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Wilhelm von Bippen 8 April 1808 in Lubeck 29 Marz 1865 ebenda war praktischer Arzt Autor und als Politiker Mitglied der Lubecker Burgerschaft Zur Erinnerung an Dr med von Bippen 1865 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBippens Vater stammte aus Livland und war in Lubeck zunachst als Kaufmann spater als Postmeister und Stadtpostdirektor tatig Wilhelm von Bippen besuchte das Katharineum zu Lubeck und schloss es zu Michaelis 1827 mit dem Abitur ab 1 Zu seinen Mit Abiturienten gehorten Carl Friedrich Wehrmann und Nikolaus von Stieglitz 1807 1833 der alteste Sohn von Ludwig Stieglitz Er studierte Humanmedizin an den Universitaten Heidelberg Halle und Berlin In Halle wurde er 1831 zum Dr med promoviert 1833 eroffnete er eine Praxis in Lubeck 1841 unterlag er in seiner Bewerbung um die Stelle des stadtischen Hebammenlehrers gegen William Henry Newman Sherwood Durch seine arztliche Tatigkeit sah er sich jedoch nicht ausgelastet und wandte sich einerseits der Politik zu Er wurde Mitglied der Lubecker Burgerschaft und war zeitweilig als Wortfuhrer ihr Prasident In die Zeit seiner politischen Aktivitat fiel die Lubecker Verfassungsreform von 1848 an der er massgeblich mitwirkte Daruber hinaus betatigte er sich in der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit und war deren Direktor Als Autor veroffentlichte er unter einem Pseudonym 1857 die Buhnenspiele von Gotthelf Weiter in zwei Banden Seinen Schwiegervater ehrte er 1852 mit Georg Arnold Heise Mittheilungen aus dessen Leben In den Eutiner Skizzen versuchte Bippen 1859 eine literaturgeschichtliche Einordnung des aufklarerischen Eutiner Kreises Seine Gedichte erschienen 1866 nach seinem Tode unter dem Titel Zur Erinnerung an Wilhelm v Bippen in Weimar Er starb uber den Arbeiten zu einem Buch uber den Philosophen Charles de Villers Sein Sohn war der Rechtshistoriker Wilhelm von Bippen Werke BearbeitenNonnulla de hermaphroditis et memorabilis hominis gynandri historia atque descriptio Dissertatio Pathologico Anatomica Accedunt tabulae lithographicae III Baentsch Halis 1831 Diss Uber politische Parteien der Gegenwart Rohden sche Buchhandlung Lubeck 1848 Georg Arnold Heise Mittheilungen aus dessen Leben Schwetschke Halle 1852 Buhnenspiele Dittmer Lubeck 1857 Eutiner Skizzen zur Cultur und Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts Bohlau Weimar 1859 Digitalisat posthum Zur Erinnerung an Wilhelm von Bippen ein und zwanzig Gedichte aus seinem Nachlass Bohlau Weimar 1866Literatur BearbeitenErnst Deecke Hundert Lubsche Volksreime Herrn Dr med C Pabst und Herrn Dr med W von Bippen freundschaftlich geweiht am 8 Juni 1858 Rahtgens Lubeck 1858 Wilhelm Mantels Bippen Wilhelm von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 653 f Wilhelm Deecke Wilhelm von Bippen ein Lebensbild Bohlau Weimar 1867 archive org Christine Loytved Hebammen und ihre Lehrer Wendepunkte in Ausbildung und Amt Lubecker Hebammen 1730 1850 Rasch Osnabruck 2002 ISBN 3 935326 76 9 S 262 f Frauengesundheit Band 2 zugleich Osnabruck Univ Diss 2001 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Beilage zum Schulprogramm 1907 urn nbn de hbz 061 1 305545 Nr 228Normdaten Person GND 134094670 lobid OGND AKS VIAF 47970472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bippen Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG Lubecker Arzt und PolitikerGEBURTSDATUM 8 April 1808GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 29 Marz 1865STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Bippen Mediziner amp oldid 204784271