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Caspar Heinrich Wilhelm Schomburg 16 April 1870 in Holte Kreis Osnabruck 14 Dezember 1940 in Rostock war ein deutscher Stadtgartner und Stadtgartendirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Schomburg war ein Sohn des Kohlermeisters und Forsters Heinrich Wilhelm Schomburg und dessen Frau Anna Marie geborene Althoff 1 Nach einer von 1885 bis 1888 in Osnabruck absolvierten Gartnerlehre arbeitete er als Gartnergehilfe in mehreren Gartenbaubetrieben etwa in Kostritz Gera Saalfeld und Madlitz bei Frankfurt Oder Er war Pflanzenkultivator und spater Obergehilfe in der Koniglichen Hofgartnerei am Neuen Palais bei Potsdam In Potsdam heiratete er am 2 Oktober 1903 Marie Luise Martha geborene Lier 1884 1 1904 wurde ihm die Stelle des Stadtgartners in Rostock ubertragen Unter seiner und des Stadtbaudirektor Tessendorfs Leitung erfolgte bis 1910 die Umgestaltung des Wildgartens in den Barnstorfer Anlagen zum Wild und Dendrologischen Garten heute Zoologischer Garten Ab 1911 oblag ihm die Entwurfsplanung fur den 1912 eroffneten Neuen Friedhof auf der Damerower Feldmark 2 3 1913 erhielt er von der Stadt Rostock den erstmals vergebenen Amtstitel Stadtgartendirektor Nach der Eroffnung des Neuen Friedhofs erfolgte nach seinen Planen die Umgestaltung des nunmehr Alten Friedhofs zu einem Landschaftspark dem heutigen Lindenpark Von 1919 bis 1932 war Schomburg Vorsitzender der Landesgruppe Pommern Mecklenburg der Deutschen Gesellschaft fur Gartenkunst e V 4 Da Schomburg durch die Ubernahme von Privatauftragen mehrfach gegen die Dienstvorschriften verstiess kam es zum Gerichtsverfahren und von 1924 bis 1926 zur Amtsenthebung 5 1928 folgte die Eroffnung des Kurhauses und des nach seinen Planen neu gestalteten Kurparks und Kurhausgartens in Warnemunde und die Errichtung eines Ehrenfriedhofs auf dem Neuen Friedhof 1931 konnte er die Dahlienschau nach Rostock holen fur die er den Dahliengarten im Zoologischen Garten neu gestaltete 4 Wegen eigenmachtiger Etatuberschreitungen kam es 1931 erneut zu einem Disziplinarverfahren Es endete 1933 mit seiner Entlassung und Kurzung des Ruhegehalts um ein Drittel 5 4 Wilhelm Schomburgs Grabstatte befindet sich auf seinem Neuen Friedhof in Rostock im Feld Od 96 4 S hat mit seinem Wirken viele die Stadt bis heute pragende Anlagen und Platze geschaffen die dank der Denkmalschutzverordnung erhalten blieben bzw wiederhergestellt werden konnten Hans Jurgen Mende 4 Literatur BearbeitenGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 8986 Antje Krause Hans Jurgen Mende Neuer Friedhof Rostock Bemerkenswerte Grabstatten Rostocker Friedhofe Teil 1 Hanse und Universitatsstadt Rostock Presse und Informationsstelle Hrsg Rostock 2012 ISBN 978 3 00 036945 2 S 61 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Wilhelm Schomburg in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten a b Standesamt Seestadt Rostock Sterberegister Nr C 2247 1940 Mecklenburg Schwerinsches Staatshandbuch 1913 die Guter des Hospitals zum Heiligen Geist in Rostock Barnstorf mit Damerow und Trotzenburg Bramow Gross Schwass Klein Stove S 455 und Damerow bei Rostock Pachthof 128 8 ha S 213 Damerow 1919 eingemeindeter Stadtteil der Hansestadt Rostock a b c d e Antje Krause Hans Jurgen Mende Neuer Friedhof Rostock Bemerkenswerte Grabstatten Rostocker Friedhofe Teil 1 Siehe Literatur a b Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Siehe Literatur Normdaten Person GND 1035131765 lobid OGND AKS VIAF 300761274 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schomburg WilhelmALTERNATIVNAMEN Schomburg Caspar Heinrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Stadtgartner und StadtgartendirektorGEBURTSDATUM 16 April 1870GEBURTSORT Holte Kreis OsnabruckSTERBEDATUM 14 Dezember 1940STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schomburg amp oldid 230479722