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Friedrich Wilhelm Kufferath 6 April 1853 in Mulheim an der Ruhr 2 Marz 1936 in Oldenburg war ein deutscher Cellist und Hofkonzertmeister des Oldenburger Orchesters Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 Weitere Quellen 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilhelm Kufferath wurde als Sohn einer Musikerfamilie in Mulheim an der Ruhr geboren Sein Vater der Musiklehrer und Cellist Hermann Kufferath und dessen sechs Bruder waren als Kunstler uber die Landesgrenzen hinaus bekannt und wurden von ihren Zeitgenossen als musikalisches Siebengestirn bezeichnet Nach dem Abschluss der Mulheimer Oberrealschule studierte Kufferath am Konservatorium in Koln Musik Sein erstes Engagement fand er als Solocellist bei Benjamin Bilse in der sogenannten Bilse schen Kapelle dem Vorlaufer der Berliner Philharmoniker Im Berliner Konzerthaus veranstalteten die Musiker ihre legendaren Bilse Konzerte unter anderem verewigt in einem Olgemalde von Adolph Menzel 1871 Ausgedehnte Konzertreisen fuhrten das Orchester quer durch Europa unter anderem nach St Petersburg Riga Warschau Amsterdam und Wien Weitere Stationen in der musikalischen Karriere von Wilhelm Kufferath waren die Meininger Hofkapelle sowie Bremen wo er sich fur jeweils ein Jahr als Solocellist verpflichtete Am 1 Januar 1878 wechselte Kufferath auf Initiative des oldenburgischen Hofkapellmeisters Albert Dietrichs als Solocellist zur Grossherzoglichen Hofkapelle nach Oldenburg Bis zu seinem Tod wirkte er dort war in mehreren uberregional bekannten Kammermusikensembles tatig und arbeitete mit Komponisten und Dirigenten wie Richard Wagner Johannes Brahms Hans von Bulow Hans Pfitzner Leo Blech und Siegmund von Hausegger zusammen 1901 erhielt Kufferath den Titel eines Hofkonzertmeisters Neben seiner Tatigkeit als Orchestermusiker war Kufferath ein gefragter Solist bei Konzerten anderer Klangkorper so etwa in Bremen unter Hans von Bulow Als Dirigent und Chorleiter stand er verschiedenen Gesangsvereinen in Oldenburg vor 1928 wurde er pensioniert Familie BearbeitenKufferath war seit dem 19 Oktober 1886 mit der Gesangspadagogin Karoline Emmy Marie Merzdorf 1865 1886 verheiratet der Tochter des Oldenburgischen Hofbibliothekars und Freimaurers Theodor Merzdorf 1812 1877 1 Sein Sohn und Schuler Johann Georg Ludwig Kufferath 1895 in Oldenburg arbeitete ab 1919 ebenfalls als Cellist am Landesorchester Oldenburg Ehrungen BearbeitenTitel eines Hofkonzertmeisters verliehen durch Grossherzog Peter verschiedene grossherzogliche Orden u a Friedrich August Kreuz Ehrenkreuz 1 Klasse Ehrenmitglied des Landesorchesters u des Landestheaters 1923 Literatur BearbeitenC A J Bastiaenen De familie Kufferath een muzikaal geslacht van Europees format In Spiegel der Historie 1967 Jg 2 Nr 10 S 613 622 Gunter Ochs Studien zur Entwicklung des offentlichen Musiklebens in Mulheim a d Ruhr in Beitrage zur Rheinischen Musikgeschichte Heft 71 Arno Volk Verlag Koln 1968 Friedrich Wilhelm Kufferath In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 398 f online Jens Roepstorff Die Musikerfamilie Kufferath aus Mulheim an der Ruhr In Mulheimer Jahrbuch 2016 S 134 139 Weblinks BearbeitenArtikel uber die Musikerfamilie Kufferath auf den Seiten des Stadtarchivs Mulheim an der RuhrWeitere Quellen BearbeitenMulheimer Zeitung vom 5 Marz 1936 Stadtarchiv Mulheim an der Ruhr Bestande 1550 u 1440Einzelnachweise Bearbeiten Egbert Koolman Merzdorf Johann Friedrich Ludwig Theodor In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 453 455 online Normdaten Person GND 1034931768 lobid OGND AKS VIAF 303754568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kufferath WilhelmALTERNATIVNAMEN Kufferath Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher CellistGEBURTSDATUM 6 April 1853GEBURTSORT Mulheim an der RuhrSTERBEDATUM 2 Marz 1936STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Kufferath amp oldid 208094466