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Wilhelm Laubenthal geboren am 30 Januar 1914 in Merzig gestorben 1992 ebenda war ein deutscher Gymnasialdirektor und Heimatforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer als Sohn eines Backermeisters geborene Laubenthal nahm nach dem Abitur am stadtischen Reformgymnasium Merzig im Jahr 1933 ein Lehramtsstudium der Facher Germanistik Geschichte und Geografie an den Universitaten Wien Munchen und Frankfurt am Main auf das er 1938 mit der wissenschaftlichen und 1940 mit der padagogischen Prufung abschloss Bereits ein Jahr zuvor war er an der Johann Wolfgang von Goethe Universitat Frankfurt a M mit einer Dissertation zum Thema Der Gedanke einer geistigen Erneuerung Deutschlands im deutschen Schrifttum von 1872 bis zum Weltkrieg Zusammenhange und Abwandlungen zum Dr phil promoviert worden Laubenthal trat am 12 Juni 1935 der SA in der er seit dem 30 Januar 1941 als Obersturmmann und Pressewart des Sturmes 11 30 diente und am 1 November 1935 der NSDAP Mitgliedsnummer 6 914 880 bei wo er sei dem 1 Marz 1939 als Kreishauptstellenleiter fungierte Daruber hinaus war er seit dem 1 April 1939 Mitglied der NSV Mitgliedsnummer 12 608 196 seit dem 1 Oktober 1940 des NSLB Mitgliedsnummer 436 686 und seit dem 1 April 1941 Mitglied des Reichskolonialbundes 1 Er leistete seinen Vorbereitungsdienst in Merzig und Wuppertal und legte im November 1940 am Beethoven Gymnasium Bonn das Zweite Staatsexamen ab Hierdurch erwarb er die Lehrbefahigung fur die Facher Deutsch Geschichte und Reichskunde Anschliessend war er als Studienassessor an der Oberschule fur Madchen in Merzig 1940 1943 und der Oberschule fur Madchen in Homburg 1943 1945 beschaftigt Zwischen August 1942 und August 1944 war Laubenthal zum Militardienst eingezogen und wurde am 5 Februar 1944 mit dem Kriegsverdienstkreuz II Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Er diente zunachst von September 1938 bis Januar 1939 beim Infanterie Regiment 81 Frankfurt a M anschliessend von August bis Dezember 1942 beim Landes Schutzen Ersatz Bataillon 12 in Mainz und anschliessend bei der Pionierschule fur schweren Bruckenbau in Speyer im Dienstgrad eines Gefreiten 2 Nach Kriegsende kehrte er als Gymnasiallehrer fur die Facher Deutsch Geschichte und Staatsburgerkunde nach Merzig zuruck wo er zunachst im Oktober und November 1945 sowie zwischen 1947 und 1960 am Madchengymnasium unterrichtete von 1958 bis 1962 als kommissarischer Leiter Anschliessend ubernahm der inzwischen zum Oberstudiendirektor beforderte Laubenthal die Schulleitung des Staatlichen Realgymnasiums Merzig die er bis zu seiner Pensionierung 1976 innehatte Laubenthal engagierte sich zunachst fur die CVP und seit 1955 fur CDU kommunalpolitisch und gehorte von 1949 bis 1956 als Mitglied dem Stadtrat Merzig und spater auch dem Kreisrat an 1953 wurde er zum Ersten Beigeordneten des Kreistags Merzig gewahlt Er veroffentlichte zudem zahlreiche heimatgeschichtliche Untersuchungen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDer Gedanke einer geistigen Erneuerung Deutschlands im deutschen Schrifttum von 1871 bis zum Weltkrieg Zusammenhange und Abwandlungen Frankfurter Quellen und Forschungen zur germanischen und romanischen Philologie Band 22 Diesterweg Frankfurt a M 1938 Zugleich Dissertationsschrift Google Ein Jahrhundert Schwestern vom Heiligen Karl Borromaus in Merzig 1854 1954 Merzig 1954 Hundert Jahre Kreissparkasse Merzig 1857 1957 Merziger Druckerei und Verlag Merzig 1957 Die Synagogengemeinden des Kreises Merzig Merzig Brotdorf Hilbringen 1648 1942 Saarbrucker Druckerei und Verlag Saarbrucken 1984 Die Kapellen der Kernstadt Merzig Entstehung Zeitgeist und religiose Bedeutung Merziger Druckerei und Verlag Merzig 1985 Literatur BearbeitenJosef Fisch Wilhelm Laubenthal Die Leiter der Schule von 1945 bis 1988 In 100 Jahre Gymnasium am Stefansberg Merzig Eine Schule unterwegs 1888 1988 Merziger Druckerei und Verlag Merzig 1988 S 177 184 Lokalhistorie war fur ihn keine Geschichte zweiten Ranges Praziser Schreiber und gewandter Stilist Dr Wilhelm Laubenthals Bedeutung als Heimatforscher In Trierischer Volksfreund Ausgabe Saar vom 24 April 1992 S 8 Weblinks BearbeitenKurzbiografie im Rahmen des studentischen Projektes Frankfurter Altgermanistik von 1933 bis 1945 Universitat Studieren Erforschen USE Laubenthal Wilhelm in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten So Personalbogen vom 30 Juni 1944 mit einer Selbstauskunft zu Mitgliedschaften in NS Organisationen zum Militar und Kriegsdienst und zum beruflichen Werdegang Landesarchiv Speyer Bestand T65 Nr 3859 Landesarchiv Speyer Bestand T65 Nr 3859 Normdaten Person GND 1140022547 lobid OGND AKS LCCN n84078570 VIAF 5414618 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laubenthal WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasialdirektor und HeimatforscherGEBURTSDATUM 30 Januar 1914GEBURTSORT MerzigSTERBEDATUM 1992STERBEORT Merzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Laubenthal amp oldid 239486964