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Wilhelm Renfordt 7 Mai 1889 in Altena 4 August 1950 in Osnabruck war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeit 1892 lebte Renfordt in Osnabruck Dort besuchte er das Ratsgymnasium Osnabruck und erlangte 1908 das Abitur Darauf ging er zum Studium nach Munchen wechselte aber schon nach einem Semester nach Kassel Renfordt studierte an der Akademie Kassel die er mit dem Staatsexamen abschloss Im Jahre 1912 erhielt Renfordt ein Stipendium fur einen einjahrigen Aufenthalt in der Villa Romana Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 kam Renfordt sofort an die Westfront und geriet 1917 verwundet in franzosische Gefangenschaft aus der er erst 1920 entlassen wurde Er liess sich in Osnabruck nieder und wurde zu einer bedeutenden Personlichkeit des dortigen Kunstlebens Zu seinen Schulern zahlten u a Franz Josef Langer 1916 1981 Karl Alloder 1898 1981 Thomas A Kruger 1918 1984 1 und Ursula Daphi 1923 2013 Renfordt war Mitglied des Reichsverbandes bildender Kunstler Deutschlands und der Vereinigung Westfalischer Kunstler und Kunstfreunde bis 1933 als diese von der NSDAP aufgelost wurden Renfordt trat 1934 der SS bei zuletzt SS Untersturmfuhrer und 1937 der NSDAP Im Schloss Osnabruck wurden 1938 auf Renfordts Initiative hin mit Unterstutzung der SS die Stadtischen Forderklassen fur bildnerisches Gestalten Laienschaften gegrundet die viele spater bekannte Maler u a Wilhelm Tegtmeier Franz Josef Langer Thomas A Kruger Ursula Daphie Frieda Petiscus Walter Hobein hervorbrachten Im Jahre 1943 wurde Renfordt 54 jahrig noch zum Kriegsdienst einberufen 1944 45 war Renfordt Angehoriger der Waffen SS und diente als Versehrtensportlehrer im Lazarettwesen siehe SS Personalunterlagen im BA Berlin Mit einer schweren Kopfverletzung geriet er 1945 in Kriegsgefangenschaft Drei Jahre lang sass er mit ungenugend behandeltem Schadelbruch hinter Stacheldraht Renfordt starb 1950 an den Spatfolgen seiner Kopfverletzung Werke BearbeitenWerke von Renfordt fanden sich in einer Vielzahl von Museen im Landesmuseum Munster im Vestischen Museum in Recklinghausen im Stadtischen Museum von Dortmund im Magistrat der Stadt Osnabruck Entwurfe zu den Kunststafeln in Deutscher Maschinenbau 1837 1937 im Spiegel des Werkes Borsig Herausgegeben von der Rheinmetall Borsig AG 1937Literatur BearbeitenWilly Oskar Dressler Dresslers Kunsthandbuch Zweiter Band Verlag Karl Curtius Berlin 1930 Hanns Gerd Rabe Wilhelm Renfordt in Osnabrucker Kunst und Kunstler 1900 1970 H Th Wenner Osnabruck 1974 S 38ff Sebastian Weitkamp Hochmut und Fall Die Schutzstaffel der NSDAP in Osnabruck 1932 1939 In Osnabrucker Mitteilungen 113 2008 S 213 263 Einzelnachweise Bearbeiten http www chronosroma eu os rabe os kunst kuenstler 1945 1960 krueger htm 1 2 Vorlage Toter Link www chronosroma eu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Normdaten Person GND 1031546529 lobid OGND AKS VIAF 296085265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Renfordt WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 7 Mai 1889GEBURTSORT AltenaSTERBEDATUM 4 August 1950STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Renfordt amp oldid 236915828