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Justus Wilhelm Oechelhaeuser jun 4 Januar 1850 in Frankfurt 31 Mai 1923 in Dessau war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Gegenkolbenmotor nach Junkers und Oechelhauser Zeichnung aus Encyclopaedia Britannica 1911Sein Vater war Wilhelm Oechelhaeuser 1820 1902 die Mutter war Emma Reinbach 21 September 1823 in Hemer 4 April 1876 in Dessau 1 Er besuchte in Berlin die Friedrichswerdersche Oberrealschule sowie die Gewerbeakademie Anschliessend absolvierte er ein Praktikum in einer Maschinenfabrik in Koln Als Oberingenieur und Teilhaber stieg er die Fabrik fur Gasanstaltsbau seines Onkels Otto Oechelhaeuser ein Im Jahr 1881 wechselte er als Oberingenieur zur Deutschen Continental Gas Gesellschaft in Dessau Anstelle der Kopplung von Dampfmaschinen und Generatoren zur Stromerzeugung entwickelte er ein Verfahren zur Kopplung von Gasverbrennung und Stromerzeugung Zur praktischen Umsetzung hat er Hugo Junkers 1888 mit dem Bau einer entsprechenden Maschine beauftragt Zusammen grundeten Oechelhaeuser und Junkers 1889 die Versuchsanstalt fur Gasmotoren v Oechelhaeuser amp Junkers aus der 1892 einer der ersten Gegenkolbenmotoren entstanden Die Firma konstruierte eine 200 PS Maschine die die Berlin Anhaltische Maschinenbau AG Dessau baute Zu einer grosseren praktischen Verwertung der Entwicklung wurde im Auftrag der Union Elektrizitatsgesellschaft in Berlin zwischen 1898 und 1900 eine erste grosse 600 PS starke elektrische Zentralstation Im Jahr 1899 verkaufte Oechelhaeuser seine Patente an die Deutsche Kraftgas GmbH Die grosste Maschine von Oechelhauser wurde von der Firma Borsig gebaut und leistete 1800 PS In Zusammenarbeit mit Karl Steinbecker entwarf Oechelhaeuser auch eine stehende Doppelkolben Zweitaktmaschine mit einer Leistung von 1000 PS mit direkt gekoppeltem elektrischen Generator Spater entwickelte er seine Maschinen technisch weiter Letztlich konnte er mit seinen Entwicklungen die Dampfmaschine als Grosskraftmaschinen verdrangen Bereits im Jahr 1890 war er seinem Vater als Generaldirektor der Deutschen Continental Gas Gesellschaft nachgefolgt Diesen Posten behielt er bis 1912 und war von 1917 bis zu seinem Tod Aufsichtsratsvorsitzender Zusatzlich war er 1902 und 1903 Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure VDI 2 Im Juni 1906 wurde Wilhelm von Oechelhauser mit dem Roten Adlerorden dritter Klasse ausgezeichnet 3 Er war wie sein Vater und sein Bruder Mitglied der Dessauer Freimaurerloge Esiko zum aufgehenden Licht Literatur BearbeitenHans Christoph Graf von Seherr Thoss Oechelhauser Wilhelm von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 423 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm und Emma Oechelhauser geb Reinbach siehe Deutsches Geschlechterbuch Band 125 S 550 Starke Verlag 1959 Marie Luise Heuser Wolfgang Konig Tabellarische Zusammenstellungen zur Geschichte des VDI In Karl Heinz Ludwig Hrsg Technik Ingenieure und Gesellschaft Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856 1981 VDI Verlag Dusseldorf 1981 ISBN 3 18 400510 0 S 566 Die 47ste Hauptversammlung des Vereines deutscher Ingenieure am 11 12 und 13 Juni 1906 in Berlin In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 50 Nr 34 25 August 1906 S 1380 Normdaten Person GND 117130796 lobid OGND AKS VIAF 188568141 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oechelhauser Wilhelm von jun ALTERNATIVNAMEN Oechelhauser Justus WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher IndustriellerGEBURTSDATUM 4 Januar 1850GEBURTSORT FrankfurtSTERBEDATUM 31 Mai 1923STERBEORT Dessau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Oechelhauser jun amp oldid 213638613