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Wilhelm von der Heyde 14 Dezember 1885 in Hadmersleben 24 Februar 1972 in Delmenhorst war ein deutscher Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm von der Heyde verbrachte seine Schulzeit in Wernigerode und begann im Anschluss seine Lehrzeit in der Bauverwaltung Im Anschluss besuchte er in Berlin die Fachschule Bereits als junger Mann kam er nach Delmenhorst Im Ersten Weltkrieg war er Kriegsteilnehmer Er trat nach dem Krieg im Jahr 1919 in die SPD ein und war zwischen 1919 und der Machtubergabe an die Nationalsozialisten im Jahr 1933 Stadtverordneter in Delmenhorst Von der Heyde war Freidenker und gestaltete aufklarerische Vortragsveranstaltungen 1925 wurde er vom Amtsgericht Delmenhorst zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt weil er in einem Aufruf zu einer Vortragsveranstaltung die christlichen Kirchen der Luge in ihren Lehren bezichtigt habe Von der Heyde verfasste daraufhin eine Aufklarungsschrift uber seine Motive und uber die Gerichtsverhandlung 1 Im Jahr 1933 wurde er aus politischen Grunden aus dem Amt entlassen Im Herbst 1933 folgte seine Verhaftung aufgrund der Verteilung von Flugblattern Er wurde inhaftiert und sass im Gefangnis sowie im KZ Farge ein Nach dem Zweiten Weltkrieg war er ab dem Jahr 1946 mit kurzer Unterbrechung bis 1968 Oberburgermeister in seiner Heimatstadt Delmenhorst Von der ersten bis zur vierten Wahlperiode wurde er zum Mitglied des Niedersachsischen Landtages zwischen dem 20 April 1947 und dem 5 Mai 1963 gewahlt dessen Altersprasident er ab dem 12 Mai 1959 war Familie BearbeitenDie Kriminologin Wiebke Steffen war seine Enkelin Ehrungen BearbeitenVon der Heyde wurde 1968 Ehrenburger von Delmenhorst 1972 wurde das Wilhelm von der Heyde Schulzentrum nach ihm benannt Schriften BearbeitenDie religiose Luge ein Religionsprozess vor dem Amtsgericht in Delmenhorst Leipzig Verlag Volksbund fur Geistesfreiheit 1925 Katalogeintrag bei der Staatsbibliothek BerlinLiteratur BearbeitenBarbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 161 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Hubner Der Angeklagte Wilhelm von der Heyde wurde zu einer Geldstrafe von 200 Mark verurteilt in Heimatjahrbuch Delmenhorst 2022 Oldenburg Isensee 2022 S 23 28Normdaten Person GND 1034908898 lobid OGND AKS VIAF 300699264 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heyde Wilhelm von derKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 14 Dezember 1885GEBURTSORT HadmerslebenSTERBEDATUM 24 Februar 1972STERBEORT Delmenhorst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von der Heyde amp oldid 237024691