammlung geforderter Wiener Wohnbauten Schriftenreihe der Fakultat fur Architektur und Raumplanung Bd 1 TU Wien 2019 ISBN 3 85448 029 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Winarsky Hof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Winarskyhof Wien Geschichte Wiki Stadt Wien Winarskyhof Wiener Wohnen Stadt Wien Winarskyhof Wien ORF 30 August 2018 Winarskyhof dasrotewien at Historische Fotos mit Ansichten des Winarskyhofes in der Online Sammlung des Wien Museums Ansicht Vorgartenstrasse Winarskystrasse Foto von Martin Gerlach junior um 1926 Winarskystrasse Pasettistrasse ders Hofansicht ders Hofansicht ders Hofansicht ders Stromstrasse Pasettistrasse ders Winarskyhof Stromstrasse Stromstrasse Pasettistrasse Hofansicht Lassalledenkmal48 240254 16 380852 Koordinaten 48 14 24 9 N 16 22 51 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winarskyhof amp oldid 238385956