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Wilhelm Staedel 18 Marz 1843 in Darmstadt 14 Mai 1919 ebenda war ein deutscher organischer Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Staedel war der Sohn von Eduard Staedel einem Darmstadter Justizrat und dessen Ehefrau Wilhelmine Tenner Staedel absolvierte eine Apothekerlehre in Pfeddersheim bei Worms und studierte ab 1861 Chemie in Heidelberg und Tubingen wo er 1864 promoviert wurde Er war dort ein Schuler von Adolph Strecker 1 Danach studierte Alfred Einhorn bei ihm 1880 in Tubingen Ausserdem lernte er im Labor von Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden Er war von 1864 bis 1866 Assistent an der Hoheren Gewerbeschule in Darmstadt einer Vorgangereinrichtung der TH Darmstadt Anschliessend war er Assistent an der Universitat Tubingen an der er sich 1869 habilitierte In diesem Jahr wurde er Privatdozent an der Uni Tubingen 1873 erhielt er den Professorentitel Auf Antrag von Lothar Meyer wurde er im August 1876 ausserordentlicher Professor in Tubingen Die Pyrazin Synthese uber die Umsetzung von a Halogenketonen mit Ammoniak 1876 2 ist nach ihm und Leopold Rugheimer benannt Hauptsachlich befasste er sich aber mit physikalischer organischer Chemie und theoretischer organischer Chemie Im April 1881 wurde Wilhelm Staedel ordentlicher Professor fur Chemie an der TH Darmstadt Mit dieser Professur war das Amt des Dekans der Chemisch technischen Schule verbunden Von Herbst 1882 bis Herbst 1884 war er Rektor der TH Darmstadt In dieser Zeit gelang es die beabsichtigte Schliessung der TH Darmstadt zu verhindern Dies gelang u a mit der Berufung von Erasmus Kittler zum 1 November 1882 auf die erste Professur fur Elektrotechnik weltweit Damit kamen viele neue Studierende aus dem In und Ausland an die TH Im Jahr 1885 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Von 1887 bis 1895 war Staedel ebenso Dekan der Chemisch technischen Schule Ab 1895 bis 1898 sowie von 1907 bis 1910 war er Dekan der Abteilung Chemie Anlasslich des 25 jahrigen Professorenjubilaums hielt der Chemiker Heinrich Caro zu Ehren von Staedel am 26 Marz 1906 eine Festrede in der Aula der TH Darmstadt Staedel wurde zum Ende des Wintersemester 1910 11 emeritiert Wilhelm Staedel starb im Mai 1919 im Alter von 76 Jahren Er war seit 1876 mit Anna Clara Medicus aus Darmstadt verheiratet Ehrungen Bearbeitenvor 1906 Ernennung zum GeheimratLiteratur BearbeitenWinfried Potsch u a Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 Christa Wolf und Marianne Viefhaus Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt Darmstadt 1977 S 197 Heinrich Caro Festrede ƶum 25jahrigen Professoren Jubilaum von Wilhelm Staedel In Gesammelte Reden und Vortrage von Heinrich Caro Springer Berlin Heidelberg 1913 S 189 205 doi 10 1007 978 3 662 33979 4 25 springer com Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Wilhelm Staedel bei academictree org abgerufen am 1 Januar 2018 W Staedel L Rugheimer Ueber die Einwirkung von Ammoniak auf Chloracetylbenzol In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 9 1876 S 563 564 doi 10 1002 cber 187600901174 Normdaten Person GND 117201332 lobid OGND AKS VIAF 62320065 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Staedel WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher organischer ChemikerGEBURTSDATUM 18 Marz 1843GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 14 Mai 1919STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Staedel Chemiker amp oldid 226024121