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Wilhelm Mohr 3 Dezember 1838 in Munstereifel 25 November 1888 in Obernigk in Schlesien war deutscher Journalist und als solcher ein langjahriger Mitarbeiter der Kolnischen Zeitung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Mohr wurde als Sohn eines Gymnasiallehrers geboren studierte in Bonn Theologie wechselte aber nach bestandener erster Prufung zur Philologie und promovierte 1863 uber Sophokles 1864 fand er in Koln am Marzellengymnasium als Lehrer eine Anstellung Seine kunstkritische und musikalische Begabung war der Anlass einer naheren Verbindung mit der Kolnischen Zeitung infolge deren er 1868 seine amtliche Stellung aufgab um von nun an seine Krafte ausschliesslich dieser Zeitung zu widmen Seine dort erschienenen Artikel durch ein Posthornchen markiert deuteten auf sein schriftstellerisches Talent hin Er weilte als Berichterstatter 1869 bis 1871 in Rom und Florenz 1874 1875 in Spanien wo er im Gefolge des Konigs Alfons XII die Feldzuge gegen die Karlisten mitmachte und von wo aus er 1875 einen Streifzug langs der Westkuste von Marokko unternahm Im August 1876 schrieb er aus Bayreuth an die Kolnische Zeitung die Briefe eines Patronatsherrn Marokko sah er im folgenden Jahr in Begleitung einer deutschen Gesandtschaft wieder und lieferte aus der Residenz des Sultans Mulai al Hassan I farbenreiche Schilderungen Eine Reise in die Barbarei Von Ende 1877 bis Anfang 1879 weilte er wieder in Rom um dann nach Berlin uberzusiedeln dessen Emporstreben auf allen Gebieten er in Briefen lebendig schilderte 1883 besuchte Wilhelm Mohr Amerika um als Vertreter der Kolnischen Zeitung der Eroffnung der nordlichen Pazifikbahn beizuwohnen verweilte danach wieder ein Jahr in Italien Turiner Ausstellung 1884 nahm dann einen langeren Aufenthalt in Paris besuchte London und berichtete 1885 uber die Antwerpener Weltausstellung Diese Ausstellungsberichte liessen den Plan in ihm reifen die gesamte deutsche Industrie in den Bereich seiner Darstellung zu ziehen Seine Tatigkeit in dieser Richtung wurde jedoch nach gelobten 1 Anfangen durch ein unerwartet auftretendes Gehirnleiden gehemmt gegen das er in der Heilanstalt zu Obernigk vergeblich Heilung suchte Werke BearbeitenIn Buchform erschienen von Wilhelm Mohr Das Grundertum in der Musik Ein Epilog zur Baireuther Grundsteinlegung Koln 1872 Achtzehn Monate in Spanien Koln 1876 Richard Wagner und das Kunstwerk der Zukunft im Lichte der Baireuther Auffuhrung Koln 1876 Mit einem Retourbillet nach dem Stillen Ozean Stuttgart 1884 Antwerpen Die allgemeine Ausstellung in Briefen an die Kolnische Zeitung Koln 1885 Einzelnachweise Bearbeiten als mustergultig erwahnt ist hier in Meyers Konversationslexikon ein Ende der 1880er Jahre in der Kolnischen Zeitung erschienener Bericht aus dem Industriebezirk des Konigreichs SachsenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Mohr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Mohr In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 13 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 1026 Normdaten Person GND 117741582 lobid OGND AKS VIAF 302034327 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mohr WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 3 Dezember 1838GEBURTSORT MunstereifelSTERBEDATUM 25 November 1888STERBEORT Obernigk Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Mohr Journalist amp oldid 207337440