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Der Willandra Nationalpark ist ein Nationalpark im Sudwesten des australischen Bundesstaates New South Wales 582 km westlich von Sydney Er liegt etwa 60 km westlich von Hillston und 170 km nordwestlich von Griffith Willandra NationalparkWillandra Nationalpark New South Wales 33 235277777778 144 93861111111 Koordinaten 33 14 7 S 144 56 19 OLage New South Wales AustralienBesonderheit GraslandNachste Stadt HillstonFlache 193 86 km Grundung 26 Mai 1972i2i3i6 Inhaltsverzeichnis 1 Landesnatur und Klima 2 Geschichte 3 Flora und Fauna 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLandesnatur und Klima BearbeitenDer Willandra Nationalpark wurde 1972 eingerichtet und umfasst eine Flache von ca 19 385 Hektar 1 Er besteht aus 13 85 km flachen Graslandes das im Norden von Willandra Creek begrenzt wird der den Lachlan River mit dem Darling River verbindet Das Land um den Nationalpark wird vorwiegend als extensive Weideflache fur Schafe und Rinder genutzt Die meisten Strassen in diesem Gebiet sind unbefestigt und werden schon bei schwachen Regenfallen rutschig oder gar unpassierbar Das Klima ist semiarid mit sehr heissen Sommern und kalten Wintern Der Park liegt am Nordrand der Riverina Ebene Geschichte BearbeitenMan nimmt an dass die Besiedlung des Landes durch Aborigines mindestens 15 000 Jahre zuruckliegt Der Willandra Creek war grob die Grenze zwischen den Siedlungsgebieten des Wiradjuri im Suden und der Wongaibon im Norden Die ersten europaischen Siedler kamen in den 1830er Jahren Anfangs war die weisse Besiedlung durch Schafzuchter nur dunn und erlaubte den Aborigines die Fortfuhrung ihrer gewohnten Lebensweise Aber in den 1870er und Anfang der 1880er Jahre begannen weitreichende Einzaunungs Bau und Flussregulierungsprogramme als erste Phase der permanenten weissen Besiedlung 1894 ging Willandra in den Besitz der London Bank of Melbourne uber nachdem das Unternehmensimperium der Whittington Brothers denen das Land bis dahin gehort hatte in der Wirtschaftskrise der 1890er Jahre zusammenbrach Unter der Verwaltung von Arthur und Frank Laird wurde Willandra in den folgenden Jahren zum bekannten Schafzuchtgebiet und die Besitzer gewannen viele Preise fur die hohe Qualitat ihrer Merino Herden 1912 wurde Willandra an die Vickery Partnership verkauft und erreichte seinen Hohepunkt als Viehzuchtbetrieb in den 1920er und 1930er Jahren Es wurden auf einmal bis zu 90 000 Schafe geschert und die Landflache des Betriebes erreichte 1760 km Ein neues Gutshaus das heute noch steht und als Gastehaus zur Verfugung steht wurde 1918 hinzugefugt In den folgenden Jahren kamen weitere Gebaude dazu Das Gut wartete mit einem Tennisplatz einem Croquetplatz und Obstplantagen auf und wurde so bis heute eine bemerkenswerte Oase in einer ansonsten trockenen und staubigen Landschaft Trotz hoher Wollpreise in den 1950er Jahren begann der Niedergang Willandras als bekannter Viehzuchtbetrieb was durch eine lange Durre nach dem Zweiten Weltkrieg noch verscharft wurde 1960 kaufte die New Zealand and Australian Land Company Willandra und die Landflache des Gutes sank auf 721 km Fur eine gewisse Zeit aber kam der Erfolg zuruck und der Betrieb beschaftigte bis zu 22 Angestellte 1969 kaufte die Dalgety Plc das Gut versaumte es aber die Pachtvertrage fur das Land zu erneuern als sie 1971 ausliefen Mit dem Auslaufen der Pachtvertrage zog die Regierung von New South Wales die Erlaubnis zur Nutzung des Kronlandes zuruck und machte das Gebiet 1972 zum Nationalpark Daraufhin wurde das Schutzgebiet vom NSW National Parks and Wildlife Service heute Teil des Department of Environment Climate Change and Water verwaltet In einem grosseren Renovierungsprogamm wurden Ende der 1990er Jahre die Gebaude in ihrer alten Pracht wiederhergestellt und werden heute zum Teil als Gastehauser genutzt Flora und Fauna BearbeitenDer Park ist sehr eben mit nur wenigen Erhebungen Zum grossten Teil ist es Grasland mit Baumen nur entlang der Wasserlaufe und um normalerweise ausgetrocknete Seen und Senken Die vorherrschenden Pflanzengesellschaften sind trockene Eukalyptuswalder und grasreiche lichte Walder 2 Der lichte Wald wird von Eukalyptus Black Box Eucalyptus largiflorens und Akazien River Cooba Acacia stenophylla dominiert Naturlich vorkommende Baum und Straucharten die das Gebiet pragen sind u a der Klebsamen Pittosporum phylliraeoides Palisander Heterodendrum oleifolium Hakea leucoptera und Senna eremophila Vor Beginn der europaischen Besiedlung waren vermutlich Melden Baumwollbusche Maireana aphylla und einheimische Graser die ublichste Bedeckung der Ebenen Uber 100 Jahre Viehweide und Verbesserungen fur die Schafzucht haben dies aber geandert und die Pflanzen und Tiergesellschaften zeigen heute nicht mehr die Verhaltnisse wie sie vor der europaischen Besiedlung waren Dennoch ist Willandra ein wichtiger Lebensraum fur viele einheimische Arten z B den Emu den bedrohten Plainswanderer rote und graue Kangurus den Ameisenigel das Schnabeltier neun Fledermausarten und 23 Reptilarten wie den Gould s Sand Goanna und die Mulga Brown Snake 3 Weblinks BearbeitenWillandra National Park Office of Environment amp Heritage NSW National Parks and Wildlife ServiceEinzelnachweise Bearbeiten Willandra National Park Office of Environment amp Heritage NSW National Parks and Wildlife Service Willandra National Park Native Vegetation Office of Environment amp Heritage NSW National Parks and Wildlife Service Willandra National Park Native Animals Office of Environment amp Heritage NSW National Parks and Wildlife ServiceNationalparks in New South Wales Australien A Abercrombie River Arakoon Arakwal B Bago Bluff Bald Rock Bangadilly Barakee Barool Barrington Tops Basket Swamp Belford Bellinger River Benambra Bendick Ben Halls Gap Beowa Berowra Bimberamala Bindarri Biriwal Bulga Blue Mountains Bongil Bongil Boonoo Boonoo Booti Booti Border Ranges Botany Bay Bouddi Bournda Brindabella Brisbane Water Broadwater Budawang Budderoo Bugong Bundjalung Bungawalbin Bungonia Butterleaf C Capoompeta Carrai Cascade Cataract Cathedral Rock Cattai Chaelundi Clyde River Cocoparra Columbey Conimbla Conjola Coolah Tops Coorabakh Cottan Bimbang Crowdy Bay Culgoa Cunnawarra Curracabundi D Dharawal Deua Dharug Dooragan Dorrigo Dunggir E Eurobodalla F Fortis Creek G Gaagal Wanggaan Gardens of Stone Garigal Garrawilla Georges River Ghin Doo Ee Gibraltar Range Gir um bit Gondwana Regenwalder Goobang Goolawah Goonengerry Goulburn River Gourock Gulaga Gumbaynggirr Gundabooka Guy Fawkes River H Hat Head Heathcote Hunter Wetlands I Indwarra J Jerrawangala Jervis Bay Junuy Juluum K Kalyarr Kanangra Boyd Karuah Kemendok Keverstone Kinchega Kings Plains Kooraban Koreelah Kosciuszko Kumbatine Ku ring gai Chase Kwiambal L Lachlan Valley Lane Cove Livingstone M Macquarie Pass Mallanganee Mallee Cliffs Mares Forest Maria Marramarra Marrangaroo Maryland Mebbin Meroo Middle Brother Mimosa Rocks Minjary Monga Mooball Morton Mount Clunie Mount Imlay Mount Jerusalem Mount Kaputar Mount Nothofagus Mount Pikapene Mount Royal Mount Warning Mummel Gulf Mungo Murramarang Murray Valley Mutawintji Myall Lakes N Nangar Nattai New England Nightcap Nowendoc Nymboi Binderay Nymboida O Oolambeyan Oxley Wild Rivers P Paroo Darling Popran R Ramornie Richmond Range Royal S Saltwater Scheyville Scone Mountain Seven Mile Beach Single South East Forest Sturt Sydney Harbour T Tallaganda Tapin Tops Tarlo River Thirlmere Lakes Tilligerry Timbarra Tomaree Tooloom Toonumbar Toorale Towarri Turon U Ulidarra W Wadbilliga Wallarah Wallaroo Wallingat Warra Warrabah Warrumbungle Washpool Watagans Weddin Mountains Werakata Werrikimbe Willandra Willi Willi Woko Wollemi Wollumbin Woolooma Woomargama Worimi Wyrrabalong Y Yabbra Yanga Yanununbeyan Yarriabini Yarrahapinni Wetlands Yengo Yuraygir Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willandra Nationalpark amp oldid 184229691