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August Wilhelm Rimpau 24 Juli 1814 in Braunschweig 14 Januar 1892 in Langenstein war ein deutscher Landwirt Unternehmer und Politiker August Wilhelm Rimpau 24 Juli 1814 in Braunschweig 14 Januar 1892 in Langenstein Rimpau wirkte bahnbrechend fur die Einfuhrung der Drill und Hackkultur und der Mineraldungung nach der Theorie von Liebigs in der Praxis sowie auch bei der Bekampfung der Lungenseuche bei Rindern Als Mitglied des Koniglich Preussischen Landes Okonomie Collegiums und der Centralkommission zur Regulierung der Grundsteuer war er aktiv an fortschrittlichen Entwicklung der Landwirtschaft in Preussen beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAugust Wilhelm Rimpau war der Sohn des Kaufmanns Arnold Rimpau aus Braunschweig Nach dem Besuch des Gymnasiums begann Rimpau 1830 eine landwirtschaftliche Ausbildung und ging nach Preussen woselbst ich bei dem Koniglichen Oberamtmann Dorge in Gross Ammensleben bei Magdeburg die landwirthschaftliche Carriere ergriff 1 1835 reiste er zu Studien nach Belgien und in verschiedene Teile Deutschlands und pachtete 1838 die preussische Domane Schlanstedt im Kreis Halberstadt die er bis 1865 selbst bewirtschaftete und nach den Grundsatzen der rationellen Landwirthschaft von Albrecht Daniel Thaer zu einem Musterbetrieb entwickelte In Schlanstedt errichtete er 1839 eine der ersten Zuckerfabriken in der Provinz Sachsen und begann 1840 die Auslesezuchtung bei Zuckerruben 1855 kaufte Rimpau das Rittergut Langenstein bei Emersleben 2 das vormals im Besitz der Familie von Reinecke stand 1860 kaufte er das Klostergut Anderbeck verpachtet an seinen Schwiegersohn Otto Beseler und 1869 das Rittergut Emersleben verpachtet an seinen Schwiegersohn Ferdinand Heine sowie die Kuckucksmuhle in Huy Neinstedt 1865 ubergab er die Domane Schlanstedt zur Bewirtschaftung an seinen altesten Sohn Wilhelm Rimpau Von 1866 bis 1878 war er Landrat des preussischen Kreises Halberstadt langjahrig Vorsitzender des Landwirthschaftlichen Vereins fur das Furstenthum Halberstadt und die Grafschaft Wernigerode und Vizedirektor des landwirtschaftlichen Centralvereins der Provinz Sachsen 1878 zog er sich auf sein Gut Langenstein zuruck dessen reprasentatives Schloss er mit seiner Frau Sophie geb Bode bewohnte Als Mitglied des Koniglich Preussischen Landes Okonomie Collegiums von 1859 bis 1879 und der Centralkommission zur Regulierung der Grundsteuer war Rimpau aktiv an der Bemessung der Bodenqualitat fur die Erstellung der Grundkataster in verschiedenen Gegenden Preussens beteiligt Im Curatorium der Friedrich Wilhelm Victoria Stiftung forderte er den Austausch landwirtschaftlicher Experten besonders mit England 3 1885 uberliess er das Gut Emersleben seinem Sohn Hans Rimpau 1854 1919 August Wilhelm Rimpau hatte mit seiner Frau Sophie Rimpau geb Bode insgesamt acht Kinder Arnold Diedrich Wilhelm Elisabeth Marie Emilie Rudolf Margarethe Hans Hermann 4 Fur seine Verdienste wurde er zum preussischen Geheimen Regierungsrat ernannt Sein Grab befindet sich im Park von Langenstein Einzelnachweise Bearbeiten Curriculum Vitae Zitiernachweis LHASA MD Rep H Langenstein Nr 634 Geschichte Langensteins auf www halberstadt de abgerufen am 30 Marz 2019 Angelegenheiten des Curatoriums der Friedrich Wilhelm Victoria Stiftung Zitiernachweis LHASA MD Rep H Langenstein Nr 192 Biographisches Lexikon zur Geschichte der Pflanzenzuchtung 1 Folge Gesellschaft fur Pflanzenzuchtung Heft 50 der Vortrage fur Pflanzenzuchtung Gottingen 2000 ISSN 0723 7812 Schriften BearbeitenWilhelm Rimpau 1857 Die Tiefkultur In Landesarchiv Sachsen Anhalt Standort Wernigerode H 137 Gutsarchiv Langenstein A W Rimpau Privat Korrespondenz 1858 59 Wilhelm Rimpau Die Bewirthschaftung der Domaine Schlanstedt und des dazu gehorigen Vorwerks Neudamm Braunschweig Meyer Aktualisiert durch W Rimpau Sohn Die Bewirtschaftung einer preussischen Domaine im 19ten Jahrhundert In Mentzel amp Lengerke s Landwirtschaftlicher Kalender II 1 51 Literatur BearbeitenCarl Leisewitz Rimpau August Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 53 Duncker amp Humblot Leipzig 1907 S 396 398 Wilhelm Rimpau Die Familie Rimpau in der Magdeburger Borde In Bruno J Sobotka Hrsg Burgen Schlosser Gutshauser in Sachsen Anhalt Theiss Stuttgart 1994 S 152 160 Wilhelm Rimpau Die Pioniere der Rationellen Landwirtschaft in der Magdeburger Borde Werk und Wirkung von Vater und Sohn Wilhelm Rimpau 1836 bis zur Grundung der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft 1885 In THAER HEUTE Band 10 2015 S 69 85 Albrecht Meinel Aufbruch in die wissenschaftliche Pflanzenzuchtung Der Beitrag von Wilhelm Rimpau 1842 1903 Vortrage fur Pflanzenzuchtung Ges f Pflanzenzuchtung Gottingen H 76 2008 ISSN 0723 7812 Weblinks BearbeitenWilhelm Rimpau Landrat im Magdeburger Biographischen LexikonNormdaten Person GND 116548339 lobid OGND AKS VIAF 13061258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rimpau WilhelmALTERNATIVNAMEN Rimpau August WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und LandwirtGEBURTSDATUM 24 Juli 1814GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 14 Januar 1892STERBEORT Langenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Rimpau Landrat amp oldid 228919799