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Wilhelm Clemens Lossen 8 Mai 1838 in Kreuznach 29 Oktober 1906 in Aachen war ein deutscher Chemiker Er entdeckte die Summenformel des Kokains und das Hydroxylamin Auch der Lossen Abbau geht zuruck auf seine Arbeiten Wilhelm Lossen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLossen studierte ab 1857 in Giessen und Gottingen Naturwissenschaften und wurde nach seiner Promotion im Jahr 1862 Assistent in Karlsruhe Bereits ein Jahr spater wechselte er an die Universitat Halle Da er hier satzungsgemass als Katholik nicht als Dozent zugelassen werden konnte habilitierte er sich 1866 an der Universitat Heidelberg wo er ab 1870 als ausserordentlicher Professor lehrte 1877 wurde er als Chemieprofessor an die Albertus Universitat in Konigsberg Preussen berufen und lehrte dort bis 1904 Im Jahr 1887 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Er entdeckte 1862 die Summenformel des Kokains und 1875 das Hydroxylamin Als bekennender Katholik ausserte er sich auch zu religiosen und kirchenpolitischen Themen etwa in der Kontroverse um Albert Ladenburgs Ablehnung eines personlichen Gottes Er war Grundungsmitglied der Gorres Gesellschaft fur die er in einer auf Akten der preussischen Regierung basierenden Studie die konfessionelle und regionale Verteilung der Hochschullehrer und Akademiker in Preussen darstellte Sein Bruder war der Geologe Karl August Lossen beider Nichte die Schauspielerin Lina Lossen 1 Lossen war verheiratet mit Bernardine Pelzer Tochter des Aachener Burgermeisters Ludwig Pelzer Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung Borussia Konigsberg im KV 2 Veroffentlichungen Bearbeiten nbsp Lossen beim Kegeln des Vereins fur wissenschaftliche Heilkunde in KonigsbergAusbildung und Examina der Chemiker Heidelberg 1897 Der Anteil der Katholiken am akademischen Lehramte in Preussen Nach statist Untersuchungen Schriftenreihe der Gorres Gesellschaft J P Bachem Koln 1901 Offener Brief an Albert Ladenburg und offene Anfrage an den Vorstand der Gesellschaft deutscher Naturforscher u Aerzte J P Bachem Koln 1903 Literatur BearbeitenClaus Priesner Lossen Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 202 Digitalisat Lossen Wilhelm In Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 12 Leipzig 1908 S 720 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Lossen Sammlung von Bildern Mitgliedseintrag von Wilhelm Lossen bei der Deutschen Akademie der Naturforscher LeopoldinaEinzelnachweise Bearbeiten Rolf Badenhausen Lossen Lina In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 201 f Digitalisat Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 6 Teil Revocatio historiae Band 7 SH Verlag Schernfeld 2000 ISBN 3 89498 097 4 S 81 Normdaten Person GND 117221260 lobid OGND AKS LCCN no2013003420 VIAF 47534336 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lossen WilhelmALTERNATIVNAMEN Lossen Wilhelm Clemens vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 8 Mai 1838GEBURTSORT KreuznachSTERBEDATUM 29 Oktober 1906STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Lossen amp oldid 232793999