www.wikidata.de-de.nina.az
Willy DeVille 25 August 1950 in Stamford Connecticut 6 August 2009 in New York City eigentlich William Paul Borsey junior war ein US amerikanischer Singer Songwriter Mit seiner Band Mink DeVille und als Solokunstler durchlebte er mit seinem vom Rhythm and Blues Soul von der Cajun Musik und von verschiedenen lateinamerikanischen Spielarten beeinflussten Stil uber viele Jahre hinweg eine wechselhafte Karriere 1 Willy DeVille 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Musikalische Einflusse 2 Diskografie 2 1 Singles Vinyl 45 2 2 Erste Aufnahmen Mink DeVille 2 3 Alben incl Maxis amp Singles 2 4 Zusammenstellungen 2 5 DVDs 3 Filme 3 1 Spielfilme 3 2 Dokumentarfilme 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilly DeVille kam als William Borsey in Stamford zur Welt und wuchs dort auf Mit vierzehn Jahren zog er ins West Village in New York City 2 Die musikalischen Helden seiner Jugend waren u a Bob Dylan und Jimi Hendrix die in den Clubs der MacDougal Street wo er lebte auftraten 1971 kehrte er nach einem mehrjahrigen Aufenthalt in London nach New York zuruck reiste weiter an die Westkuste und formierte in San Francisco die Band Lazy Eights 1974 grundete er die Band Billy De Sade amp The Marquis die er 1975 in Mink DeVille umbenannte Gleichzeitig wurde aus William Borsey Willy DeVille 1977 erschien deren Debutalbum in Europa unter dem Namen Cabretta und in den USA unter dem Namen Mink DeVille Das Album wurde vom Rolling Stone zum Best Album of the Year gekurt Der Musikexpress kommentierte Willy ist der Prototyp eines Rock n Roll Menschen Seine Stimme ist rau trocken aufregend und dreckig und in ihr schwingt die sinnliche Anmache die uns Horer zittern lasst Sein Erscheinungsbild mit uberlangem Jackett einem Goldzahne Lacheln mit im Schneidezahn eingefassten Diamanten zeitweise Menjou Bartchen und schulterlangen Haaren war ausgefallen Der Verlauf seiner Karriere war wechselhaft Mal wurde er zum besten Sanger des Jahres geehrt dann gab es wieder Streitigkeiten mit der Plattenfirma Seine Single Storybook Love wurde als Soundtrack des Kinofilms Die Braut des Prinzen fur den Oscar nominiert dann wieder stand DeVille ohne Plattenvertrag da Anhaltender Erfolg war DeVille nur in Europa vergonnt 3 Zu seinem 25 jahrigen Buhnenjubilaum kehrte Willy DeVille zu seinen Wurzeln zuruck und ging 2002 mit dem Pianisten Seth Farber und dem Bassisten David Keyes auf die Suche nach seinen Ursprungen Das Blues Album The Willy DeVille Acoustic Trio In Berlin wurde am 21 Marz 2002 in Berlin bei einem Konzert aufgezeichnet Sein Album Crow Jane Alley aus dem Jahr 2004 war die erste Studioveroffentlichung seit Horse of a Different Color im Jahre 1999 Die Crow Jane Alley Tour durch Europa fand vom 15 Marz bis 18 April 2005 statt In Amerika gab Willy DeVille ein Konzert am 29 April 2005 im B B King Club in New York City Mit Live in the Lowlands erschien zur entsprechenden Promotiontournee eine DVD die im Herbst 2005 im Amsterdamer Paradiso aufgezeichnet wurde Vom 18 Oktober bis 18 November 2006 ging er mit dem Willy DeVille Acoustic Trio erneut auf Europatournee Am Piano gab es dabei eine Umbesetzung Fur kurze Zeit gehorte Jeff Levine der u a fur Joe Cocker gespielt hat zur Band 2007 erschien auf dem Soundtrack des Films Death Proof von Quentin Tarantino sein Song It s so Easy der bereits 1980 auf dem Soundtrack des Films Cruising mit Al Pacino enthalten war 2008 wurde mit Pistola ein weiteres Studioalbum veroffentlicht DeVille setzte dabei seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Produzenten John Philip Shenale The Bangles Tori Amos Robert Cray fort Eine fur 2009 geplante Tournee wurde aus gesundheitlichen Grunden abgesagt es war bei ihm zunachst Hepatitis C spater Bauchspeicheldrusenkrebs 4 diagnostiziert worden Am 6 August 2009 erlag er seinem Leiden in einem Krankenhaus in New York Es war Wunsch des Kunstlers auf Hepatitis C und die moglichen Behandlungserfolge bei fruhzeitiger Erkennung aufmerksam zu machen 5 Musikalische Einflusse Bearbeiten Bevor DeVille sich fur R n B oder Rock n Roll zu interessieren begann tanzte er nach eigenen Angaben Cumbia und Bolero Spanische Elemente tauchen auch in seiner Musik mehrfach auf Spanish Stroll Spanish Harlem Carmelita Balladen gepaart mit Blueselementen Cajun Klangen und Rock n Roll waren seine musikalische Heimat die er mit Mundharmonika Kuhglocken Fiddle und Percussions untermalte Aber DeVille spielte auch Latino Songs Tex Mex und Southern Rock Beeinflusst wurde er von den Grossen der 1950er und 1960er Jahre Wenn ich von grosser Musik rede dann meine ich Leute wie Buddy Holly Edith Piaf oder Muddy Waters Leute wie es sie heute kaum mehr gibt Es gab Zeiten da horte man Brenda Lee Elvis Presley James Brown und Conway Twitty Auf die Frage wer ihn in seiner Jugend beeindruckte antwortete er in einem Interview John Hammond John Lee Hooker nicht die Beatles Diskografie BearbeitenSingles Vinyl 45 Bearbeiten 1977 Spanish Stroll Mixed Up Shook Up Girl edit 3 15 Capitol 85 220 1977 Spanish Stroll Gunslinger Capitol CLX 103 UK 1977 Little Girl She s so Tough Capitol 85 276 1977 Little Girl Cadillac Walk Capitol 85 351 NL 1977 Cadillac Walk Can t Do Without It Capitol 15 952 UK 1978 Cadillac Walk Gunslinger Capitol 85 411 1978 Just Your Friends One Way Street Capitol 85 517 1978 Just Your Friends Easy Slider Capitol 85 748 Esp 1978 Guardian Angel Easy Slider Capitol 1978 Soul Twist Rolene pink vinyl Capitol 16 005 UK 1980 This Must Be the Night Mixed Up Shook Up Girl Lipstick Traces Capitol 16 134 UK 1980 Lipstick Traces Just to Walk That Little Girl Home Capitol 1980 Just to Walk That Little Girl Home white double sided promo stereo mono Capitol F 4938 US 1980 Mazurka Just to Walk That Little Girl Home Capitol US 1980 Heat of the Moment Pullin My String Lorimar CBS 8527 Sdtr Cruising 1981 You Better Move On She Was Mine 1981 Love and Emotion So In Love Are We Atlantic 11 691 1982 Maybe Tomorrow So In Love Are We Atlantic 1983 Demasiado Corazon Too Much Heart Are You Lonely Tonight Stand By Me Atlantic 78 9679 1983 Each Word s a Beat of My Heart River of Tears Atlantic 78 9750 1985 Italian Shoes Pride and Joy Polydor 881 938 7 1985 In the Heart of the City Pride amp Joy Polydor POSP745 UK 1985 I Must Be Dreaming In the Heart of the City Polydor 883 344 7 1987 Miracle I Call Your Name Polydor 887 063 7 1987 Assassin of Love Spanish Jack Polydor 887 312 7 1987 Storybook of Love Polydor Mark Knopfler amp Willy DeVille Sdtr Princess Bride 1990 Hello My Lover Ruler of My Heart Sky Ranch 657 004 F 1990 Beating Like a Tom Tom Big Blue Diamonds Sky Ranch 657 304 F Erste Aufnahmen Mink DeVille Bearbeiten 1976 Live at CBGB s Omfug Atlantic mit drei Songs auch als B Seite der Maxi Single Love and Emotion Cadillac Moon Let Me Dream if I Want to Change It ComesAlben incl Maxis amp Singles Bearbeiten Mit Mink DeVille 1977 Cabretta USA Mink DeVille Capitol 1978 Return to Magenta Capitol 1980 Le Chat Bleu Capitol 1981 Coup de Grace Atlantic 1983 Where Angels Fear to Tread Atlantic 1983 Each Word s a Beat of My Heart Single Atlantic 1985 Sportin Live Atlantic Polydor 2014 Live at Rockpalast 1978 amp 1981 Repertoire Records Als Willy DeVille Solo 1987 Assassin of Love Single mit Mark Knopfler Atlantic Polydor 1987 Miracle Atlantic Polydor 1990 Victory Mixture Orleans Rec Sky Ranch 1992 Backstreets of Desire Fnac East West Tabata 1993 Live Fnac East West Tabata 1995 Loup Garou East West Discovery 1995 Still Maxi East West 1998 Big Easy Fantasy Warner 1999 Horse of a Different Color East West 2002 Live in Berlin eagle records 2004 Come a Little Bit Closer Maxi eagle records 2004 Crow Jane Alley eagle records 2008 Pistola eagle records 2011 Willy DeVille Unplugged in Berlin Trio Concert 2002 Meyer Records 2012 Willy DeVille Live at the Metropol Berlin Band Concert 2002 Meyer Records 2012 Willy DeVille In New Orleans Big Beat Zusammenstellungen Bearbeiten Mit Mink DeVille 1981 Savoir Faire Capitol 1996 Mink Willy DeVille Greatest Hits EMI 1996 Spanish Stroll Disky 1996 Cabretta Return to Magenta Raven zwei original Mink DeVille Alben 1997 The Best of Mink DeVille EMI 100 1997 Premium Gold Collection Mink DeVille EMI 1998 Coup de Grace Where Angels Fear to Tread 2002 Spanish Stroll 1977 1980 Raven Als Willy DeVille Solo 1994 Miracle Raven 1995 Les Inoubliables Willy DeVille 1996 Love amp Emotion East West 1996 Best of Willy DeVille Arcade 1997 His Greatest Hits Willy DeVille Arcade 2007 Quentin Tarantino s Death Proof Maverick Warner 2015 Willy DeVille amp Mink DeVille Collected 1976 2009 3 CDs Universal Music DVDs Bearbeiten 2002 The Berlin Concerts 2005 Live in The Lowlands Paradiso Amsterdam 0000500ERD eagle vision 5034504950078 2008 MinkDeVille Live at Montreux 1982 0000684ERD eagle vision 5034504968479 2009 Willy DeVille Live at Montreux 1994 2012 Willy DeVille Still Alive 3 Disc DVD Box Set Meyer Records no 184 Filme BearbeitenSpielfilme Bearbeiten 1986 In Va Banque als Poolbillardspieler in einer Berliner Kneipe Regie Diethard Kuster u a mit Achim Reichel Rolf Zacher und Rio Reiser 6 1988 In Homeboy als Moes Bodyguard Dokumentarfilme Bearbeiten Willy DeVille ist neben Marianne Faithfull und Leonard Cohen einer der Kunstler die in Diethard Kusters Dokumentarfilm Beautiful Losers 1997 portratiert werden 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Willy DeVille Sammlung von Bildern Werke von und uber Willy DeVille im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Willy DeVille in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Willy DeVille Mink DeVille Singer and Songwriter Is Dead at 58 in New York Times Biographie auf willydevillemusic com Kunstlerwebsite www willydevillemusic com abgerufen am 16 Oktober 2011 englisch Willy DeVille im Guardian vom 11 August 2009 Keep Willy In Your Thoughts Nicht mehr online verfugbar www willydevillemusic com 15 Juni 2009 archiviert vom Original am 29 Juni 2009 abgerufen am 6 Oktober 2011 englisch Willy Forced To Cancel 2009 Plans Nicht mehr online verfugbar In willydevillemusic com 18 Februar 2009 archiviert vom Original am 11 Marz 2009 abgerufen am 6 Oktober 2011 englisch Va Banque in der Internet Movie Database englisch Beautiful Losers in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 134358287 lobid OGND AKS LCCN n91082956 VIAF 40589392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME DeVille WillyALTERNATIVNAMEN Borsey William Paul junior wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Rock und BluesmusikerGEBURTSDATUM 25 August 1950GEBURTSORT Stamford ConnecticutSTERBEDATUM 6 August 2009STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy DeVille amp oldid 236098002